Dunkle Begierde

Die Wahrheit

Er sah dich geschockt an und seine Hand lies deine abrupt los.

„Sie...sind was?"

„Ich ...Mein Name ist y/n Dolohow..." flüsterst du leise.

„Dolohow?...Wie dieser durchtriebene Folterer?! Bei Merlins Bart!" entgegnet er fassungslos und stand blitzschnell auf.

„Mein Vater ist ein Todesser! Ich wurde dazu gezwungen! Ich habe mich dagegen gesträubt, aber ich hatte keine Wahl!"

Deine Stimme wurde etwas lauter und hallte verzweifelt durchs Zimmer.

Lupin fuhr sich schnaufend mit beiden Händen durchs Haar.

„Das...ist unglaublich, Miss l/n. Mrs. Dolohow? Wie denn nun?"

„Nennen Sie mich einfach nur beim Vornamen bitte."

„Also das ist grade wirklich ein Klotzer." antwortet er ehrlich.

„Bitte...glauben Sie mir, sowas kann niemals in meinem Interesse sein, es ist eine reine Zwangsehe."

„Ich glaube Ihnen, y/n. Daher kannte Fenrir Sie wohl auch." zählte er eins und eins zusammen.

„Ich wurde zu einem Treffen mitgenommen..." murmelst du, „dabei war Fenrir, Wurmschwanz, Malfoy...und Sn..egal." unterbrichst du dich selbst.

„Verstehe...ging es zufällig um Mr. Greenfield? Er ist nämlich seit letzter Woche spurlos verschwunden."

„Ja...Sie haben ihn."

„Wow, das ist alles...Wahnsinn. Sie tun mir wirklich Leid, y/n." sagt er aufgelöst.

„Weiß Severus davon? Also klar, muss er ja."

Du nickst nur stumm und seufzt genervt, während du an dem Gürtel deines Kimonos fummelst.

Du erzähltest ihm alles, außer natürlich die schmutzigen Einzelheiten.
Das sollte niemand erfahren.

„Wissen Sie, Fenrir hat mich als Kind...naja meine Narben sind Ihnen sicherlich aufgefallen." sagte er und schluckt, sodass sein Adamsapfel sich bewegte.

„Ja, doch ich wusste nicht das er dafür verantwortlich ist."

„Doch. Aber dabei blieb es nicht, y/n. Auch ich habe ebenfalls ein Geheimnis." sagte er und dreht den Rücken zu dir.

Du sahst ihn verwundert an und aus irgend einem Grund bemerktest du seine eleganten schwarzen Schuhe auf dem dunkelgrünen Teppich.

Deine Augen weiten sich und dein Herz pochte wild.

„Sie..." du hältst dir zitternd die Hand vorm Mund.

Er dreht sich um und sah dich gequält an.

„Ja...ich bin ein Werwolf." gestand er dir.

Dein Traum zog an deinen Augen vorbei und du gehst schockiert weiter zurück, bis du an den Vorhang neben dem großen Fenster stößt.

„Nein, bitte...y/n." flehte er und ging mit großen Schritten auf dich zu.

„Nein,nein...Sie sind es!"

„Ich...tue Ihnen nichts! Ich habe mich unter Kontrolle, glauben Sie mir."

„Gehen Sie..."

„Wa..."

„Bitte...gehen Sie!" japst du ängstlich und sinkst zu Boden.

Er sah dich mit schmerzerfülltem Gesicht an und murmelte dir ein gute Nacht zu.
Schließlich ging er hinaus aus deinen Gemächern.
Die Tür fällt ins Schloss und du erleidest einen Nervenzusammenbruch.