Wrong Number / Sukuna x Megumi

(20) Ein Plan muss her

Die nächste Zeit muss Megumi feststellen, dass Yuji ihn ignoriert.
Er antwortet nicht auf seine Nachrichten und in der Schule reden sie nicht miteinander.
Nobara ist die Stimmung zwischen ihnen Beiden aufgefallen, geht jedoch davon aus, dass es ein harmloser Streit zwischen Typen ist und sie sich wieder eingriegen.
Sie hat ja keine Ahnung, dass dieser Streit viel Persönlicher ist.
Immerhin hat Yuji erfahren, dass Megumi und Sukuna ein Paar sind.

Yuji fühlt sich hintergangen.
Die ganze Zeit war er davon ausgegangen, dass Megumi und Sukuna sich hassen würden. So war es auch. Und nun hat er sie beim rumknutschen in der Küchen erwischt.

Megumi und Sukuna treffen sich schließlich in einem leeren Klassenzimmer, um über die Situation zu reden.

,,Er ignoriert mich. Er hasst mich bestimmt."
Megumi läuft frustriert auf und ab.
Sukuna steht derzeit mit verschränkten Armen an einem Tisch angelehnt.
,,Mich ignoriert er auch. Ich meine wir haben uns so schon nicht verstanden, doch dieses Mal wagt er es nicht mal mehr mich anzusehen."
Seufzt Sukuna.
,,Ich weiß einfach nicht, was wir tun sollen..."
,,Willst du es beenden?"
Megumi bleibt überrascht stehen und sieht Sukuna mit großen Augen an.
,,Was?"
Sukuna macht ein schmerzerfülltes Gesicht.
,,Das mit uns? Ich glaube nicht, dass Yuji es weiter erzählen wird, aber das was wir haben, können wir nicht ewig geheim halten. Es wird vermutlich nur schlimmer. Wenn du davor Angst hast-"
,,Nein! Ich will das mit uns nicht beenden. Ich weiß, dass er schwierig ist, aber das was ich mit dir habe, kann und will ich nicht aufgeben."

Ein kleines Lächeln umspielt Sukunas Lippen. Er ist sichtlich erleichtert, diese Worte von Megumi zu hören.
,,Gut."
Er stößt sich vom Tisch ab und umfasst Megumis Hüfte.
,,Ich will das mit uns auch nicht aufgeben."
Er lehnt sich zu Megumi und gibt ihn einen sanften Kuss.
Megumi sieht ihn an und spricht in einem ruhigen Ton.
,,Das wird bestimmt schon wieder."
Sukuna sieht Megumi jedoch deutlich an, dass es ihn nicht gut geht, mit dieser Situation.

Er sagt jedoch nichts und gibt ihn stattdessen einen Kuss auf die Stirn.
,,Ja...bestimmt."
Auch Megumi sieht Sukuna an, dass er nicht besonders glücklich ist.
Er gibt ihn einen Kuss und streicht dann über seine Wange.
,,Wir schaffen das schon."
Sukuna nickt und küsst Megumi erneut. Dieses Mal länger und leidenschaftlicher.
Er weiß nicht, wann er den Schwarzhaarigen das nächste Mal küssen kann.
Er hat angst, dass dies ihr letzter Kuss sein könnte.
Daher küsst er ihn, als wäre es ihr letzter.

***

Später am Nachmittag liegt Sukuna in seinem Bett und muss an die ganze Situation nachdenken.
Megumi geht es schrecklich und wenn Sukuna es sich eingesteht, geht es ihm selbst mit der ganzen Situation auch nicht wirklich gut.
Warum können andere eine Beziehung führen und sie nicht?
Warum ist bei Ihnen alles so kompliziert?

Nur weil sie Typen sind?
Aber nicht in diesen Jahrundert, oder? Da sollte es keinen jucken.
Ist es dann, wegen ihrer vorherigen Beziehung? Ihren Ruf?
Immerhin haben sie sich davor immer gehasst.
Oder, weil Sukuna der Bruder seines besten Freundes ist?

,,So ein Dreck."
Flucht Sukuna und seufzt.
Er hasst es, dass alles so kompliziert sein muss.

Er dreht sich auf die Seite.
Am liebsten würde er jemanden verprügeln, um ich besser zu fühlen.
Aber er muss einen kühlen Kopf bewahren.
Er atmet tief ein und aus.
Was kann er tun, um seine Beziehung mit Megumi zu retten?

Nach einer Weile, geht ihm ein Licht auf.
Er springt aus dem Bett und eilt die Treppe hinunter.
,,Wo willst du um diese Zeit noch hin?"
Fragt ihn seine Mutter, während Sukuna seine Schuhe anzieht.
,,Ich will zu-"
Er zögert einen Moment.
Dann entscheidet er, ehrlich zu sein.
,,Ich will zu Megumi."

Seine Mutter sieht ihn überrascht an.
,,Megumi? Megumi Fushiguro? Du meinst Yujis Freund?"
,,Er ist mein Freund."
Nun sieht seine Mutter noch deutlich verwirrter aus.
Sukuna sieht sie an und seufzt.
,,Ich bin verknallt in Megumi und ich bin mit ihm irgendwie zusammen und jetzt muss ich echt los, um unsere Beziehung zu retten."

Es ist sichtbar, dass seine Mutter nur noch mehr Fragen bekommt.
Aber Sukuna hat keine Zeit alle zu beantworten.
,,Ich muss los-"
,,Sukuna!"
Er dreht sich nochmal um zu seiner Mutter.
,,Ja?"
,,Viel Glück!"
Nun ist es Sukuna, der etwas verwirrt dreinschaut.
,,Aber versprich mir, dass du mir dann irgendwann nochmal alles in Ruhe erklärst."
Sukuna muss grinsen.
,,Versprochen."

Er öffnet die Tür, steigt ins Auto und macht sich auf den Weg zu dem Haus der Fushiguros. Er hat sich den Weg gemerkt, seit er Megumi damals vom Freizeitpark nach Hause gefahren hatte.
Gut im Grunde hatte er sich seine Adresse eingespeichert, für den Fall der Fälle. Und gerade war dieser Fall.