Ernüchterung (18+)

980 19 1
                                    

Achtung Trigger Warnung! Gewalt und sexuelle Handlungen werden beschrieben, wenn ihr sowas selbst erlebt oder empfindlich darauf reagiert, bitte überspringt dieses Kapitel. Sucht euch bitte professionelle Hilfe, ihr seid nicht alleine.

Du drehst dich langsam um und siehst zu, wie Professor Snape sich wortlos anzog. Er hatte dabei seinen Rücken zu dir gedreht. Antonin lag da immer noch, in kläglicher Position, auf dem Boden.

„Sir?" fragst du langsam.

Er brummte nur als Antwort, während er sich den Hosenstall schloss.

„Gehen Sie jetzt einfach? Ich meine...nachdem wir..." stotterst du und holtest tief Luft.

„Mr.  Snape!" Du wurdest aufgebracht lauter.

Er wirbelte herum und beugte sich über dich.

„Mrs.Dolohow, ich höre?" flüsterte er drohend.

Du sahst ihn verwirrt an.

„Sie lassen mich doch jetzt so nicht einfach zurück?" fragst du verletzt.

„Was erwarten Sie von mir, Mrs. Dolohow? Soll ich mich zu ihnen und ihrem Mann legen?" antwortete er zynisch.

Er beugte sich wieder aufrecht und stupste Antonin mit seinem Fuß kurz an, dieser bewegte sich immer noch nicht.

Warum war er jetzt wieder so schlecht gelaunt.

„Sie legen sich auf die andere Bettseite. Und ich hebe ihn hier aufs Bett. Sie werden bei ihm sein, wenn er aufwacht." erklärte er mürrisch.

Beleidigt stehst du auf, um ihm Platz zu machen. Er hob Dolohow auf die verrutschte Bettdecke, auf der ihr vor wenigen Minuten noch Sex hattet.

„Ziehen Sie ihn aus...Er soll denken, dass er...Sie wissen schon...Er war zu betrunken." sagte er unbekümmert.

Du beobachtest wie er Antonin platzierte, seinen eigenen Zauberstab einsackte und herumwirbelt, als sei alles erledigt.

Du stelltest dich ihm in den Weg.

„Was war das jetzt für Sie? Unbedeutender Sex?" fragst du gekränkt.

Er antwortete zunächst nicht und sah dir in die Augen.

„Es war...ich meine...es war mein erstes Mal, verdammt!" presst du traurig heraus, während deine Augen feucht wurden.

Er packte ruckartig dein Kinn mit einer Hand und küsste dich  leidenschaftlich auf den Mund.

Dein Herz machte einen Satz.
Als er den Kuss beendete, strich er zaghaft mit seinem Handrücken über deine Wange.

„Das sollte als Antwort genügen." flüsterte er dir zu.

„Bitte, nehmen Sie mich mit." flehst du.

„Das geht nicht und das wissen Sie."

„Aber er ist ein Monster, ich kann nicht schlafen bei so jemanden neben mir." sagtest du schluchzend.

„Reißen Sie sich...zusammen! Sie sind eine erwachsene Frau, kein Kind mehr und weit entfernt von unschuldig, möchte ich erwähnen." stellt er eindringlich klar.

„Natürlich habe ich Angst! Er droht mir zu jeder Zeit."

„Dann tun Sie besser, was er sagt. Zumindest bis Sie Sonntagabend wieder nach Hogwarts kommen."

Ein Tag.

Es war bereits Sonntag früh. Das muss doch zu schaffen sein.

Du nicktest schließlich langsam.

Dunkle Begierde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt