Das Geschenk von Luna war mir eilig und jeden Abend, bevor ich ins Bett ging, schaute ich es mir an. Ich fand es einfach schön und irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich seitdem der Traumfänger über meinem Bett hing, besser schlafen konnte. Es könnte auch Einbildung sein, doch das glaubte ich nicht. Ich saß gerade neben Theodore im Alte Runen Unterricht, als mein Unterarm anfing zu schmerzen. Vorsichtig schob ich den Ärmel nach oben und sah, wie das dunkle Mal pulsierte. „Voldemort ruft so immer seine Mitglieder... ich habe es bei meinem Vater gesehen" Theodore versuchte leiser zu flüstern, doch ich konnte jedes Wort verstehen. Es hörte einfach nicht auf, weswegen ich mir etwas einfallen lassen musste. Ich meldete mich. „Professor Babbling, könnte ich mal schnell auf die Toiletten?" sie sah mich wenig begeistert an, doch ließ mich gehen. Ich wunderte mich jedoch, wieso Draco kein Zeichen bekam. Irgendetwas war merkwürdig und dem wollte ich auf die Spur gehen. Ich rannte durch die Gänge nach draußen, um dort zu apparieren. Das ging auch relativ schnell und ich stand vor dem Malfoy Manor. Eilig ging ich hinein und wartete nicht, dass mir jemand die Tür öffnete, sondern ich ging einfach rein. Es war ruhig, für meine Begriffe viel zu ruhig. Ich bannte mir also den Weg zum Salon und sah bereits Voldemort am großen Esstisch sitzen. Ich sah mich um, doch erkannte niemanden. „Bin ich die erste?" gefühllos schaut er mich an. „Du bist die Einzige. Wir müssen reden" erschrocken sah ich ihn an und ahnte bereits Schlimmes. „Habe ich dir nicht klar gemacht, dass du mir untergeben bist und meinem Befehlen Folge zu leisten?" ich nickte. „Ich weiß, dass ich mit dem dunklen Mal meine Untergebenheit unterzeichnet habe" schnell stand Voldemort auf, kam zu mir, holte aus und schlug mir ins Gesicht. „Undankbares Kind. Ich habe dir ein Zuhause geschenkt und habe dich aus diesem Heim geholt, indem dich alle gehasst haben" ich hob meinem Kopf und spürte den Druck. „Jetzt hassen mich auch alle" schnell griff Voldemort nach meinem Kinn und drückte meinen Kopf nach oben, sodass ich ihm direkt ins Gesicht schauen musste. „Jetzt hörst du mir mal zu. Wärst du nicht so weichlich und emotional, würden dich die Leute auch nicht hassen, sondern hätten Respekt vor dir" durch die Kraft, mit der er mein Kinn festhielt, fiel es mir schwer meinen Kopf zu schütteln, doch ich versuchte es trotzdem. Wieder holte Voldemort aus und schlug mir ins Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du mich missverstanden hast, aber stell die Gefühle endlich ab und lass zu, dass dich die schwarze Magie umgibt" heftig schüttelte ich meinen Kopf. „Nein, das werde ich niemals tun. Du hast mich angelogen. Mein Vater wollte gar nicht, dass ich den Todessern beitrete, doch du hats mich schamlos ausgenutzt und belogen" das Lachen von Voldemort schallte durch den ganzen Salon. „Hast du wirklich geglaubt, dass du mir etwas bedeutest? Mein eigener Sohn bedeutet mir nichts. Ich habe dich aus einem Grund aus diesem Heim geholt, denn ich habe Potential in dir gesehen und wenn ich dich dafür zurechtbiegen muss, ist mir recht" er zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf mich. „Crucio" damit zwang er mich in die Knie und er wiederholte diesen Spruch immer und immer wieder. Mehr und mehr näherte ich mich dem Boden und kämpfte gegen die Schmerzen. „Hör auf" schrie ich aus vollem Hals und er stoppte. Er packte mich an meinen Haaren und zog mich nach oben. „Mireya, Mireya. Ich hatte wirklich geglaubt, du seist schlauer, aber leider habe ich mich getäuscht" er ließ mich los und ich knallte auf den harten Boden. „Hol sie rein" hörte ich seine Stimme und das Klicken der Tür. Ich richtete mich mit letzter Kraft auf und was ich dann sah, brach mir das Herz. Ein verletzter Lucius, eine verletzte Narzissa und ein zugerichteter Kreacher wurden reingebracht und auf den Boden geworfen. „Siehst du, was du angerichtet hast? Du hast das Vertrauen dieser Menschen missbraucht und du bist an ihrem Leid Schuld. Wie fühlt sich das an?" mein Kopf dröhnte, denn das war nicht das, was ich wollte. „Mireya" hörte ich Narzissas flüsternde Stimme und eilte schnell zu ihr, Voldemort hatte andere Pläne. „Crucio" und er zwang mich erneut in die Knie und ich kippte um, bevor ich Narzissa erreichen konnte. „Ich war noch nicht fertig mit dem Reden. Du bist schuld, dass Narzissa, Lucius und auch der liebe Kreacher so aussehen. Alleine durch dein Fehlverhalten hast du das verursacht. Ich bin mir jedoch sicher, dass du das wiedergutmachen möchtest oder habe ich Unrecht Mireya?" mein Kopf ratterte und schmerzte. „Nein Mireya, hör nicht auf ihn" sprach Narzissa und Voldemort wollte gerade einen Crucio auf sie schießen, als ich aufsprang und zwischen sie ging. Ich bekam den Zauberspruch ab und knickte wieder ein. „Mireya nein" hörte ich ihren erstickten Schrei. Ich rappelte mich wieder auf und stellte mich auf meine Beine. Ich sah zu Voldemort. „Was möchtest du... Ich werde alles machen, nur bitte lass die 3 in Ruhe. Sie haben dir nichts getan, dann lass es an mir aus" und wieder lachte er und ich wusste nicht, was als nächstes kommen sollte. „Das ist doch Musik in meinen Ohren Mireya. Der gute Draco hat eine Aufgabe bekommen, doch ich bin mir sicher, dass er das nicht schaffen wird. Da kommst nämlich du ins Spiel. Draco bringt die Todesser nach Hogwarts und wenn er nicht in der Lage ist, Dumbledore zu töten, dann wirst du das machen" völlig schockiert sah ich Voldemort an, doch auf seinem Gesicht war nur dieses Grinsen. „Das kann ich nicht machen...Ich kann niemanden umbringen..." Voldemort kam auf mich zu und legte seinen Zauberstab auf meine Kette. „Entweder du tötest Dumbledore oder ich töte Narzissa, Lucius, Kreacher, Theodore, Draco und zu guter Letzt auch Mattheo. Ich glaube, dass du mich nicht mehr unterschätzen solltest" ich wusste, dass er es ernst meint und ich keinerlei anderen Ausweg mehr sah. Ich verbeugte mich unter Schmerzen vor Voldemort. „Ich werde den Auftrag annehmen, wenn ich jedoch erfahre, dass du den Menschen noch ein Haar gekrümmt hast, werde ich hier her zurückkommen und dich töten" meine Augen nahmen dieselbe Kälte an, wie die Augen von Voldemort und die Luft fühlte sich mit einem Mal so eisig an. Narzissa kämpfte sich auch so langsam wieder auf die Beine und ich eilte an ihre Seite, um sie zu stützen. Voldemort verschwand und ließ uns zurück. „Narzissa, ihr müsst hier weg. Ihr seid hier nicht mehr sicher..." behutsam streichelte sie meinen Kopf. „Wir können nicht gehen. Er würde uns sowieso finden..." damit hatte sie wohl Recht. Ich schaffte zuerst Narzissa in ihr Zimmer und holte dann Lucius. Als letztes nahm ich Kreacher auf meine Arme, doch ihn wollte ich nicht hierlassen, weswegen ich mit letzter Kraft nach Hogwarts apparierte und vor dem Gebäude ankam. Leider entwich mir jegliche Kraft und ich kippte mit Kreacher auf meinen Armen um.
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Why didn't you say anything? - A Mattheo Riddle Fanfiction
FanfictionEs ist nur ein Name. Nichts weiter. Dies wurde mir all die Jahre gesagt, doch das dieser Name so vieles bedeutete, wurde mir erst zu einem späteren Zeitpunkt klar... Ich kann nicht sagen, wann mich die Hoffnung oder das Glück verließen, jedoch kan...