Mein Vater war ein Deutscher Offizier es war immer freundlich und aufgestellt er hätte mir kein besserer Vater sein können. Doch als ich die Todmüden Menschen sah wurde mir klar dass mein Vater daran mit Schuld hatte. Als wir ins Schiff stiegen sah ich die verwundeten Juden, die Frauen waren Physisch Labil, es gab auch sehr junge Mädchen in meinem Alter eines von denen sah mich lächelnd an, aber ich sah die Trauer in ihrem Gesicht. Auf einmal kam mir eine grosse Wut auf. Wie konnte man so grässlich und herzlos mit Menschen umgehen. Die Männer waren voller Hasserfüllt aber auch bei ihnen sah ich Trauer, ich konnte es ihnen aber auch nicht verübeln, sie haben alle einen geliebten Mensch verloren. Bevor meine letzte Schifffahrt losging wurden die Frauen und Männer <<untergebracht>> doch es war eher ein Verstauen die Männer wurden am Deck im kleinsten Raum zusammengehalten und die Frauen ein Stockwerk weiter unten.
Es war ein schöner Tag alle tranken Bier und Wein und feierten der Roten Armee entkommen zu sein. Doch mir war nicht zu feiern zu Mute, ich war noch immer voller Wut sogar mein Vater machte den Juden das Leben zur Hölle. Ich habe mich in der Toilette in einer Kabine eingeschlossen und fing an zu weinen. Nachdem meine Mutter starb waren nur noch ich und mein Vater übrig. Mein Vater war mir die verbliebene Familie. Meine grosse Schwester verschwand ohne Spur nachdem sie herausfand, dass mein Vater auch gegen die Juden kämpfte. Auch wenn ich meinen Vater von tiefsten Herzen liebte fiel es mir schwer ihm zu verzeihen.
Es war spät in der Nacht, ich konnte nicht schlafen. Es quälte mich die Frage ob ich mir nicht einfach ein Rettungsboot nehmen und hier verschwinden sollte. Ich könnte ein neues Leben starten ohne Schuldgefühl ohne das ich mir täglich die traurigen Menschen anschauen musste, die mein Vater zugrunde gerichtet hat.
Ich entschied mich für ein neues Leben. Doch eines war mir klar alleine würde ich das hier nicht schaffen. Also musste ich eine Jüdin mitnehmen ohne dass es jemand bemerken würde, mir war auch klar dass, wenn ich diesen Schritt wage, mein Vater am Boden zerstört wäre. Doch ich beliess es bei meinem Entscheid ein neues Leben zu starten. Ich hinterliess meinem Vater ein letzten Kuss zur Verabschiedung und eine Träne.
Die Nacht war dunkel, der Vollmond war am Himmel gut sichtbar, ich tastete mich vorwärts bis ich zu einer Leiter kam. Ich kletterte hinunter, als ich die Türe öffnete kam mir ein schrecklicher Gestank entgegen. Als ich den Boden ansah sah ich Kot und Urin die Frauen haben ihren Stuhlgang in dem kleinen Raum errichtet. Mir kam der Brechreiz. Doch ich hatte nicht mehr viel Zeit, also schaute ich mich um und sah das Mädchen die mich anlächelte. Sie war tränenüberlaufen aber als sie mich sah, lächelte sie mich wieder an.
ich wusste dass ich dieses Mädchen mitnehmen musste, wir würden uns sicher gut verstehen, als ich sie fragte überlegte sie nicht länger und folgte mir. Die dunkle Nacht verhinderte dass wir uns zurecht fanden. Als wir endlich ein Boot fanden, stand mein Vater da, in seinen Augen konnte man gut seinen Hass rauslesen, ich bettelte ihn an das Mädchen nicht zu erschiessen. Doch er zuckte mit der Pistole und schoss.
Doch er traf nicht die Jüdin, sondern mich.