Ich sitze an dem kleinen See mitten in Alexandria und starre in die Ferne.
Direkt gegenüber von mir steht ein Haus. Hell Beleuchtet sticht es mir ins Auge. Innerhalb des Hauses bewegen sich Schatten und laufen durch das ganze Haus.
Jedoch nur, bis sie plötzlich alle stoppen und sich, so wie es aussieht, an einen Esstisch setzten. Eine Sillhouette bleibt auf den Beinen und entfernt sich von den anderen.
Das Licht in der Garage des Hauses flackert an und das Garagentor öffnet sich. Nur wenn ich meine Augen zusammenkneife kann ich erkennen, das dort ein Mottorad steht. Neben dem Mottorad kniet jemand mit Werkzeug in der Hand.
Ich seufze aus und lege mich mit dem Rücken in das Gras hinter mir. Der Sternenhimmel wird heute mal wieder wunderschön erleuchtet. Meine Gedanken kreisen so sehr um die Galaxie, dass ich das Mottorad gar nicht höre, als es hinter mir zu einem Halt kommt.
Der Motor schaltet sich aus und herab steigt ein Mann, den ich schon öfters in den Meetings gesehen habe. Allerdings hat er nie einen Satz oder auch nur ein Wort gesprochen.
,,Hey." Zieht mich seine tiefe Stimme aus den Gedanken ,,Was dagegen wenn ich mich zu dir setzte?"
Er muss gesehen haben, dass ich mit dem Kopf geschüttelt habe, denn kurz darauf gesellt er sich zu mir.
Ich ziehe die Luft ein und versuche die Tränen zu unterdrücken, die sich in meinen Augen bilden.
Der Mann muss dies bemerkt haben, denn kurz darauf spüre ich seine Arme um meine Schulter. Er zieht mich auf seinen Schoß, sodass ich zu ihm schaue.
Sein Blick bleibt bei meinen Augen hängen, aus denen langsam die ersten Tränen herauslaufen. Er schließt mich in seine Arme und legt seinen Kopf auf meinen.
Diese kleine Berührung fühlt sich so vertraut an, doch trotzdem so unbekannt. Es ist, als hätte ich diesen Mann schon einmal gekannt, in einem anderen Leben.
Als ich mich etwas beruhigt habe, klettere ich von seinem Schoß herunter und lege mich zurück in das Gras.
Meine Hände liegen hinter meinem Kopf, seine ebenfalls. Ich atme einmal tief ein und aus, bevor ich es wage zu sprechen.
,,Ich bin übrigens Y/n." Murmele ich und starre noch immer in die Luft.
Ein grobes Lachen verlässt seine Kehle und sendet Stromschläge überall durch meinen Körper. ,,Daryl." Flüstert er schließlich, als er seinen Kopf zu mir gedreht hat.
Aus irgendeinem Grund kommt mir der Name bekannt vor, woher, kann ich allerdings nicht zuordnen.
So stark ich auch nachdenke, es fällt mir einfach nicht ein. ,,Der Name kommt mit bekannt vor." Spreche ich deshalb meine Gedanken aus.
Erneut dringt ein grobes Lachen aus seinem Hals hervor. Diese kleine Geste lässt mich erinnern.
Daryl... Daryl... Daryl... Plötzlich kommt es mir wieder in den Sinn. Ich setzte mich auf und mein Kopf schießt in seine Richtung. ,,Du bist der Jäger der immer in meinem Wald war."
Derjenige, mit dem ich gerne ins Bett gestiegen wäre, wäre da nicht diese Apokalypse gewesen.
Irgendwo an Ende der Galaxie:
Wie aus Reflex schlage ich mein Bein über seins und setzte mich auf seinen Schoß. Daryls Oberkörper steigt nach oben und er sieht mir in die Augen.
Haselnussbraun trifft auf Waldgrün. Als wären sie für einander gemacht, prallen nur seine Lippen auf meine.
Erst erstarrt Daryl, doch bevor ich mich von seinen Lippen entfernen kann legt er eine Hand in meinen Nacken und drückt mich näher an sich heran. Unsere Lippen finden einen gemeinsamen Rythmus und als ich von ihm ablasse, sind sie bereits geschwollen.
Für eine kurze Zeit schaut er mir in die Augen, als er meine Beine um seine Hüfte schließt und aufsteht. Eine Hand legt sich unter meinen Po, die andere findet ihren Weg zu meinem Rücken. Daryl zieht mich näher an sich heran, so nah, dass kein Blatt zwischen uns passen würde.
Dann, treffen seine Lippen erneut auf meine, als er sich in Bewegung setzt.
Er navigiert uns zu meinem Haus, das nicht weit von dem See entfernt liegt, und öffnet die Tür. Sobald die Tür geschlossen ist, spüre ich wie mein Rücken gegen das Holz grdrückt wird.
,,Ich hab mir so oft vorgestellt wie du schmeckt." Murmelt er zwischen unseren hungrigen küssen.
,,Dann sag's mir. Wonach schmecke ich?" Ich lasse von ihm ab und schaue dem Braunhaarigen tief in die Augen. So tief, ich habe das Gefühl, mich kurz in ihnen gesehen zu haben.
,,Vanille und etwas Erdbeere. Himmlisch eben." Ein leichtes schmunzeln setzt sich auf seine Lippen und Daryl lässt mich auf den Boden gleiten. ,,Los, zeig mir wo dein Schlafzimmer ist."
Mit einem leichten Klaps auf den Po setzte ich mich in Bewegung um ihn in mein Schlafzimmer zu führen.
Daryl nickt und ein Lächeln umspielt seine Lippen. Meine Kinnlade klappt nach unten, während ich ihn von oben bis unten anschaue.
Seine Haare sind länger geworden, er hat den gleichen Gesichtsausdruck, den er auch aufgesetzt hatte als er im Wald herumlief und die mir bekannt Armbrust liegt neben ihm.
,,Hast du 'ne Kamera hier? Dann kannst du ein Foto machen und musst mich nicht die ganze Zeit anstarren." Lacht er erneut.
,,Oh ehm.. tut mir leid." Murmele ich vor mich hin.
Ich lehne mich zurück in das etwas nasse Gras und kreuze meine Hände über meinem Bauch. Daryl legt sich ebenfalls wieder hin.
Wir verweilen eine Weile in dieser Position und es herscht Stille. Keine unangenehme Stille, eher eine Stille, die man erwarten würde wenn man sich mit jemandem trifft den man seit Jahren kennt.
Diese Gefühl mit Daryl lässt mir einfach keine Ruhe und so sehr ich mich bemühe, fallen mir irgendwann die Augen zu und ich schlafe ein.
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Opinion so far?
Mir ist ziemlich langweilig deswegen frage ich jetzt einfach mal nach Vorschlägen für das nächste Kapitel :]
Also, gibt es irgendwelche Charaktere oder Tropes die ihr euch Wünscht? :]
-Emmy :D
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Oneshots - Multifandom
FanficEigentlich gibt's hier keine wirkliche Erklärung, weil der Buchtitel schon alles erklärt. Aber hier werden OneShots von euren liebsten Charakteren und Schauspielern hochgeladen, also viel Spaß :D Vorschläge sind offen :]