Saras Sicht:
Ich war neu auf dem Internat und kannte noch niemanden. Mein Stiefbruder Leo war schon etwas länger hier und hatte mir schon ein paar Leute vorgestellt. Eines Tages kam ein Mädchen zu mir und sagte, ich solle mich von Marcus fernhalten, ohne mir einen Grund zu nennen. Ich kannte Marcus nicht wirklich, aber ich wusste, dass er Leos Zimmergenosse war. Ich fand das Ganze sehr merkwürdig.Eines Abends wollte ich bei Leo schlafen, aber er war bei einem Freund. Marcus bot mir an, in seinem Bett zu schlafen, da ich sonst alleine schlafen würde. Ich war ein bisschen nervös, aber ich stimmte zu.
Während wir im Bett lagen, fing Marcus an, von seinem Zwillingsbruder zu erzählen. Ich war überrascht, da ich davon noch nichts gehört hatte. Er erzählte mir, dass sein Bruder zu Hause wohnte und von seinen Eltern etwas bevorzugt wurde. Er schien wirklich traurig darüber zu sein.
Ich fragte ihn, ob er gerne einen Zwilling hätte, der hier auf dem Internat bei ihm wäre. Er nickte und sagte, dass es schön wäre, jemanden zu haben, der ihm nahe stand. Wir unterhielten uns noch eine Weile und ich merkte, dass Marcus ein wirklich netter Typ war.
"Warum hat dieses Mädchen gesagt, ich solle mich von dir fernhalten?", fragte ich ihn schließlich.
"Ich weiß es nicht", antwortete er. "Vielleicht hat sie mich einfach nicht gemocht."
Ich nickte und wir schwiegen eine Weile. Ich fühlte mich wohl bei ihm und ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte.
"Danke, dass ich bei dir schlafen durfte", sagte ich schließlich.
"Kein Problem", antwortete er. "Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte."
Ich lächelte und schloss die Augen. Ich war dankbar, dass ich Marcus kennengelernt hatte. Ich wusste, dass wir gute Freunde sein würden.
Leos Sicht:
"Hey, was geht?" fragte ich Marcus, als ich ins Zimmer kam und ihn und Sara im Bett schlafen sah.
"Hey", antwortete Marcus, noch etwas verschlafen.
Ich grinste ihn an und erklärte ihm, dass ich es toll finde, dass er und Sara sich so gut verstehen. Ich konnte es kaum glauben, dass Marcus, der normalerweise ein Einzelgänger war, jemanden gefunden hatte, mit dem er sich so gut verstand.
Marcus lachte und meinte, dass er auch sehr froh darüber war. Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis Sara aufwachte und sich zu uns gesellte.
"Guten Morgen", sagte sie und lächelte.
"Guten Morgen", antworteten wir beide im Chor.
Dann gingen wir zusammen zum Frühstück. Ich war wirklich froh, dass Marcus und Sara sich so gut verstanden. Ich wusste, dass sie eine tolle Freundschaft haben würden.
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Kurzgeschichten
FanfictionIch werde hier ein paar Kurzgeschichten veröffentlichen, damit ihr nicht immer ewig warten müsst bis ein neues Buch kommt. Aber wahrscheinlich werden hier auch nicht regelmäßig Kurzgeschichten kommen