Schlechtes Gefühl

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Ohne Snape's Wissen, hattest du die doppelte Menge von dem Schlaftrank eingenommen, anders war es für dich unmöglich nochmal einzuschlafen.
Dein Magen drehte sich um, die Nervosität machte dich schirr wahnsinnig. Letztendlich wachst du pünktlich auf, dank deines Weckers.

Heute war es endlich wieder an der Zeit, deiner Arbeit nachzugehen. Du warst erleichtert über die bevorstehende Ablenkung.

Als du schließlich angezogen warst, stand auch schon Snape fertig im Flur und betrachtete dich. Sein Blick wanderte von deinem Gesicht aus langsam herunter und wieder zurück.

„Ihnen auch einen guten Morgen, Sir." erwiderst du eingeschnappt.

„Sind Sie fertig, Mrs. Dolohow? Denn...es eilt." gab er als Antwort zurück.

„Sehe ich so aus? Ich musste nunmal warten um aufs Bad zu können, meine Haare sind noch nicht fertig. 5 Minuten bitte!"

„Dann sollten Sie eher aufstehen...ich habe dafür keine Zeit und glauben Sie mir...kein Verständnis."

„Sie kämmen sich also nicht die Haare?" fragst du plump aus dem Bad heraus.

„Mrs. Dolohow...legen. Sie. Ihre. Attitüde ab, rate ich Ihnen." fauchte er. „ Ich muss Sie nicht daran erinnern, dass Sie Glück haben, das ich mich. Täglich.Zusammenreiße, während Sie sich so benehmen wie eine...verzogene Göre."

Er stand mittlerweile in der Badezimmertüre und beobachtete mit verschränkten Armen, wie du deine Haare kämmst.

„Ich dachte schon..." fängst du an und legst den Kamm an seinem Platz während du auf ihn zugehst. „...Sie sagen wie eine kleine Hure." flüsterst du ihm zu und sahst hinauf in sein mürrisches Gesicht.

Er packte dich am rechten Oberarm und hob mit der anderen Hand seinen Zeigefinger.

„Seien Sie gewarnt. Ich bin noch auf ihrer Seite, aber mehr als kurz davor es nichtmehr zu sein. Also...ich kann Ihnen das Leben spürbar schwerer machen...ist es das, was Sie erzielen wollen?" zischte er im ruhigen aber tiefen Ton.

„Nein, Professor..." flüsterst du schließlich langsam, denn er meinte es toternst.

„Also. Ich erwarte Respekt und Gehorsam. Ansonsten schmeiß ich Sie aus Hogwarts, denn ich bin es so Leid...dieses ganze Theater, welches Sie mir zusätzlich...bescheren." brummte er.

Du schluckst deine Mischung aus Wut und Trauer hinunter und nickst langsam.

Sein Blick verweilte noch für einige Sekunden auf dir bis er sich schließlich seitlich in den Durchgang stellt.

„Nach Ihnen, Mrs. Dolohow."

Du gingst mit schnellen Schritten an ihm vorbei, während dein Herz schnell pochte, langsam nahmst du die Türklinke in die Hand.

„Warten Sie..." sagte Snape hinter dir, du drehst dich zu ihm um und siehst ihn fragend an.

„Heute nach der letzten Stunde...wird Lucius Malfoy hier sein, er möchte mit Ihnen sprechen."

Verdutzt siehst du Ihn an.

„Mr. Malfoy? Was will er denn bitte von mir?"

„Laut seiner Aussage...weil Sie Draco auf dem Kieker haben. Er möchte den Grund erfahren...aber seien Sie gewarnt, lassen Sie sich nicht über andere...Dinge befragen." betont er und du atmest schwer aus.

„Ok..." gabst du nur skeptisch von dir und öffnest die Türe.

Während ihr zur großen Halle lauft, zermalmst du dir den Kopf. Was bei Merlin will Lucius Malfoy denn von dir? Nur wegen Draco ? Weil du ihm 1-2 Mal die Leviten gelesen hattest...angebrachter Weise.

„Sir...Sie werden bei dem Gespräch dabei sein, richtig?" sagst du aus der Puste, während du versuchst Schritt zu halten.

„Nein." antwortet er und lässt dich für einige Sekunden stehen, bis du schließlich wieder aufholst zu ihm.

„...warum? Also ich meine, Sie sind schließlich der Hauslehrer...und.."

„Mrs. Dolohow. Ich fühle mich dafür nicht zuständig, er möchte mit Ihnen sprechen." erwiderte er und blieb vor dem riesigen Durchgang zur großen Halle stehen, wo sich bereits viele Schüler sammelten.

„ A...aber..."

Anstatt auf deine Antwort zu warten stürmte er förmlich hinein und lässt dich schnaufend stehen.

„Na der muss aber richtig Hunger haben..." sagte eine Stimme hinter dir.

„Professor Lupin...guten Morgen." gabst du zögerlich und ohne es zu merken tratest du einen Schritt zurück.

„Guten Morgen Miss l/n! Wie geht es Ihnen, ich hoffe Sie hatten ein schönes Wochenende?" fragte er fröhlich.

„Mhm...ja."

„Oh...nicht sehr überzeugend, nun...wollen wir hineingehen?" fragte er und winkelte wie üblich seinen Arm für deine Hand an.

Sichtlich zögerlich nahmst du das Angebot an und schweigst beschämt, während ihr hineintretet.

Hermione winkte dir lächelt zu, während Neville etwas, das wie ein Apfel aussah, explodieren lies. Kurz schreckt ihr durch den lauten Knall auf, doch du konntest dir ein Lachen nicht verkneifen, sein Gesicht war schwarz und grauer Rauch stieg auf.

„Mr. Longbottom, bitte passen Sie auf sich auf." rufst du ihm lachend zu.
„Wir brauchen Sie noch in einem Stück!" bestärkte dich Lupin.

„Er ist wirklich so ein liebenswerter Tollpatsch." sagte Remus lachend, während ihr euch schließlich hinsetzt.

„Da gebe ich Ihnen Recht." sagst du immer noch amüsiert, bis du Snape's missbilligenden Blick spürtest und deine Stimmung sich wieder senkte.

Dein Blick fällt auf den silbernen Schopf von Draco, dieser funkelte dich grinsend an und tuschelte mit seinen Freunden. Es ging garantiert um dich und das Gespräch was nach Feierabend anstand.

Dieses kleine verzogene Frettchen, dachtest du dir und wendest deinen Blick ebenfalls nicht ab.

„Miss l/n die ersten zwei Stunden haben Sie heute bei mir." sagte Remus zwinkernd und riss dich aus deinem Starr-Wettbewerb.

„Oh...wirklich. Das wäre dann tatsächlich meine ersten Stunden bei Ihnen."

„Richtig, wir wuppen das. Wir werden heute Riddikulus üben, der Zauber sagt Ihnen etwas?"

„Ja Sir...." antwortest du vorsichtig, solange du ihn nicht üben musstest. Dir war bewusst, dass dies so praktiziert wird: Mit einem Irrwicht.
Welches sich in deine größte Angst verwandelt...um diesen aufzuhalten, wird Riddikulus angewandt. Die Angst wird dadurch abgeschwächt -nein- sogar lächerlich gemacht.

Das Frühstück servierte sich und Snape unterhielt sich mit Dumbledore und zeigte kein Interesse an dir oder eurer Unterhaltung. Du schnapptest ein paar Wortfetzen auf, allerdings ergaben diese zusammengesetzt keinen Sinn.

Draco beobachtete dich weiter, beinahe als wolle er dich verhöhnen. Du bist gespannt darauf, was Lucius zu sagen hat, um extra nach Hogwarts zu kommen. Ein großer Aufwand, für eine so banale Sache.

Er sollte sich lieber darauf konzentrieren, Draco Manieren beizubringen, dachtest du frustriert
Aber wie soll er auch anders werden, sein Vater war ja die treibende Kraft hinter seiner muggelfeindlichen Denkweise.

Er sollte sich lieber darauf konzentrieren, Draco Manieren beizubringen, dachtest du frustriertAber wie soll er auch anders werden, sein Vater war ja die treibende Kraft hinter seiner muggelfeindlichen Denkweise

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