With you

25

Silvian|25. September

„Seh ich so aus als ob mich die scheiße interessiert? Der einzigste Grund das ich noch lebe ist es meinen verdammten Bruder leiden zu sehen!", schrie ich meine Männer an. Wenn ich könnte würde ich jeden einzelnen umbringen, nur ist es heut zu Tage schwer noch Leute zu finden die einem nicht gleich in den Rücken fallen. „Es wird nicht lange dauern bis Aiden hier vor der Tür steht, also bringt mir verdammt nochmal dieses Weib!"

Endlich hatten sie ihren Job kapiert und stürmten aus meiner Bürotür heraus. Mit einem lautem Knall war ich nun wieder allein und konzentrierte mich auf die Unterlagen welche ich noch von dieser Isabelle hatte. „Dann versuchen wir doch mal etwas über die Schönheit herauszufinden.", sprach ich mit mir selbst und zündete mir meine Zigarette an.
Akte für Akte suchte ich nach doch bis auf Adresse und Krankheiten hatte ich nichts wertvolles gefunden.

Ich drückte den Stummel aus als gerade auch schon die Tür auf ging. „Silvian die Kolle ist da.", kam er herein mit einer großen Sporttasche in der Hand. „Stell sie ab ich guck mir das gleich an und deinen Anteil bekommst du dann direkt danach.", versicherte ich ihm weshalb er auch nickend wieder gehen wollte. „Was hast du jetzt vor?", fragte ich ihn bevor er aus der Tür verschwand. „Nh kleine Spritztour.", grinste er, doch ich wusste das er nir wieder nh Nutte abschleppen würde. „Na dann viel Spaß.", sagte er wodurch er auch schon wieder verschwand.

Wieder fokussiert auf die Akten suchte ich nach jedem kleinen Hinweis, doch nichts was ich bereits wusste, nun außer diesem Mädchen.

-Josi Watson bereits seit Jahren mit Isabelle Cooper befreundet. Sie gingen zusammen auf die selbe Schule und selbe Klasse.
-Adresse: Texas, Austin, Waller St. 47

Das waren die Infos die ich brauchte. Ich zog mein Handy heraus und wählte die Nummer eines Kontaktes welcher für solche Sachen ein echter Experte war. „Si." „Rico, deine Aufgabe wird sein mir eine alte Bekannte her zu bringen die Daten schick ich dir.", sagte ich und fotografierte die Akte ab um es an meinen Kontakt schicken zu können. „Sarà fatta boss.", sprach er und legte dann auf. [Wird erledigt]

Gemütlich lehnte ich mich zurück und musste nur noch auf meinen Gast warten.

Meine Ruhe wurde nach einer weile erneut gestört als die Tür wieder aufging. „Boss die kleine ist unterwegs, war nicht schwer sie aufzuspüren.", grinste er dreckig und zeigte mir ein Foto in dem diese Josi zu sehen war wie sie bewusstlos auf der Rückbank auf dem Weg zum Flughafen war lag.

„Gut wenn das alles ist kannst du wieder gehen.", sagte ich und erhob mich um mir ein Glas Whisky einzuschenken. „Nun nicht ganz, Luca hatte gerade eine Begegnung mit Ihrer Schwester und dem Mädchen nach dem sie suchen.", sprach er weiter. „Was!", schrie ich und warf das Glas gegen die Wand. Erschrocken blickte mich mein gegenüber an. „Was willst du hier noch, los verschwinde!", schrie ich noch immer weshalb er nicht lange zögerte und aus meinem Büro rannte.

Ich nahm mein Handy erneut in die Hand und wählte Luca's Kontakt. Es klingelte und klingelte jedoch ging keiner ran. „Du scheiß Bastard.", fluchte ich und nahm meine Jacke mit der ich nun ebenfalls aus meinem Büro stürmte.

Isy|15. September

Es war gerade ein purer Kampf zwischen den beiden. Das die beiden sich mal geliebt haben war hier nicht zu sehen. Es war als würde nur Hass zwischen den beiden stehen.

Die ruhe wurde schnell gelöst als ein klingeln auftauchte. Luca fischte sein Handy aus der Jackentasche verlor dabei jedoch keine Sekunde Cleo aus den Augen, schließen war sie bewaffnet also warum sollte sie das nicht ausnutzen?
„Was sagte ich", sprach Luca und zeigte das Display auf dem groß Silvian stand. Doch rann ging er nicht. „Wird schon nicht wichtig sein.", grinste er und steckte das Handy wieder ein.

„Die ganze Zeit hast du mir vorgespielt du würdest mich lieben. In Wahrheit warst du aber nur der Laufburschen für Silvian.", sagte Cleo jedoch weder aufgebracht noch wütend. Sie war traurig. „Ich hab dir nie etwas vorgespielt, ich hab dich wirklich geliebt Mi Amore.", sagte er und schnappte sich wieder seinen Helm. „Das Problem war nur das wir auf verschiedenen Seiten Leben.", sprach er noch zum Schluss ehe er sich auf sein Motorrad setzte und davon fuhr.

Cleo blickte noch eine Weile ehe sie dann zu Boden sackte. Eilig rannte ich zu ihr um zu versuchen sie zu trösten. „Warum?", hauchte sie kaum hörbar heraus. „Ich weiß es nicht aber wir werden es herausfinden.", sagte ich und half ihr wieder auf.

„Wollt ihr nur so dumm da herumstehen oder uns auch mal helfen.", schnaubte ich die beiden Männer an welche bis jetzt nichts taten als uns im Schatten zu stehen. Beide kamen auf uns zu und halfen Cleo sodass ich ihr die Autotür aufmachen konnte. Wir setzten uns auf die Rückbank und sahen zu wie sich einer der Gorillas auf den Beifahrersitz setzte und der andere die Sachen in den Kofferraum packte.

„Es wird alles gut.", streichelte ich Cleo's Kopf nachdem sie diesen auf meiner Schulter platziert hatte. Als dann auch schon der andere Gorilla im Wagen saß fuhren wir zurück zum Anwesen.

•••

Als wir nach einer Weile ankamen und durch das große Tor fuhren erkannte ich das die Autos von Aiden und den andern wieder da standen was auch so viel bedeutet wie das sie wieder da sein müssen.

Wir stiegen aus und Cleo scheint wieder die alte zu sein. Kein bisschen Trauer war mehr zu sehen ehr Wut wenn man das noch so nennen kann. Mit schnellen Schritten lief sie auf den Eingang zu was für mich schon rennen war. „Warte was hast du vor.", fragte ich als sie vor der Tür zum stehen kam. „Meinen Bruder zur rede stellen.", antwortete sie und schlug dieTür auf. Ich folgte ihr unauffällig. „Aiden!", schrie sie durch das gigantische Anwesen. Es dauerte nicht lang und die Gruppe kam aus der Küche zu uns rüber. „Was ist los, sorella?", fragte er und sah kurz zu mir und dann wieder zu Cleo. Anstatt ihm aber zu Antworten holte sie aus und verpasste Aiden eine ordentliche Ohrfeige. Doch im Gegensatz zu Luca zeigte er darauf keine Reaktion. Stattdessen blickte er sie einfach nur unbeeindruckt an. „Du! Warum erzählst du mir nicht das Silvian noch lebt?", brüllte sie los.

Aiden regte sich nicht. „Antworte!", schrie sie weiter und wollte wieder ausholen doch er stoppte sie und packte ihr Handgelenk. „Schlag mich noch einmal und du bereust es.", sprach er rau und ließ ihr Handgelenk schließen los.

„Fick dich, Aiden.", sagte Cleo und ging an ihm vorbei Richtung Treppe welche sie dann schließen nach oben ging.

Für eine kurze Sekunde blickte er einfach in die lehre bis sein Blick wieder auf mich fiel. „Und hab ich dir erlaubt das Haus zu verlassen?", fragte er wusste die Antwort jedoch schon. Doch dieses mal war ich die, die das Gespräch beendet wird.
„Und hab ich dir nicht gesagt das du mir nichts zusagen hast.", sprach ich und ging ebenfalls an ihm vorbei nach oben.