🏎️ Indy Car / Indy 5️⃣0️⃣0️⃣ 🏎️
Marcus Armstrong x Kyle Kirkwood
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„Kyle“, stöhnte er unterdrückt panisch auf und biss hektisch auf seine Faust, um weiteres Entsetzen unbemerkt mit sich selbst auszumachen.
Den eigenen Freund so hart crashen zu sehen, unverschuldet auch noch… Dafür gab es keine Worte. Keine passendere Beschreibung als blanke Angst oder nackte Panik.
Die Bilder vom Funkenflug rund um das Cockpit, den Kopf des US-Amerikaners herum, machten es nicht besser, denn er sah seine eigenen Emotionen in den Augen des Älteren.
Wusste gleichzeitig aber auch, dass Kyle gar nicht richtig realisierte, was genau passierte.
Dafür ging alles zu schnell.
Er selbst wusste es dafür umso genauer.
Würde das Gefühl der Beklemmung auch nicht los werden, bis er Kyle persönlich gesehen und am besten in seine Arme geschlossen hatte.
Aufmerksam verfolgte er die Berichterstattung.
Versuchte Details und Neuigkeiten aufzuschnappen, denn Kyle wurde wenig überraschend ins Medical Center gebracht.
Gefühlt hielt er den Atem an.
Gefühlt drehte sich seine Welt kurzzeitig nicht weiter.
„Geh ruhig“, bemerkte man sein Hibbeln doch.
„Danke“, schlüpfte er erleichtert von der Bande weg und kämpfte sich seinen Weg durch die Teams und den Paddock, nur um ins Medical Center zu stürmen und dort erst einmal planlos zu stehen.
Zum Glück sah er relativ schnell jemanden aus Kyles Team, der auch noch in das Geheimnis ihrer Beziehung eingeweiht war.
Erleichtert atmete er aus.
„Marcus, hey“, wurde er begrüßt, „Zweite Tür links, geh einfach rein.“
„Kyle?“, klopfte er leicht an, bevor er seinen Kopf ins Zimmer streckte und sofort von grenzenloser Erleichterung ergriffen wurde.
Sein Freund saß auf der schmalen Untersuchungsliege, ließ die Schultern hängen, sah aber sofort auf, als er seinen Namen nannte.
„Marcus“, seufzte der Ältere und streckte eine Hand nach ihm aus.
„Alles okay?“, eilte er auf ihn zu.
„Körperlich ja.“
„Das heißt, ich kann dich drücken, ohne was kaputt zu machen“, stellte er fest und tat das auch.
Doch ziemlich zittrig schmiegte sich Kyle an ihn.
Fest schloss er seine Arme um ihn.
Hielt ihn fest.
Spürte den Herzschlag seines Freundes und wie sich sein eigener dadurch beruhigte.
Sanft gingen seine Hände auf Wanderschaft.
Eine ganz eigene Form der Bestandsaufnahme von möglichen Blessuren.
„Es ist wirklich alles in Ordnung“, murmelte Kyle, „Aber es wäre besser, wenn du mich endlich küssen würdest.“
Das ließ er sich nicht zweimal sagen und umfasste mit seinen Händen nun lieber sanft das Gesicht seines Freundes, nahm sich aber noch die Zeit, auch dieses auf Verletzungen zu scannen.
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Paddock Shots - Part II
FanfictionKleine Geschichten mit 100 oder mehr Wörtern. Einfach kleine Shots für zwischendurch. Frei nach dem Motto ein "Kurzer" geht immer. 😉 / Part II