Kapitel 31

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Daniella

Montag, 11. September

Vor ungefähr 4 Wochen haben wir erfahren, dass Eliano gestorben ist. Alessio geht es soweit gut, nur er ist zurzeit nur Zuhause. Ab und zu besuche ich halt die Familie um sie zu unterstützen. Mein Herz tut genauso weh, doch in diesem Fall bin ich unwichtig.

Mrs Sanchez also Elianos Mutter leidet immer noch daran, was ich auch vollkommen verstehen kann. Sie hat ihren ersten Sohn verloren.

In der Zentrale läuft alles gut, gerade erstellen wir einen Plan um Rafael zu erledigen. Ich werde mein bestes geben.

Domenico ist vor eine halbe Stunde losgefahren. Er meinte, dass er was zutun hat. Seit gestern spüre ich ein ziehen in meinen Unterleib. Meine Periode sollte eigentlich auch schon längst kommen.

Ruckartig stehe ich auf und renne ins Bad. Ich übergebe mich 2 mal und danach lasse ich mich auf den Boden fallen. Was war das jetzt?

Ich stehe langsam auf und putze meine Zähne. Anschließend spüle ich meinen Mund und trinke Wasser. Jetzt ist mir noch ein wenig schwindelig, bevor es schlimmer wird lege ich mich hin.

Ich habe bestimmt was falsches gegessen.

——

Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass es 15 Uhr ist. Ich hab 3 Stunden geschlafen. Langsam stehe ich auf und gehe runter in die Küche.

Domenico ist immer noch nicht da. Ich hole meinen Handy raus und rufe ihn an.

„Wann kommst?"
„Kann noch dauern, wieso?"
„Nur so"
„Sicher?"
„Ja"
„Ok wir sehen uns."

Er legt auf und ich werfe mein Handy auf den Sofa. In der Küche mach ich mir Spaghetti mit Tomatensoße.

Fertig mit kochen, setze ich mich hin und fange an zu essen. Mit meinen Freunden habe ich keinen Kontakt mehr, außer mit Anastasia. Obwohl mit ihr schreibe ich auch nicht mehr so oft. Eigentlich voll schade, aber in dieser Zeit sind meine Gedanken nur noch bei ihm. An was anderes kann ich nicht denken.

Keine Zukunft mit ihm.. ich fange wieder an zu weinen und höre auf zu essen. Mein Appetit ist mir vergangen. Plötzlich spüre ich, dass ich mich übergeben muss. Ich renne ins Badezimmer und übergebe mich.

„Ich kann nicht mehr" schluchze ich und ziehe an meinen Haaren. Meine Schmerzen werden immer schlimmer.

Nach einer Weile stehe ich auf und laufe langsam runter.

Draußen gehe ich zu James. „Ms, wie kann ich Ihne-" "Ruf sofort einen Arzt." befehle ich. Er schaut mich besorgt an und holt sein Handy raus. „Ich rufe David an, er hatte Ihnen auch in Spanien geholfen." schildert er. Ich nicke einfach nur und gehe wieder rein.

Ich stöhne schmerzvoll auf und lasse mich auf den Boden fallen. „Ms!" ruft James hinter mir her und rennt auf mich zu. Er hält mich und hebt mich hoch.

James bringt mich hoch und legt mich auf das Bett. „David wird gleich da sein." berichtet er. Ich sage nichts und starre nur die Decke an.

——

Ich höre wie die Türe aufgeht, weshalb ich meine Augen öffne. „Ms Rodriguez, was für Schmerzen haben Sie?" fragt mich David. "Unterleib und meine Knoch- mir fällt es schwer mein Gleichgewicht zu halten." erkläre ich ihm.

Er kommt auf mich zu und untersucht mich. „Und ich hab mich heute zwei mal übergeben." füge ich noch hinzu. Er zieht eine Augenbraue hoch und nickt.

Er holt sein Handy raus und ruft jemanden an. „Ich bin gleich da." sagt er und verlässt mein Zimmer.

Nach ein paar Minuten kommt er auch schon wieder rein. „Also ich gebe Ihnen Schmerztabletten und gleich können Sie einen Schwangerschaftstest machen." berichtet er. „Schwangerschaftstest?" hacke ich. „Es kann sein, dass Sie schwanger sind." sagt er.

Schlagartig weiten sich meine Augen. „Ist alles gut Ms?" hackt er. „Keiner soll das wissen." meine ich. Er nickt. „Wie Sie wollen, aber James weiß es auch, weil er es holen gegangen ist." sagt er. „Ist nicht schlimm." entgegne ich und versuche mich zu beruhigen.

——

„So hier." sagt James und gibt die Tüte zu David. „Danke." bedankt er sich. James verlässt das Schlafzimmer und nun kommt David auf mich zu. „Fühlen Sie sich bereit?" hackt er. Ich atme tief ein und stehe auf. „Ja" bestätige ich ihm. Er gibt mir die Tüte und ich gehe ins Badezimmer.

Nachdem ich es gemacht habe, schließe ich die Türe auf und gehe ins Schlafzimmer. „Was wenn es Positiv ist?" hacke ich. „Es wäre sehr schön, dann haben Sie eine Erinnerung an Mr Sanchez." entgegnet er. Ich spüre wieder Tränen auf meine Wangen.

„Beruhigen Sie sich, wenn Sie sich nicht trauen, kann ich auch schauen." schlägt er vor. "Nein ich traue mich schon." versichere ich ihm.

„Ich denke die Zeit ist um, Sie können schauen." sagt er. Ich gehe mit langsamen Schritten ins Badezimmer und schaue mir den Test an.

„Es ist Positiv." flüstere ich vor mich hin.

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt