Akiras Sicht
Doc scheint über meinen Ausflug nicht gerade glücklich zu sein. Er will schon anfangen zu meckern als ich beschwichtigend die Hände heben und sag "Es ist alles gut Doc. Ich hab nur Probleme mit dem Taskum gehabt" er schien zu überlegen "Taskum? Die Nadel war doch daraus, oder? Der Boss meint, sie würde nur deine Kräfte deaktivieren und nicht, dass sie dich schwächen würde" "Das stimmt nicht so ganz. Sobald es unter die Haut oder ins Blut kommt, schwächt es einen auch. Wenn man es nur um hat, deaktiviert es die Kräfte" Zusammen gehen wir zu Shanks. Nach und nach versuche ich immer weiter zur Gangway zu kommen, aber Shanks schneidet mir den Weg ab. Er gibt Ben ein Zeichen und dieser stellt sich nun genau zwischen mich und meinen Fluchtweg. Genervt drehe ich mich zu Shanks "Ich möchte zu Marco" "Das geht nicht" "Das muss gehen. Wenn du schon versucht mich auszuknocken, kann ich ja wenigstens mal mit meinem Vizen sprechen" "Akira bitte. Leg dich hin. Wir können später reden" "Ich will nicht mit dir reden, sondern mit Marko. Weiß er das ich wach bin? Oder dass du mir Taskum gegeben hast?" Shanks schweigt. Er schaut mich auch nicht mehr an. Zweifeln schau' ich ihn an "Du hast Angst vor mir, oder?"
Erzähler Sicht
Erschrocken sieht der Kaiser auf. Er hatte keine Angst vor der Frau. Zumindest nicht direkt vor ihr. Ihre Kräfte sind nicht kontrollierbar, da war er sich sicher. Er wollte ihr nur helfen. Er geht ein Schritt auf sie zu, eh er antwortet "Ich hatte noch nie Angst vor dir. Das war nur zu deiner Sicherheit" "Meiner Sicherheit? Dann war das Rays Idee, ja? Ich hab seinen Brief in der Krankenstation gesehen. Den darf er gern behalten. Ich hab mit ihm nichts mehr zu klären" Wütend dreht sich die Frau zu Ben und versucht an ihm vorbeizukommen. Dieser hält sie fest, dreht sie zu Shanks sodass sie mit dem Rücken zu ihm steht und hält sie mit beiden Armen fest. Erschrocken versucht Akira sich aus diesem Klammergriff zu befreien, aber schafft es nicht. Shanks geht auf die beiden zu eh er sagt "Beruhig dich bitte. Ray hat mir gar nichts gesagt. Ich möchte doch einfach nur mit dir in Ruhe reden. Das ist doch das mindeste was ich verlangen kann nach all den Jahren." Er nickte Ben noch zu und sie gehen zusammen in seine Kajüte. Akira wusste das Shanks recht hat. Natürlich hat er eine Erklärung verdient. Aber war sie dafür schon bereit? Konnte sie alles was passiert war jetzt einfach so erzählen? Und würde Shanks sie überhaupt noch vom Schiff lassen, wenn er alles weiß? Er hat schon immer auf sie aufgepasst und wenn er weiß, was damals alles passiert ist, wird er sie doch aus Sorge niemals wieder allein irgendwohin lassen. In Shanks Kajüte angekommen setzt sich Akira aufs Bett. Shanks steht vor ihr und Ben lehnt am Schreibtisch, falls sie wirklich die Flucht ergreifen möchte.
Akiras Sicht
"Wo warst du all die Jahre?" Bedrückt schaue ich auf die Bettdecke. Ich kann es ihm nicht sagen. Als Shanks bemerkt, dass ich ihm nicht antworteten möchte, versucht er mir seine Hand auf die Schulter zu legen, worauf ich noch ein Stück näher zur Wand und somit von ihm weg rutsche. Langsam lässt er seine Hand sinken und fragt weiter "Aki wo warst du? Warum bist du nicht zurückgekommen?" Aki... so hatte er mich gestern schon genannt. Es ist schön diesen Namen wieder zu hören. Dennoch kann ich ihm keine Antwort geben. Ich möchte ihm nicht antworten. Ich muss zu Marco! Gerade als Shanks weiter fragen möchte, mischt Ben sich ein. Er legt Shanks eine Hand auf die Schulter und flüstert ihm was ins Ohr bevor beide vor die Tür gehen zum Reden. Lange blieb ich allerdings nicht allein. "Akira? Alles in Ordnung?" Zu meiner Überraschung war es aber nicht Shanks der hereinkam, sondern Buggy. Völlig überrascht gehe ich zu ihm und umarme ihn. Doch sobald Buggy die Umarmung erwidern merke ich wie nach und nach immer mehr Tränen verliere. Beruhigend legt Buggy eine Hand auf meinen Kopf. Ich bin schuld an Vaters und Aces Tod. Was, wenn Marco auch so denkt? "Es tut mir leid", sage ich ganz leise, worauf Buggy verwirrt erwidert "Was tut dir leid? Du hast doch nichts falsch gemacht" "Meinetwegen sind Vater und Ace tot. Hätte ich mich nicht provozieren lassen, wäre ich gar nicht erst von den beiden getrennt worden. Roger wäre bestimmt enttäuscht" ich spüre wie Buggys Umarmung stärker wurde eh er antwortet "Das ist Unsinn. Roger wäre mit Sicherheit nicht enttäuscht. Du hast alles getan, was du konntest. Niemand ist dir böse". Eine Weile bleiben wir noch so stehen und hören Ben und Shanks draußen reden. Shanks scheint es nicht zu gefallen, dass ich nichts sage und Ben versucht ihn zu beruhigen und meint, dass ich nur Zeit bräuchte. "Du ignorierst den Trottel? Gut so! Er hat mich verarscht! Erst verliere ich meine Schatzkarte seinetwegen und dann lügt er mich auch noch an, damit ich dem Bengel den Strohhut bringe! Der kann was erleben sag' ich dir" zickt Buggy los. Das ist mal wieder typisch. Die beiden können auch nur streiten. Grinsend seh ich zu Buggy hoch eh ich die Umarmung löse und erwider "Du hast deine Karte nicht wegen Shanks verloren. Du hast sie fallen lassen." Empört sieht er mich an, aber sagt nichts dazu und wird einfach rot. Grinsend sage ich noch schnell "Pass auf, dein Gesicht ist kaum noch von deiner Nase zu unterscheiden" und flüchte aus der Kajüte. Grinsend verstecke ich mich hinter Shanks als Buggy aus der Kajüte kommt und schimpft. Lachend legt Shanks ein Arm um Buggy "Jetzt entspann dich." Sagt er dabei und drückt Buggys Nase kurz. Wütend greift sich dieser Shanks Hemd und meckert weiter "Du kannst noch was erleben Rotschopf. Das ist alles deine Schuld!" "Ist ja gut, Buggy. Du bekommst später von uns eine neue Schatzkarte in Ordnung?" "So wie beim letzten Mal? Pff denkst du echt ich fall darauf ein zweites Mal rein?" Bevor Shanks allerdings darauf reagieren kann, ruft Lou zum Essen. Ohne Buggy weiter zu beachten, wendet sich Shanks zu Ben und mir und wir gehen los. Während Shanks schon laut überlegt, was es wohl zu essen gibt, hören wir Buggy immer noch meckern. Der Mann findet aber auch kein Ende.
In der Kombüse angekommen setzt sich Shanks an den Kopf eines Tisches und Ben rechts an die Seite. Ich bleibe etwas verwirrt stehen, bis Shanks auf seine linke Seite zeigt. Sobald ich mich allerdings dort hinsetze, beginnt schon das Getuschel. Skeptisch schaue ich mich im ganzen Raum um. Überall stehen runde und eckige Tische. Die Eckigen an den Wänden und die runden in der Mitte. Gerade zu ist die Eingangstür und rechts eine Durchreiche, die zur Küche führt und eine Tür, die wahrscheinlich auch in die Küche führt. Es sitzen schon einige und unterhalten sich. Ab und an schauen sie dabei auch zu uns. Eigentlich sollte ich sowas schon gewohnt sein. Auf den Inseln war das meistens ja nicht anders. Mit meiner Kapuze und der Maske konnte man mich ja nicht erkennen. Da wurde öfter mal über uns getuschelt. Als Lou mir den Teller mit Nudeln und Soße hinstellt, bedanke ich mich noch bei ihm, aber rühre den Teller nicht an. Stand was über uns in der Zeitung? Hat Sengok vielleicht bekannt gegeben das ich nicht Tod bin? Das würde die ganzen Blicke zumindest erklären. Einige schauen ganz erstaunt, während man bei anderen Unsicherheit sehen konnte. Buggy hat sich in der Zwischenzeit schon zu mir gesetzt und verschlingt in Rekordzeit seine Nudel. "Aki alles in Ordnung?" Fragt Shanks. "Stand was über uns in der Zeitung?" Frage ich leise. Shanks zuckt mit den Schultern "Natürlich. Der Tod von Whitbeard und von Ace und der Kampf war ein großes Thema in den ersten Tagen. Warum?" Buggy fasst sich mit der Hand an die Stirn eh er antwortet "Das meint sie nicht. Ja, es stand einiges über dich in der Zeitung. Sie haben den Bericht von damals korrigiert und meinten, dass du die letzten Jahre wohl bei Whitbeard als Kommandant tätig warst. Sie haben auch deine Heimatinsel wieder erwähnt" Ich nicke nur als Antwort. Das war klar. Es erklärt auf jeden Fall die Blicke. Zögerlich fange ich dann doch an zu essen, aber leg die Gabel sofort wieder weg als sich noch mehr zu uns umdrehen. So ging, dass die ganze Zeit weiter, bis die meisten die Kombüse verlassen haben. Shanks hat mich zwischendurch gefragt, warum ich nicht essen möchte, aber darauf meinte ich nur, dass ich keinen Hunger hätte und auch jetzt sieht er mich wieder so an, als wollte er was sagen. Auffordernd schaue ich ihn an "Iss bitte etwas. Zumindest ein wenig." Versuchte er es nochmal. Zögerlich schau' ich zu dem letzten vollen Tisch, der sich gerade wieder richtig hinsetzen. Wahrscheinlich damit ihr Starren nicht auffällt. Noch bevor ich antworteten kann tut Ben es für mich "Ich kümmere mich darum. Du kannst schon mal den Rest vorbereiten. Ich bringe sie noch zum Doc und danach kommen wir aufs Deck" Dankbar schau' ich zu ihm. Nachdem auch Shanks und Buggy, wie immer streitend, die Kombüse verlassen haben, geht Ben auf den letzten vollen Tisch zu. "Wenn ihr fertig seid, solltet ihr lieber wieder an die Arbeit gehen, oder? Wenn ihr eure Arbeit nicht schafft, weil ihr lieber Akira anschaut, werden ihr ab morgen Lou in der Küche beim Abwaschen helfen für den restlichen Monat" sofort stehen alle auf und bringen ihr Geschirr weg. Ben hat das also auch gemerkt. Während ich endlich ganz in Ruhe mein Essen essen kann, lehnt sich Ben hinter mir an die Wand neben ein Bullauge und raucht.
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Die Geliebte vom Rotschopf
FanfictionDer Wille der niemals gebrochen werden kann und sich dennoch beugen muss, das ist der Lauf der Geschichte, doch solange der Mensch nach Freiheit dürstet und für seine Rechte eintritt ,wird er ewig Leben! Das hatte mir mein Käptn früher gesagt. Er wa...