Isy|15. September
Eigentlich war ich auf der Suche nach Cleo, ich wollte jetzt einfach für sie da sein. Nach dem was sie heute alles durch machen musste braucht sie doch sicherlich jemanden. Doch als ich sie nicht in ihrem Zimmer auffinden konnte, glaubte ich ehr das sie ihre Ruhe haben möchte und ging aus dem Grund zurück auf mein Zimmer.
Ich setzte mich aufs Bett und blickte nach draußen. Es wurde langsam dunkel, am überlegen noch schnell unter die Dusche zu gehen, ging ich ins Ankleidezimmer wo ich mir von Aiden ein langes T-Shirt nahm und dann schließen ins Badezimmer lief. Die alten Sachen streifte ich ab und stellte mich unter das angenehme Wasser welches meinen Körper herunter prasselte. In Sekunden schnelle entspannte ich mich und vergaß alles um mich herum. Nach einer Weile in der ich nur da stand und die Wärme genoss stellte ich das Wasser ab und nahm das Shampoo in die Hand welches ich auf meinem Körper mühevoll verteilte, erst dann konnte ich das warme Wasser wieder genießen.
Meine Gedanken schweiften plötzlich zu Aiden und es war komisch, es war wie als würde mein Unterleib anfangen zu kribbeln. Schnell drehte ich den Hahn auf kalt um schneller aus der Situation heraus zu kommen.
Nach dem ich das Wasser ausgestellt hatte grief ich nach dem Handtuch und trocknete meinen Körper grob ab sodass ich es schlussendlich um meine Haare wickeln konnte. Ich wischte kurz über den Spiegel um mich erkennen zu können. Aus einer der Schubladen zog ich die Packung Abschminktücher heraus mit denen ich den übergeblieben Mascara entfernte.
Als ich schließlich die Sachen fertig angezogen hatte schloss ich die Tür wieder auf und trat nach draußen wo ich gegen etwas knallte. Ich blickte nach oben und sah in Aiden's Gesicht.
"Hast du nichts besseres zu tun als mir im Weg zu stehen?", fragte ich genervt und lief an ihm vorbei wurde jedoch schnell wieder von ihm aufgehalten. Er zog mich an meinem Handgelenk zu sich zurück. "Woher weiß Cleo von Silvian?", wollte er wissen. "Kann dir doch egal sein, warum fragst du sie das nicht selbst? Ach ne stimmt sie hast dich und da ist sie nicht die einzigste.", fauchte ich ihn an und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. "Hm, du machst mich verrückt.", lachte er leicht auf. "Ich, dich? Ist das dein scheiß ernst, du bist der verrückte hier.", sagte ich und konnte nicht fassen das ich hier die verrückte sein soll. "Mag sein.", entgegnete er und ließ mich los. Damit war das Gespräch beendet. Aiden ging an mir vorbei und schloss die Badezimmer Tür hinter sich.
Zehn Minuten hatte ich nun Zeit. Wofür weiß ich nicht, langsam glaube ich das wirklich ich die verrückte bin und das ich nicht länger hier bleiben kann. Ohne viel Lärm zu verursachen lief ich auf seinen Nachtschrank zu und öffnete die erste Schublade. "Wie viel brauch der denn?". sprach ich mit mir selbst und starrte auf die vielen Kondome welche verstreut hier rum lagen. Nicht nur das. Auf sowas steht der also auch noch, dachte ich und legte die Handschellen wieder an seinen Platz zurück. Mist nicht das was ich suche. Gerade als ich die Schublade wieder geschlossen hatte und zur nächsten übergehen wollte spürte ich eine Präsenz hinter mir. "Gefunden wonach du suchst?", fragte er mich wobei seine Stimme so verdammt rau klang das mein ganzer Körper eine Gänsehaut bekam. Schnell öffnete ich die untere Schublade und griff nach dem was ich gesucht hatte. Schnell richtete ich die Waffe auf ihn und wusste dabei selber nicht einmal was ich hier tat.
"Ich will nach Hause, du.. du bringst mich jetzt zurück und dann passiert dir auch nichts.", zitterte ich versuchte aber weiterhin Selbstbewusst zu klingen. "Piccolo, dir wird gleich etwas passieren wenn du das Ding nicht runter nimmst.", klang er nicht mehr so entspannt wie vorhin. Er versuchte nach der Waffe zu greifen nur war ich dieses mal schneller und weichte aus in dem ich schnell über das Bett rutschte und somit auf der anderen Seite stand. "Machs nicht noch schlimmer.", sprach er und versuchte dabei noch ruhig zu klingen doch wusste ich das er alles andere als ruhig war. Als er wieder auf mich zukommen wollte schloss ich meine Augen und drückte nur noch ab, ein lauter Knall ertönte. Ich hatte nicht mal gezielt doch meine Panik hatte in diesem Moment nur noch die Kontrolle.
Als ich meine Augen wieder öffnete stand Aiden noch immer da, ohne eine Emotion zu zeigen lief er auf mich zu. Gerade als ich noch einmal abdrücken wollte tat sich jedoch nichts.
"Das war der größte Fehler.", fauchte er und zog mir die Waffe aus der Hand, zusammen mit dieser lief er auf die große Kommode zu. Er öffnete die oberste Schublade und holte aus dieser etwas heraus womit er die Waffe lud.
In diesem Moment dachten meine Beine schneller als mein Verstand und ich fing an zu rennen. Ich schlug die Tür auf und rannte den Flur entlang. Kaum später hörte ich jedoch auch schon wieder Aiden hinter mir welcher mir nähr kam.
Ich lief auf die Haustür zu welche ich ebenfalls auf Schlug, draußen empfing mich als erstes die frische Abendbrise. Ich rannte weiter auf das Tor zu in der Hoffnung das es sich öffnet, doch egal wie nähr ich kam es blieb geschlossen. Ich stoppte schnell, kam aber noch leicht dagegen.
"Nein. Nein. Nein. FUCK!", schrie ich und schlug gegen das Tor."ISABELLE!", hörte ich kaum später auch schon Aiden, welcher in Begleitung nach draußen gestürmt war. "Bitte tue es.", flehte ich und sackte zu Boden. "Geht.", hörte ich Aiden zu den Beiden sagen welche dann auch verschwanden.
"Bitte, tue es, ich kann das alles nicht mehr." Die Tränen gewannen und mein Körper fing an zu zittern. "Ich.. kann nicht.. mehr." Ich merkte wie mir die Luft entrissen wird. Alles fühlte sich schwer an. Ich wollte nur noch nach Hause.Langsam fielen meine Augen zu, doch bevor ich den Boden traf fingen mich Aiden's Arme noch rechtzeitig auf.
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With you
Romance•Partys• einer der besten Moment im Leben von Isy. Sie liebt es Spaß zu haben und mit wem geht das am besten? Mit ihrer besten Freundin Josi, welche sie schon seit klein auf kennt. Isy arbeitet in einem Café und geht nach der Schicht normalerweise i...