☁️ ࿔*:・ 𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐢𝐫𝐭𝐡𝐲

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» Bist du bereit für das Rennen? «

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» Bist du bereit für das Rennen? «

Es war die erste Frage, die Mirabella mir stellte, als sie schwungvoll die Wohnungstür öffnete und mich mit einem breiten Grinsen anblickte.

Dadurch, dass Mirabella in der Nähe von Imola wohnte, hatte sie mich zu sich nachhause eingeladen, damit wir das Rennen zusammen vor dem Fernseher anschauen konnten.

» Ja « , antwortete ich breit grinsend, während ich Mira zur Begrüßung in eine kurze Umarmung zog und dann eine Tüte, mit dem Logo eines bekannten Supermarktes hoch hielt. » Ich habe alles dabei, was ich besorgen sollte. «

Bevor ich mich mit dem Taxi hierher auf den Weg gemacht hatte, hatte Mira mir eine kleine Einkaufsliste mit Snacks per WhatsApp zukommen lassen, die ich noch besorgen sollte, da sie sich um die Lasagne im Ofen kümmern musste, sodass sie das Haus nicht hätte verlassen können.

» Auf dich ist immer Verlass! « Mirabella zog mich förmlich ins Innere, bevor sie die Tür mit einem Schwung schloss und mir die Tüte abnahm.

» Und, wie läuft es so? « , während sie sprach begann sie mit den Augenbrauen zu wackeln, was dazu führte das ich leicht rot anlief.

Der Kuss und mein Date mit Max war nun ein Tag her und ich wurde immer noch rot bei dem Gedanken an den gestrigen Tag. Und seitdem hatte ich tatsächlich beinahe durchgehend Schmetterlinge im Bauch.

Mirabella wusste nur grob, dass Max mich gestern mit zu einem Ausflug aufs offene Meer genommen hatte.

Unseren Kuss hatte ich der Italienerin jedoch bisher verschwiegen gehabt, da ich fand das man sowas nicht per WhatsApp unbedingt rausposaunen musste.

» Wie läuft was? « , stellte ich ihr die Gegenfrage, als ich meine Schuhe auszog und sie ordentlich auf die Fußmatte stellte und Mirabella anschließend in die angrenzende Küche folgte und mir sofort der Geruch von Lasagne in die Nase stieg und meinen Bauch leicht knurren ließ.

» Das zwischen dir und Max. «

Mirabella ließ mir kaum Zeit mich auch nur ansatzweise für einige Sekunden auf das Gespräch vorzubereiten und mich durchatmen zu lassen.

Ich merkte, wie mir die Wärme in die Wangen stieg, woraufhin ich verlegen an meinem Armband herum zu spielen begann.

» Oh mein Gott! Du bist ja ganz rot. Ihr habt euch geküsst oder? « , schrie sie schon beinahe, während sie die Arme in die Luft streckte und seltsame Bewegungen zu machen begann.

» Ist das wirklich so auffällig? « , nuschelte ich noch immer verlegen und hob leicht den Blick, woraufhin ich aufgrund Miras seltsamen Bewegungen ein wenig schmunzeln musste.

» Du bist Knall rot wie eine Tomate! Und du bist so verlegen und nervös auf einmal. Bitte sag mir das ich recht habe, bitte, bitte, bitte! « , flehte sie mich schon beinahe an, während sie den klingelnden Timer ihres Handys zu ignorieren begann.

» Ja, du hast recht. Wir haben uns geküsst « , nuschelte ich und spürte direkt die Schmetterlinge in meinem Bauch, als sich vor meinem Auge der Kuss erneut abzuspielen begann.

Aus Miras Mund kam ein lautes kreischen, welches ihren Handytimer schon beinahe übertönte.

» Ich muss alles wissen, wirklich alles! Ich werde der größte Max und Sierra shipper den es auf der Welt gibt! Ich werde mir sogar einen Shipnamen ausdenken...« , brabbelte sie freudig darauf los, während sie den Timer ausstellte und anschließend die Lasagne aus dem Ofen holte.

» Holst du auch nochmal Luft? « , kicherte ich leise während sie zwei Teller mit Lasagne belud und mir einen davon reichte.

» Tut mir leid. Ich freue mich einfach nur so sehr für dich das er sich endlich überwunden hat und dich geküsst hat. Das wurde ja auch mal langsam Zeit. «

Tatsächlich hatten Mirabella uns gegenseitig immer mehr Vertrauen geschenkt, sodass wir uns beide in den letzten Wochen beinahe alles anvertraut hatten. Und somit wusste Mirabella auch alles, was irgendwie zwischen Max und mir passiert war.

Und seit Sekunde eins war sie irgendwie ein großer Fan von uns beiden geworden, sodass sie hin und wieder mehr von Max und mir als Paar geschwärmt hatte, als ich von Max. Und dies sollte schon was heißen.

» Ich erzähle dir alles, aber erstmal muss ich diese lecker aussehende Lasagne in mich hinein schaufeln, bevor ich verhungere « , ließ ich sie wissen, woraufhin sie zu kichern begann und wir es uns zusammen vor dem Fernseher gemütlich machten und unsere Lasagne aßen, bevor das Rennen in knapp einer halben Stunde los gehen würde und ich noch ein wenig Zeit hatte, um Mira in alles einzuweihen.



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» Denkst du, Max wird dich eines Tages auch mit zu einem Rennen nehmen? «

Mittlerweile lief die Siegerehrung im Hintergrund und die Niederländische Nationalhymne erklang.

» Es war bisher nur ein Kuss, Mira « , versuchte ich sie dran zu erinnern, während sie sich wahrscheinlich im Kopf schon mein WAG Leben ausmalte.

» Und es werden noch mehr folgen « , sagte sie kichernd und räusperte sich ziemlich schnell wieder, bevor sie ernst wurde. » Nein, ernsthaft jetzt. Ich denke wirklich das sich zwischen euch mehr entwickeln kann und wahrscheinlich auch wird. Du etwa nicht? «

Ich ließ mir mit meiner Antwort ein wenig Zeit, denn tatsächlich war ich mir ziemlich unsicher, ob zwischen Max und mir wirklich etwas ernstes werden würde.

Natürlich spürte ich diese bestimmte Anziehungskraft zwischen uns, meine Schmetterlinge im Bauch und das ich mich zu ihm hingezogen fühlte und ich auch irgendwie verliebt war, aber ich wusste nicht, ob daraus wirklich etwas festes werden könnte. Vor allem nicht, weil ich schließlich immer noch für ihn arbeitete.

» Ich arbeite für ihn, Mira « , sprach ich somit nun meine größte Angst aus.

» Oh, Sierra « , murmelte Mira und rutschte etwas näher an mich heran, bevor sie nach meinen Händen griff und diese sanft drückte. » Ich kann mir vorstellen das dir das unfassbar schwer im Magen liegt und du damit alles riskieren könntest, aber denkst du nicht das da wirklich etwas zwischen euch sein könnte was auch wirklich funktionieren könnte? Ich meine so wie du von ihm sprichst klingst du so unfassbar verknallt und ich bin mir sicher das es ihm nicht großartig anders gehen wird. Klar bleibt immer ein Risiko, dass was zwischen euch passieren und in die Brüche gehen kann, aber möchtest du deswegen darauf verzichten? Ich meine du bist so glücklich und verliebt. Möchtest du dir all das wegen dem Gedanken, dass du für ihn arbeitest und dadurch das Risiko höher ist irgendwann deinen Job zu verlieren, eingehen? «

» Nein « , murmelte ich leise, denn mein Herz wollte das ich es mit Max versuchte und heraus fand, ob aus uns wirklich mehr werden könnte.

Doch mein Kopf schrie immer wieder nach Vorsicht denn die Angst das etwas schief gehen und alles in die Brüche reißen könnte war immer noch da.

Und wie sollte man sich entscheiden, wenn der Kopf und das Herz unterschiedlicher Meinung war?

Hörte man lieber auf den Kopf oder auf das Herz?

𝐧𝐞𝐰 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠𝐬 ✓ | 𝐌𝐚𝐱 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt