Wir stoßen ihn vom Mafia-Thron

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POV Pablo

„Ach Miguel, ich bin am Ende meiner Geduld! Inéz, meine Tochter... sie ist meine Tochter, verstehst du? Ich kann ihre Dummheit nicht verstehen. Wie konnte ich nur so etwas Unreines wie sie auf die Welt setzen?" Ich schäme mich unglaublich für dieses Mädchen.

„Genauer gesagt, brachtest nicht du sie auf die Welt, sondern Melanie. Ihre Mutter." Zéni verdreht die Augen. Ich halte mich lieber zurück, sonst habe ich auch noch Ärger mit Miguel, das passt mir überhaupt nicht in den Kragen. Wenn meine Tochter so mit mir reden würde, würde sie eine Woche im Keller verbringen, doch leider ist Zéni Miguels Tochter und er verwöhnt sie viel zu sehr.

„Zéni, Schatz,  mische dich nicht ein, wenn Männer reden, das gehört sich nicht." Miguel deutet auf die Türe und bittet Zéni, sein Büro zu verlassen.

So gehört es sich! Was haben Frauen bei solchen Gesprächen zu suchen? Wenigstens macht meine Isra keine Faxxen und bleibt auf Abstand, bis ich sie zu mir herrufe. Ich hasse dieses sensible und emotionale Getue, das Frauen nur allzu gern an den Tag legen. Können Männer nicht eine Sekunde unter Männern reden?

~

„Hältst du es wirklich für eine gute Idee, deine Tochter mit diesem Dreckskerl Soarez in einem
Zimmer festzuhalten?" Miguel blickt von seinem Laptop auf und wirkt nachdenklich.

„Sie sind doch unter Beobachtung, außerdem berührten sie seine Hände bereits. Viel mehr kann er nicht verdrecken....Keine Sorge Bruder, ich will ihn genauso tot sehen wie du! Nicht mehr lange und wir stoßen ihn vom Mafia-Thron!" Meine Tochter mag dreckige Gedanken an diesen W*xxer verschwenden, doch was dreckig ist, wird sauber gemacht. Ganz einfach.

„Was ist eigentlich mit deiner Tochter, Miguel? Zur Zeit sehe ich sie kaum. Wie kannst du ihr so viele Freiheiten geben?! Ständig verlässt sie ungefragt das Anwesen und wahrscheinlich trifft sie sich mit sonst wem insgeheim. Hab' ein Auge auf sie!"

Sein Blick verfestigt sich.

„Meine Tochter, im Gegensatz zu deiner, wuchs in einer Elite-Privatschule auf und lässt sich nicht von einem Mafia-Boss f*ngern! Ich vertraue auf ihren Verstand."

„Willst du etwa damit sagen, dass meine Tochter ungebildet ist? Dass sie ihre Beine für jeden x-beliebigen breit macht?! Willst du das damit sagen?!" Ich haue auf den Tisch und packe ihn am Kragen.

„Pablo! Ich warne dich....wenn du dich nicht sofort abregst, landest du auf der Straße! So leid das mir auch tun wird, VERDAMMT!"

Ich lasse ihn los und ganz ehrlich: F*CK AUF IHN! F*CK AUF DIESE GANZE SCHEIẞE!!

Du magst mein gottverdammter Bruder sein, doch du bist nicht mein Boss, weder die brüderliche Schulter, an der ich mich ausheulen werde. Einen feuchten Dreck gebe ich auf dich, du Penner! Weißt du etwa nicht, dass ich nur zu dir zurückgekommen bin, um dich auszunutzen? Ich brauche dich nur, um meine Macht zurückzuerlangen.

„Ich verstehe, dass du auf die Unschuld deiner Tochter wert legst, Pablo, das tue ich auch. Doch meinst du nicht, dass das Alles ein Stück zu verrückt ist? Ich meine, es ist immer noch Seth Soarez, den du ein Zimmer mit deiner Tochter teilen lässt! Er könnte ein Vergewalt*ger sein!"

„Na und? Er hat Inéz einmal berührt, zweimal berührt, ... wieso nicht nochmal? Jedes Mal, wenn die beiden mich enttäuschen, wird die Strafe erhöht. So einfach ist das..."

„Klingt nach einem guten Plan, doch rede leiser! Meine Tochter ist zu naiv, um zu merken, dass wir Inéz mit diesem Projekt nur auf den rechten Weg leiten wollen. Sie wird denken, wir sind gestörte Drecksväter!"

„Wieso unterziehst du nicht Zéni einer Therapie?"

„Therapie wird eingesetzt, wenn Bedarf ist. Bei meiner süßen Kleinen ist es nicht von Nöten. Sie interessiert sich für Schminke, Klamotten, all' so Weiber-Sachen eben! Kümmern wir uns lieber um deine Tochter...da ist genug Bedarf."

Ich hasse es, wenn er seine Tochter ins gute Licht rückt und Inéz wie eine dumme Nutte darstellt. Klar, sie verhält sich wie eine, ist zu tiefst befleckt, doch nur ich habe das Recht, über sie derartig zu urteilen.
Jetzt habe ich richtig Lust, Zéni auszuspionieren und meinen engstirnigen Bruder vom Gegenteil zu überzeugen! Nämlich, dass sie ebenso Therapie braucht.

Was ist das mit dieser jungen Generation?
Alle sind notgeil..
Bei den Jungs kann man das ja verstehen, so tickte auch ich damals.
Doch Mädchen? Die sollen sich verdammt nochmal benehmen und ein gewisses reines Bild vermitteln.
Billige Nutten überall...wieso jetzt auch Inéz?
Ich dachte ich hätte als Vater alles richtig gemacht, die passenden Vorkehrungen getroffen.

Sogar aus der Schule nahm ich sie und sie bekam Privatunterricht zu Hause...
Sie unternahm so gut sie nie etwas, ohne meine Aufsicht.
Und wenn doch, dann erfuhr ich es direkt und sie wurde bestraft. Aktion Reaktion.

Ich beobachte das Projekt jetzt noch für eine Weile und wenn ich keine Fortschritte sehe, werde ich mich gezwungen fühlen, mein Konzept umzudenken.
Ich nehme das alles in Kauf, um sie zu retten, zu heilen, sie mir hörig zu machen.

Melanie du verdorbene scheiß Nutte! Was hast du nur aus unserer Tochter gemacht? Sie kannte dich nur ihre ersten sechs Lebensjahre und bereits die waren weitaus zu viel... du hast sie angesteckt mit deiner billigen Art. Ich könnte mich übergeben.

~

„Zéni fragt seit Wochen nach ihrer Cousine... was soll ich ihr sagen?"

„Sag' ihr, dass Inéz in einer Therapie ist, um das Trauma der Gefangenschaft im Anwesen Soarez zu verarbeiten. Im Grunde wäre das nicht ganz gelogen."

„Gute Idee, doch was wenn sie sie besuchen gehen möchte?"

„Entspann' dich Miguel, bis dahin überlegen wir uns was!"

Miguel nimmt einen Schluck Whisky.

„Ich gehe dann mal ins Bett. ISRAAAAAAAA!" Wo
steckt die dumme Pute? Ich habe bock auf Erfrischung.

„Ich komme mein Liebling!" Sie läuft auf mich zu und umarmt mich.

Wow, geiler Arsch und ich steh auf ihre vollen T*tten.

(Danke für's Lesen <3 Drückt gerne auf das Sternchen/ den Vote ;) Diese und nächste Woche wird evtl weniger kommen, da ich viel zutun habe meine lieben Leser Omg mehr als 5K Reads...ich bin sprachlos!!!!)

Bring mich nicht in VersuchungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt