Sebbis Sichtweise (11 Jahre alt):"Sebbi, du musst aufstehen. Papa hat schon Frühstück gemacht, aber er muss gleich ins Schloss. Und wir müssen auch bald los.", sagte Dad und weckte mich.
"Guten Morgen Dad. Muss ich wirklich mit dem Hogwarts Express fahren? Es ist doch viel effektiver gleich über den Flohpulverkamin ins Schloss zu gehen." "Ja, musst du. Papa sagt, du sollst wenigstens einmal mit dem Zug fahren. Ich wünschte auch, ich hätte die Erfahrung gemacht, aber ich hab ja nicht weit von Hogwarts weggewohnt, also komm, freu dich über die Chance.", sagte Dad und grinste mich an.
Ich ging nach unten. Ich war noch müde aber gleichzeitig total aufgeregt. Ich wusste immer noch nicht, in welches Haus ich gehen möchte. Gähnend ging ich die Treppe herunter, wo Papa und die Anderen bereits auf mich warteten.
Ich schnappte mir meinen Teller, setzte mich und aß.
"Gut Leute, ich muss jetzt los. Ihr prüft bitte nochmal eure Koffer. Nur weil ich jeden Tag nachhause gehe, heißt es nicht, dass ich euch alles hinterher schleppe, nur weil ihr die Hälfte vergesst.", sagte Papa und schaute Eddie und mich an. Er gab Mum und Dad einen Kuss und ging aus dem Haus und rief noch, "Bis später, Jungs!", hinterher
"Es ist ein Jammer, dass der Sommer schon vorbei ist.", sagte Mum und sah etwas geknickt aus.
Wir hatten einen fantastischen Sommer. Wir waren für drei Wochen in Italien und haben uns Rom und Venedig angesehen und sind dann in ein hübsches Häuschen in Trapani gezogen. Papa meinte, dass das Haus mal einer seiner entfernten Verwandten gehört hat, aber es nach ihrem Tod von allen Verwandten benutzt wird.
Es war toll. Wir waren jeden Tag am Strand und auch wenn wir ständig Sonnenbrand hatten, war es wirklich wirklich toll.
Und auch Tante Anne, Onkel Ominis, Tina, Senara und Venora begleiteten uns. Onkel Ominis erzählte uns jeden Abend wirklich interessante Geschichten, wenn wir total erschöpft waren, nachdem wir den ganzen Tag im Meer waren.
Ich hoffe, dass wir eines Tages wieder dort Urlaub machen würden.
Wir gingen nochmal duschen und Mum überprüfte unsere Koffer. Eddie hatte versucht einen von Papas Knalltränken mitzuschmuggeln, doch Mum nahm ihm den wieder ab.
Dad apparierte uns alle nach London zu einem wirklich riesigen Bahnhof.
Wir nahmen uns Wagen für unsere Koffer.
Es war halb 11. In einer halben Stunde ging es los. Ich war wirklich fürchterlich nervös und erbrach versehentlich mein Frühstück vor Aufregung. Dad und ich rannten noch schnell zu einem Bäcker, damit ich später, wenn es mir etwas besser ging, etwas Essen konnte.
Wir rannten wieder zu den Anderen. Wir gingen durch die Mauer und ich sah den Hogwartsexpress. "Ein wirklich imposanter Zug!", sagte ich laut.
Dad beugte sich zu mir, "Versuch wenigstens so zu reden, wie Jungen in deinem Alter das eigentlich tun.", sagte er und lachte leise.
"So Jungs, ihr solltet rein, sonst kriegt ihr keine Plätze mehr.", sagte Mum.
Eddie und ich sahen uns etwas verzweifelt an. Nun ging es los.
Ich knuddelte noch einmal Fiona, versuchte den traurigen Sammy zu trösten, gab allen einen Kuss auf die Wange und ging mit Eddie in den Zug.
Wir fanden tatsächlich noch ein leeres Abteil, wo wir uns sofort hinsetzten.
"Eddie, wie geht's dir?" "Gut. Und dir?" "Ich bin schrecklich nervös." "Aber warum? Papa ist doch im Schloss?" "Ich weiß immer noch nicht, in welches Haus ich will." "Ich denke, der alte Hut wird das schon richtig entscheiden können. Mach dir keine Sorgen.", sagte Eddie und lächelte mich an.
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Zauberhafte Sommersprossen - Kurzgeschichten
FanfictionEinige Kurzgeschichten, basierend auf dem, was ich in der Fanfiction geschrieben habe :) Ohne die Fanfiction gelesen zu haben, kann man die Kurzgeschichten vermutlich nicht verstehen, daher empfehle ich, vorher die Fanfiction gelesen zu haben :)