der Freitag ist gekommen

98 9 0
                                    

Elviria saß auf dem abgenutzten Sofa und wartete mit klopfendem Herzen auf Severus' Rückkehr. Sie wusste nicht wan genau er kamm,  Obwohl sie sich innerlich von ihm entfremdet fühlte, und vor diesem Man Angst hatte, so  hoffte sie dennoch auf eine Geste der Fürsorge oder Menschlichkeit von seiner Seite die er letztens nur halbherzig gezeigt hatte.  Die Einsamkeit nagte an ihr, sie spürte  jedoch auch eine tiefe Angst vor Nähe, die sie nicht abschütteln konnte.

Als die Tür aufging und Severus mit einer Tasche voller Lebensmittel hereinkam, durchzuckte ein Hauch von Erleichterung Elvirias Körper. Sie spürte, wie sich ihre Anspannung langsam löste, doch zugleich flammte auch ihre Angst wieder auf. Die Vorstellung, dass Severus ihr zu nahekommen könnte, versetzte sie in Unruhe. Sie erinmerte sich an sinen Eisernen Griff, von dem sie leichte Blutergüsse davon trug.

"Ich habe dir etwas zum Essen mitgebracht", sagte Severus in seiner gewohnt kühlen und distanzierten Stimme. Er stellte die Tasche auf den Küchentisch. "Auspacken solltest du beherschen"!

Elviria trat vorsichtig näher und wagte es, einen Blick in die Tasche zu werfen. Sie sah frisches Obst und Gemüse, Brot, Käse und einige Dosen mit Konserven. Es war mehr, als sie erwartet hatte. Sie fühlte sich schlecht, schliesslich musste dieser Mann Geld dafür ausgeben. Und das wollte sie eigentlich nicht. Auch wenn er vom aussehen den Eindruck alles andere als Arm zu sein schien, so wiedersprach sich das Haus.

"Danke, Severus", flüsterte sie leise, versuchte ihre Unsicherheit zu verbergen.

Er nickte knapp und wandte sich der Küchentheke zu, strich mit der Hand darüber. Elviria zögerte einen Moment, bevor sie sich daran machte, die Lebensmittel in der Küche zu verräumen. Sie spürte Severus' skeptischen Blick auf sich ruhen, während sie sich bemühte, alles ordentlich und aufgeräumt zu platzieren.
Severus lief das Haus ab.

Mit frischen Zutazen  begann sie alleine ein Menü zu kochen, sie wusste nicht was er mochte, mochte er überhaupt Essen? Sollte sie Kochen? Unsicherheit überkamm sie. Und doch fand sie es nur Fair, fragen wollte sie nicht, mit den Schnell verderblichen Zutaten begann sie zu Kochen.  den Gasherd brachte sie mit einem Streichholz an.

Nach 30 Minuten begab sie sich an den Tisch, denn sie deckte, auch Severus kamm, der sie die ganze Zeit Stumm beobachtet hatte. Sie assen zu zweit.

Der Raum war erfüllt von einer unbehaglichen Stille, und Elviria fühlte sich wie ein Fremdkörper in Severus' Welt. Die Angst vor seiner Skepsis, wie sie das Haus gereinigt hatte, nagte weiter an ihr, sein Blick konnte sie nicht deuten.

"Die Fliesen im Bad sind verschmutz, und das Spiehelregal"

Elviria schluckte schwer und versuchte, ihre Nervosität zu verbergen.
"Ich habe mein Bestes gegeben, ich wusste nicht..da..da du.. da Privatsachen..."
"Solange du mein Zimmer nicht betrits kannst du alles reinigen"!
"Ich mach es"
Die Angst, seine Erwartungen nicht erfüllt zu haben, überkam sie erneut und ließ sie innerlich erzittern.

Die Mahlzeit verlief weiter schweigend, und Elviria konnte Severus' Zurückhaltung förmlich greifen. Sie fühlte sich unbehaglich und allein gelassen inmitten der Distanz, die zwischen ihnen herrschte. Ihre Angst vor Nähe schien unaufhaltsam zu sein, und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.

Nach dem Essen erhob sich Severus ohne ein Wort und verließ den Raum. Elviria blieb alleine zurück, mit ihren Ängsten und der unsicheren Gewissheit, dass sie seinen Erwartungen nicht gerecht geworden war. Die Einsamkeit drückte schwer auf sie, und die Angst vor Nähe durchzog jeden Faser ihres Seins.

Sie seufzte leise und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen.
Sie ging nach oben um das Badezimmer gründlich zu reinigen.

Severus Snape und die unerwünschte BesucherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt