Ein weißes Licht

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POV y/n

Jeder weiß was das Weiße Licht am Ende des Tunnels bedeutet....
Alles beginnt mit einem weißen Licht, alles endet mit einem weißen Licht.

Ich laufe durch einen weißen Gang, auf das Licht zu. Ist das der tot, ist es vorbei? Alles ist weiß, man sieht keine einzige Farbe.

Ich trete in das weiße Licht, es ist so grell das ich meine Augen zusammenkneife. 
Auf einer grünen leuchtenden Wiese mit ein paar Bäumen und einem kleinen Bach öffne ich sie wieder. Die Vögel die auf den Bäumen zwitschern und die Tiere die am Bach trinken haben eine beruhigende Wirkung. Ich lege mich in das weiche Gras und schaue zu den Vögeln, die eine mir bekannte Melodie sangen. Das muss der Himmel sein.

Vor meinem inneren Auge läuft mein ganzes Leben noch mal an mir vorbei, meine Kindheit, Meine Geburtstage, die Geburt von meiner kleinen Schwester, mein erstes Treffen mit Nat, unser erster Kuss, die vielen Abende gemeinsam auf dem Dach und die Spiele Abende. Immer wieder höre ich  die selbe Melodie; die Vögel zwitschern sie. Vor meinem inneren Auge sehe ich Natasha.

N: steh auf y/n. Sie brauchen dich.

Erst jetzt erkenne ich die Melodie wieder, die mir so vertraut vorkam. Es war jene, die Tasha immer gesummt hatte wenn ich Angst hatte.

Ich fing an, meine Entscheidung zu sterben zu bereuen. Meine Schmerzen waren weg, ich fühlte rein gar nichts mehr. Keine Narbe war mehr zu sehen, nichtmal die tiefen Schnitte, die erst seit gerade dort waren. Auch die alten Narben waren weg, meine Haut war eben und hatte kein einziges kleines Makel. Sie war perfekt.

Jetzt wollte ich sie zurück, die Schmerzen, die Narben, alle meine kleinen Macken; sowie die guten Dinge wie Freude und Liebe.

Ein leichter Wind wehte von rechts über meine Haut. Wie eine leichte kühle Sommerbriese. Ich sah nach links. Ein kleines vögelchen setzte  sich auf meinen Finger. Ein kleines vögelchen, welches mir Hoffnung gab.

N: steh auf.

Alles Endet irgendwann, jedes Leben ist irgendwann vorbei, aber meins noch nicht. Jetzt noch nicht...

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Hope" is the thing with feathers
That perches in the soul,
And sings the tune without the words,
And never stops at all.

And sweetest in the gale is heard;
And sore must be the storm
That could abash the little bird
That kept so many warm.

I've heard it in the chilliest land
And on the strangest sea;
Yet, Never, in extremity,
It asked a crumb of me.

~Emily Dickinson

415 Wörter

The love of my Life 3 (Natasha Romanoff ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt