Ich lief durch die langen dunklen Hallen. Gelegentlich begegnete mir einer der Soldaten. Lieutenants, Commander und Einige normale Rekruiten.
Je niedriger sie gestellt haben, desto freundlicher nickten sie mir auch zu. Der ganze Platz jedoch war ziemlich kalt und abweisend.
Am Abend saßen wir alle zusammen.
Wenn ich sage alle, meine ich nicht 20 Soldaten. Ich rede von mindestens 100 Mann, welche alle in einer riesigen Essenshalle saßen. Es wurde leise miteinander geredet und ich kannte niemanden.
Mit meinem Tablet in der Hand lief ich durch die Reihen. Meine Schuhe waren leise, aber trotzdem hörte man es auf dem schallenden Boden.
Ich spürte mindestens 20 der Blicke auf mir. Vielleicht lag es daran, dass ich nicht die Uniform trug, vielleicht auch, weil ich neu war.
Ein junger Mann, vielleicht in seinen frühen Zwanzigern lud mich mit einer Einladenden Geste zu sich ein. Ich setzte mich zu dem Platz neben ihm. Er stellte sich als Gaz heraus.
Gaz war ein freudiger Redner. Gaz und sein Kumpel David Mason waren typische Kerle vom Militär.
Ich bin nicht oberflächlich, aber sowas kann man direkt sehen.
Gaz Gesicht war grimmig, er war definitiv Raucher und David hatte ein Alkoholproblem.
Seine Hände zitterten als er nach der Gabel griff, vielleicht war er auch auf Entzug.Ich spürte den Blick des älteren auf meinem Dekolleté, mein grimmiger Blick verriet ihm vermutlich, dass ich keine Lust auf derartige Spielchen mit ihm hatte.
David war sicherlich einer dieser Menschen, der gegnerische Frauen zum eigenen Spaß berührte. Mir wurde etwas übel, als ich mit meinem Löffel in der sehr pampigen Suppe rührte. Ich unterhielt mich mit Gaz, er war eigentlich nicht böse, nur eben ziemlich dreckig. Ich war diese Art von Mann schon aus meinen Früheren Militär Jahren bekannt.
Später, als es Abend wurde ging ich wieder zu meinem Raum. Ein paar Maskierte Männer liefen an mir vorbei. Mein Blick begegnete dem einen. Er war größer als ich, ich schätze ihn auf 1,90, sein Gesicht war durch eine Totenkopf Maske Abgedeckt und er trug ein Britisches Zeichen auf seinem Arm. Sein Namensschild besagte „Ghost". Dies war niemals sein Realer Name. Wer nennt sein Kind schon Ghost? Es war so etwas wie Spider-Man nur im realen Leben.Seine tiefen Braunen Augen bohrten sich in mich, ich spürte einen kalten Schauer über meinen Körper laufen.
Der Mann war ein gebildeter Soldat, er wusste, wie man einem Gegner den Blick in die Haut brannte und ihm ein unangenehmes Gefühl im Hals hinterlässt.Schnell bahnte ich meinen Weg durch die Menschen auf die 207. Seufzend lies ich mich auf mein Bett fallen, es war nicht sonderlich weich, aber nichts worüber ich mich beschweren würde.
Ich begann meinen Koffer auszupacken.
Millitärkleidung, Waffen, Medikits und ein Plüschtier.
Nein ich bin kein Weichei, aber das ist das einzige, was mich an meinen verstorbenen Vater erinnert.
Ich nehme die kleine Plüscheule in die Hand, sie hat große Augen und ist in einem orangenen Farbton.
Das kleine Ding bekam seinen Platz neben dem Kopfkissen.
Morgen war meine erste Mission hier.
Meine Hände kribbelten leicht im Gedanken an den Tag, es würde sicherlich etwas ganz besonderes werden.Ich ging in das kleine Badezimmer und entledigte mich meiner Kleidung. Das warme Wasser der Dusche tat auf meiner Haut wirklich Segen.
Frisch und entspannt lief ich nur mit einem Handtuch bekleidet durch meinen Raum. Durch Zufall bemerkte ich draußen eine Rasche Bewegung, mein Augenlied Zuckte und ich sah hin.
Der Mann mit den braunen Augen stand auf dem Innenhof, seine Augen ruhten still auf mir. Sein Blick begegnete meinem, ich stand da wie erstarrt, mein Handtuch rutschte von meinen Armen zu Boden. Er wandte seinen Blick ab, schnell rannte ich zu den Vorhängen und schloss sie.
Scheisse war das gruselig. Auch als ich später im Bett lag konnte ich seine Braunen Augen noch auf meinem Körper spüren.
Er stand zu weit weg, als dass ich seinen Blick definieren konnte.(Ich sitze gerade im Unterricht, wir haben Krieg als Thema, irgendwie passend... vielleicht füge ich bald eine Playlist hinzu :))
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Die Neue (Ghost x Reader)
RandomDu kommst mit gerade mal 18 Jahren als Soldatin in die Task Force 141. Du hast zuerst Probleme dich dort zurecht zu finden, gerade dieser Ghost ist immer so nervig...