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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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Das Zimmer ist von warmen Sonnenstrahlen erhellt, als ich meine Augen am Morgen schwerfällig aufschlage und die Decke ein wenig zur Seite schiebe. Ich fühle mich trotz des bequemen Bettes verspannt, gleichzeitig fällt es mir schwer, mich zu strecken und aufzustehen. Ich will nichts und gleichzeitig alles tun. Es ist noch recht früh und obwohl es so still ist, kann ich mir kaum vorstellen dass Mina bereits unterwegs ist. Statt weiter aus dem Fenster zu sehen, drehe ich mich zurück auf den Rücken und nehme ein paar tiefe Atemzüge, um genügend Kraft zu sammeln um aufzustehen. An meinem Körper finden eine Jogginghose und ein T-Shirt platz, meine Zähne putze ich schnell und schleiche dann auf nackten Füßen in das Wohnzimmer. Ich rechne mit ihrer Anwesenheit, doch sie wohl nicht.
– Überrascht zieht Mina die Luft ein, als sie mich an der Ecke stehen sieht, dreht sich um die eigene Achse und faltet dann die Hände vor der Brust. ,,Gott verdammt, wenn du schon nicht reden willst, könntest du wenigstens etwas lauter laufen!“ ,,Kein Grund sich so aufzuregen.“, murmle ich leise und lasse mich auf einen der vier Stühle an dem runden Esstisch nieder, auf dem ein recht kleiner rauschender Kasten steht. Viele kleine blinkende Lämpchen und ein paar Regler, sowie Öffnungen für Antennen lassen mich gleich wissen, um was es sich hier handelt. ,,Ich lasse dir den hier.“, nickt sie leicht, als ich meine Hände nach der schwarzen Box ausstrecke und diese sanft näher zu mir ziehe. Ich nicke. ,,Aber du solltest nicht den ganzen Tag davor sitzen… du kannst was kochen oder zeichnen, Musik hören oder–“ ,,Schon verstanden.“, verdrehe ich die Augen und lasse diese dann über die Regler gleiten, bis ich den für die Lautstärke finde. Langsam schließe ich meine Finger um diesen, nur um ihn dann ganz leicht zu drehen. Das Rauschen verstärkt sich, ehe ein leises Knacken ertönt.

,,Es freut mich, dass du zumindest ein bisschen mit mir redest.“ – sind Minas letzten Worte, bevor sie die Haustür hinter sich zuknallt und mich mit den eigentlich so unschönen Lauten alleine lässt. Sie hat mir zuvor noch kommentarlos eine Schüssel mit Obstsalat auf dem Tisch gestellt – mein Frühstück, wie ich denke – die ich schon kurz darauf ebenfalls zu mir ziehe. Mit dem Löffel vermische ich das Obst ohne richtig in die Schüssel zu sehen oder mich wirklich dafür zu interessieren. Ich verliere mich in dem leisen Rauschen, nehme nichts anderes wahr und realisiere kaum wie die Zeit vergeht.

Eine halbe Stunde.

Eine halbe Stunde lang passiert rein gar nichts, weshalb ich schweren Herzens doch den Lautstärkeregler zurückdrehe und mich zurück in die Höhe stemme. Das Obst nehme ich mit, stelle mich damit vor die gläsernen Balkontüren und sehe umständlich auf die noch abgesperrte Straße. Gerade tut sich nichts. Ein paar Beamte stehen an den Absperrungen, scheinen aber sonst nichts zu tu. Es sind drei auf der einen Seite – die die eben auch ich erspähen kann – und sie machen nichts weiter, als miteinander zu reden und einen Autofahrer umleiten.

oath of blood ·˚ ༘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt