~Care for me 1~ Korra x Lin

71 0 2
                                    

Zeitl. Einordnung: Season 3 Episode 3/4/5

A/N: Ich hab es nicht geschafft, alle Dialoge wiederzugeben wie im Original. Die Handlung ist eigentlich genau wie in der Serie, allerdings habe ich mir ein paar Add-on's aus Korras Perspektive ausgedacht. 

„Wie kann sie es wagen?!" Selten war ich in meinem Leben so aufgebracht, wie in diesem Moment. „Erst belügt sie uns und dann erfahren wir, dass ihre Königliche Hoheit die Luftbändiger DIE GANZE ZEIT VOR UNSERER NASE VERSTECKT HAT??" Ich konnte es immer noch kaum glauben. Was wäre wohl geschehen, hätten wir Ginora nicht dabeigehabt? Ein weiterer Schlag, und noch einer. „Korra, ich weiß, du bist sauer, das ist auch berechtigt, aber so langsam tut es echt weh. Sehr weh" Ups. In diesem Moment erschien die Königin, begleitet vom Nationsweichei Gan. Anscheinend gab es Luftbändiger irgendwo, ich hörte gar nicht richtig zu. Glücklicherweise fiel Asami eine Ausrede ein, um unsere Abreise bis zum nächsten morgen hinauszuzögern, und wir hatten etwas Zeit, um einen Plan zu schmieden. Doch mittendrin klopfte es. „Ugh, will ihre königliche Nervensäge uns wieder mit irgendetwas belästigen?" stöhnte ich. Doch wie sich herausstellte war es nicht die Erdkönigin, die uns erneut störte. Als ich sah, wer hinter der von Tenzin geöffneten Tür hielt ich für eine Sekunde die Luft an. Lin. Nur nicht zu viel Freude zeigen Korra, nur nicht zu viel Freude zeigen. 

Schließlich war ich sonst auch höchstens in einem neutralen Zustand, wenn wir „Chefin Griesgram" trafen. Dass sich das geändert hatte, musste ja niemand wissen. Schon gar nicht Lin. Weiter im Text. „Wir müssen Korra sofort von hier wegbringen, sie ist in Lebensgefahr". Direkt zum Punkt wie- warte was?! „Ich bin- was? Warum? Was ist hier los?" Aber mal wieder redeten Tenzin und Lin einfach an mir vorbei. „Zaheer ist ausgebrochen", sagte Lin, in einem nach meinem Geschmack viel zu angespannt. „Was?!" Was mich noch mehr beunruhigte, war allerdings Tenzins mehr als besorgter und geschockter Gesichtsausdruck. „Was ist hier los?", fragte ich erneut „und wer zum Teufel ist, Zaheer?" Am liebsten würde ich Lin bei den Schultern packen und kräftig durchrütteln. Die beiden unterhielten sich einfach weiter. „Sie muss mit mir nach Republica zurückkommen, wo ich sie beschützen kann" Und ganz kurz, nur für einen Augenblick, schnellten ihre Augen zu mir und ich konnte eine ernsthafte sorge darin erkennen. „Könntet ihr mal aufhören, ständig an mir vorbeizureden? Offenbar bin ich mal wieder in Lebensgefahr und keiner sagt mir IRGENDWAS" Seufzend wendete sich Tenzin mir zu. „Vor 13 Jahren, gerade wurde erkannt, dass du der Avatar bist, haben Zaheer und andere versucht, dich zu entführen. Gottseidank waren wir zur Stelle und du wurdest gerettet. Seitdem sind Zaheer und seine Genossen in Zellen eingesperrt, die ihre Fähigkeiten blockieren. Sie gehören zu den gefährlichsten aller Zeiten. Wenn er jetzt wirklich ausgebrochen ist, schwebst du in großer Gefahr, Korra" Mal wieder fragte ich mich, was zum Teufel mit den Menschen los war. „Du musst mit mir nach Republica kommen, wo ich dich beschützen kann!", wiederholte Lin. Ich sah sie an. Neben der üblichen strenge konnte ich aber auch so etwas wie... echte Sorge erkennen. Doch bevor sie länger darüber nachdenken konnte, war diese gewisse etwas aus ihrem Blick verschwunden. „Ich laufe nicht weg!" Ganz sicher nicht. Was ist bitte schlimmer als ein dunkler Avatar oder jemand, der mir meine Bändigerkräfte nehmen will? „Korra, du verstehst nicht. Diese Menschen sind schlimmer als alles, was du je erlebt hast. Ich würde wesentlich besser schlafen, wenn ich dich in Republica wüsste", sagte Lin. Schon süß, wie sich Sorgen machte. „Ich gehe nicht, ehe die Luftbändiger nicht in Sicherheit weiß" Lin gab einen tiefen Seufzer von sich „Habt ihr schon einen Plan?"

Die Befreiung der Luftbändiger war gut verlaufen. Wir hatten uns vor anderthalb Tagen getrennt, Tenzin war mit den Luftbändigern auf dem Weg zum nördlichen Lufttempel, während Lin Asami, Marco, Bolin und mich zum Metallclan begleitete, wo es einen weiteren Luftbändiger geben sollte. Ein Typ, der sich als Aywei vorstellte und ein irres Piercing von den Nase bis zum Ohr hatte, brachte uns zur Gründerin von Saofu, Suyin Beifong. „Nenn mich einfach Sue" Sie war eine unglaublich freundliche, zugewandte Frau. Umso mehr schockte mich die Tatsache, dass sie die Schwester von Lin sein sollte. „Lin hat eine Schwester?" Meine Freunde waren genauso geschockt wie ich. Jetzt war mir auch klar, wieso Lin nicht hatte herkommen wollen.

The Legend of Korra OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt