Trister Morgen

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Achtung Trigger Warnung! Gewalt und sexuelle Handlungen werden beschrieben, wenn ihr sowas selbst erlebt oder empfindlich darauf reagiert, bitte überspringt dieses Kapitel. Sucht euch bitte professionelle Hilfe, ihr seid nicht alleine.

Nach einigen Minuten, in denen dir klar wurde das deine Lage weiterhin recht bescheiden war, steigst du widerwillig aus der Dusche. Ein frisches Handtuch kam herbei geflogen.

Nachdem du abgetrocknet warst, wickelst du das Tuch um dich und putzt dir die Zähne. Dabei siehst du in den Spiegel, es war eine hoffnungslose Situation und doch warst du nicht nur unglücklich.

Dein erstes Mal hat dir einige Glücksgefühle verschafft, die Sehnsucht nach deinem mürrischen Professor, war allerdings kaum auszuhalten.

„Y/N! Was dauert das solange?!" hörst Antonin aus dem Schlafzimmer rufen.

Du beeilst dich und schluckst tapfer dein Gefühlschaos hinunter, mit dem festen Willen dies bestmöglich hinter dich zu bringen. Mit dem Ziel vor Augen, heute Abend sicher nach Hogwarts zurückzukehren.

„Entschuldige Antonin." sagst du, während du aus dem Bad kommst.

Er sah mittlerweile etwas besser aus, sein Gesicht war zumindest nichtmehr so weiß wie Schnee.
Schade eigentlich, du hast es ihm gegönnt.

„Komm her..." sagte er genervt und tätschelte neben sich aufs Bett. Zögerlich folgtest du seiner Anweisung und näherst dich ihm.

Er streichelt dir lange behutsam über die Wange und sah dich stumm an. Du zwingst dich zu einem flüchtigen Lächeln. Seine Hand fuhr langsam deinem Hals entlang zu deinem Nacken, schlagartig zog er dich zu sich.

„Was zum Teufel war in meinem Drink?" flüsterte er bedrohlich.

Deine Augen starrten ihn groß an, dein Herz hörte auf zu schlagen.

„Was...meinst du?" flüsterst du vorsichtig.

„Was genau hab ich da gesoffen? Ich trinke nicht selten, y/n. Und sowas hatte ich noch nie." flüsterte er weiter und sein Griff um deinen Nacken wurde grober.

„Ich weiß nicht, wovon du redest, Antonin..." antwortest du mit zittriger Stimme.

„Ich denke schon das du das weißt, Mrs. Dolohow. Es ist mir bewusst, das ich nicht dein Märchenprinz bin. Vielleicht hast du mich ja vergiftet, du verlogenes Miststück?" knurrte er dich an.

Er griff dir nun feste in den Haarschopf, sodass es weh tat.

„Ich schwöre....ich habe dich nicht vergiftet, Antonin." schluchzt du ihn an.

Sein Gesicht zuckte vor Wut und er dreht dich um, sodass er nun auf dir lag.

„Ich vertraue dir nicht ganz....aber Fuck ey, dieser Whiskey war ziemlich hart." überlegte er während er über dir beugte.

Du sahst ihn schockiert an.

„Ohh Kleines, ich wollte dir keine Angst machen." raunte er sadistisch, während er dir sanft auf die Wange küsste.

Dieser Mann war unberechenbar und nicht ganz normal im Kopf. Das machte ihn noch gefährlicher.

„Schon gut..." flüsterst du ihm zu und versuchst zu lächeln.

„Lächeln steht dir gut, y/n. Aber weinen noch besser...Du siehst dann aus wie ein Engel." sagte er bevor er dich leidenschaftlich küsste.

Zögerlich erwiderst du seinen Kuss. Er drang mit seiner Zunge fordernd in deinen Mund, er schmeckte nach Feuerwhiskey und Rotwein.
Eine unschöne Kombination.

Dunkle Begierde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt