Love and Hale [Sterek ff(Boyxboy)]

Kapitel 18

~Derek~

Was zur Hölle hatte ich mir eigentlich dabei gedacht? Ich konnte ihm doch nicht sagen, dass ich ihm nicht weh tun will und dann immer wieder zu ihm kommen nur weil ich auch nicht ohne ihn konnte. Denn ich hatte mittlerweile gemerkt, dass es mich in gewisser Weise zu ihm hinzog, auch wenn ich nicht wusste warum.

Ich fuhr zu meinem Loft und setzte mich hin, während ich versuchte ruhig zu werden und an das dachte, was Lydia mir erzählt hatte. Dass sie einen Tod gespürt hatte, von jemandem der uns beiden irgendwie nah stand. Und ich hoffte, dass dieser jemand nicht Stiles war.

"Ich hoffe ich störe nicht.", sagte da plötzlich eine Stimme hinter mir, bei der ich seufzen musste.
"Was willst du, Peter?", fragte ich genervt, worauf hin er schmunzeln musste, während er sich mir gegenüber auf das Sofa schmiss.
"Sei doch nicht immer so schlecht gelaunt, Der. Hab mal Spaß.", sagte er woraufhin ich die Augen verdrehte und die Stirn runzelte.
"Was ist denn mit dir passiert? Seit wann bist du denn Mr. Fröhlich?", merkte ich an, während Peter sich zurücklehnte und die Arme auf die Sofalehne legte.

"Nichts, nichts. Ich hab nur ein paar Informationen für dich." Er lächelte mich arrogant an, doch schwieg dann. Ich verdrehte erneut genervt die Augen.
"Die da wären?", fragte ich gereizt, woraufhin er lächelnd den Kopf schüttelte.
Ich seuzte und schloss die Augen um ihm nicht an die Kehle zu springen.
"Was. Willst. Du. Dafür?", fragte ich und machte nach jedem Wort eine Pause, damit ich nicht rumbrüllte.

Peter lächelte mich genugtuend an und mir wurde schlagartig bewusst, was er wollte.
"Nein.", sagte ich bestimmt, stand auf und ging in die Küche, wo ich meine Hände auf die Theke stützte und den Kopf gegen das kühle Holz des Schrankes legte. Peter lief mir natürlich hinterher.
"Es hat eigentlich nur Vorteile für dich, Der.", schmunzelte er leise und ich musste mich nun wirklich zurückhalten um ihm nicht einfach die Kehle aufzureißen.

"Halt die Klappe, Peter.", fauchte ich und er fing leise an zu lachen, wobei er genau wusste, dass ich wenn er so weiter machen würde, nicht ruhig bleiben können würde.
Eigentlich war ich seine Provokationen ja schon gewohnt, aber aus irgendeinem Grund war ich heute besonders reizbar.

"Ganz bestimmt nicht. Nicht in hundert Jahren.", sagte ich bestimmt und schloss die Augen erneut, während Peter seufzte.
"Der. Mach es doch jetzt nicht unnötig kompliziert. Wenn ich nicht offiziell tot wäre...", begann er, doch ich unterbrach ihn.
"Du bist aber offiziell tot.", stellte ich klar und drehte mich um, wobei ich mich mit meinem Hintern gegen die Theke lehnte. Peter sah mich genervt an.

"Neffe. Ich will nicht zu anderen Mitteln greifen müssen. Das Haus gehört mir. Du hast sowieso das Loft, also warum solltest du das Haus behalten wollen?", fragte er und runzelte dabei spöttisch die Stirn. Als ich nicht reagierte seufzte er erneut und krempelte sich dann die Ärmel seines Hemdes hoch.
"Dann müssen wir das halt anders klären."

Er knurrte mich an, während er sich verwandelte und direkt auf mich zu sprang. Ich war noch nicht bereit und er traf mich mitten auf der Brust und hinterließ tiefe Kratzspuren, während ich die Zähne fletschte und mich dann auch verwandelte. Peter sprang erneut auf mich zu, doch diesmal schlug ich zurück und traf ihn mit der Faust im Gesicht, während meine andere Hand ihm den Arm zerkratzte. Durch die Kraft meines Schlages flog er gegen die gegenüberliegende Wand und blieb dort bewusstlos liegen.

Ich verwandelte mich zurück und sank auf meine Knie. Meine Brust schmerzte unglaublich, sodass ich vor Schmerzen keuchen musste, obwohl ich merkte, dass ich schon zu heilen begann. In dieser Sekunde klingelte mein Handy.
"Jaaa?", meldete ich mich leise.
"Du musst kommen, Derek!", rief Scott.
"Der Kanima...", hörte ich ihn noch sagen, dann brach die Verbindung ab.

Ich sprang auf und stöhnte dann schmerzvoll auf. Trotzdem lief ich sofort los, denn meine Gedanken waren sofort zu Stiles gesprungen und ich wusste nicht, ob er auch da war und ob er in Gefahr war. Während ich ins Auto sprang wählte ich seine Nummer.
"Derek?", rief Stiles und im Hintergrund hörte man Kampfgeschrei.
"Wo seid ihr?", fragte ich, doch hörte Stiles dann schreien.
"Verdammte Scheiße, Lydia! Was. Machst. Du. Hier?"
"Stiles!", rief ich entsetzt.
"In der Schule!", sagte er noch, dann legte er auf.

Ich drückte auf drückte auf das Gaspedal und versuchte mich auf die Straße zu konzentrieren, aber meine Gedanken wanderten immer wieder zu Stiles. Wenn er jetzt verletzt werden würde, könnte ich mir das selbst nie verzeihen, weil ich wusste, dass ich ihn hätte gehen lassen und mich bewusst von ihm abgewandt hätte. Wie hatte ich eigentlich so dumm sein können?

A/N
Hey Leute. Ich werde demnächst mal eine Parrish fanific anfangen und wollte nur fragen ob irgendjemand überhaupt daran interessiert wäre. Es läuft entweder auf ParrishxLydia oder auf ParrishxReader hinaus. Schreibt einfach in die Kommentare was euch besser gefällt.