17. Kapitel

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Vladimir's Sicht
1 Jahr Später..
>>Komm!<< Ich schaute Mila an, die mich angrinste. Heute war mein Geburtstag und sie wollte mich irgendwo hinbringen. Ich war ehrlich gesagt sehr gespannt, ich erwarte nichts großes. Wir waren gerade bei ihr zu Hause. Ich holte sie eigentlich nur ab, damit wir zu dem Ort fahren konnten, wo sie hinwollte. Ich folgte ihren Anweisungen im Auto und schon schnell, kamen wir wieder vor meinem Anwesen an. Ich war verwirrt, aber stellte nichts in frage. Ich fuhr die Runde Auffahrt zum Anwesen hoch und blieb vor der Villa stehen. Ich stieg aus und scannte die Umgebung ab. Ich drehte mich zu Mila >>Es ist ruhig. Zu. Ruhig.<< Sie kicherte >>Leg bitte einmal, die Mafia Boss Fassade ab! Heute geht es um Spaß!<< Ich nickte langsam. Sie ging voraus zum Hinterhof. Ich war ihr dicht auf den Fersen. Sobald wir um die Ecke bogen wurde mir klar warum es so ruhig war... >>ÜBERRASCHUNG!<< Riefen alle die da waren. Sowohl meine Mitglieder, als auch von vielen meiner Freunde, deren Mitglieder. Ich fing an zu lachen >>Gott, ich dachte, ich finde hier ein Leichenbad vor! Es war viel zu ruhig!<< Schnauzte ich sie alle an. Ein Lachen ging durch die Menge. Schon bald kam es zu vielen Gesprächen jeder war in sein eigenes Gespräch vertieft. Ethan kam auf mich zu und lächelte mich an >>Siehst immer noch so jung und frisch aus!<< Ich schaute ihn böse an fing, aber schnell dadrauf an zu lachen >>Naja, bei dir kann man das ja nicht behaupten!!<< Er boxte mich an der Schulter und lachte >>Sei nicht so eingebildet.<< Ich grinste. Mila stand immer noch neben mir und lächelte. Ethan schaute sie an >>Mila, wie ist es dir ergangen in der Zeit?<< Sie grinste >>Ach, super!<< Ethan schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an >>Was läuft zwischen euch?<< Ich lachte >>Was soll da laufen? Es ist noch nichts ernstes.<< Er lachte >>Ah ich verstehe.. Noch nichts ernstes.<< Wir lachten zusammen. Dann schaute er mich ernst an >>Ich bin aus einem bestimmten Grund hier.<< Ich wurde ernst. Mir gefällt seine Verhaltensänderung nicht >>Weswegen?<< Bevor er was sagen konnte, wurde es ruhig. Wieder mal zu ruhig. Das bewegte mich dazu hinter mich zu schauen, wo alle Augen hingerichtet waren. Mir wich die Luft aus der Lunge >>Was..?<< Ethan legte seine Hand auf meiner Schulter >>Das ist der Grund.<< Ich war unfähig irgendwas zu sagen, oder zu machen. Ich starrte ihn an. Ja ihn. Mein Bruder.

Travis Sicht
Wird schon schief gehen, oder? Ob er mich in Stücke reißen wird? Ich werde es gleich sehen. Ich stieg aus meinem Auto und ging zum Hinterhof. Ich holte einmal tief Luft und bog um die Ecke. Es wurde ruhig. Meine Augen landeten gleich auf Vladimir, der mit dem Rücken zu mir stand. Es wurde jedoch ruhig, zu ruhig, weswegen er sich umdrehte um den Grund zu sehen. Er schaute mir in die Augen. Er bewegte sich nicht, niemand bewegte sich hier auch nur ein Millimeter. Ich scannte die Gegend. Vladimir stand neben Ethan und Mila. Mit Mila war ich in dem letzten Jahr immer in Kontakt gewesen. Mit Ethan genau das selbe. Ich schaute in die Menge. Da waren sowohl von Vladimir als auch von Ethan alle Mitglieder. Nun richtete ich mein Blick wieder auf Vladimir. Dieser starrte mich immer noch an. Ich lächelte ihn schwach an. Er setzte sich langsam in Bewegung. Er lief direkt auf mich zu. Ich tat das selbe und in Sekundenschnelle stand er vor mir. Bevor ich sprechen konnte, umarmte er mich. Sehr fest. Ich erstarrte und schaute über seine Schulter, zu Ethan und Mila, die lächelten. Ich lockerte mich etwas auf und umarmte ihn auch. Mir fiel ein Stein von Herzen. Nein, tausend Steine. Er fing an leise zu sprechen >>Es tut mir leid.<< Ich war verwirrt >>Was?<< Er kicherte leicht >>Ja, es tut mir leid. Ich hätte dich fast umgebracht. Ich meine, du hast unseren Vater umgebracht, jedoch habe ich dir nie die Chance gegeben, mir zu erklären, warum du es getan hast. Vielleicht gibt es dazu ja ein richtigen Grund. Und wenn nicht? Dann ist es trotzdem Vergangenheit.<< Ich fiel erleichtert in seine Umarmung rein >>Gott..<< Das war das einzige was ich von mir geben konnte.

Mila's Sicht
Ich brauch ein Taschentuch! Ich nahm wahr, wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Das war das schönste, was ich je in meinem Leben gesehen habe! Die Wiedervereinigung der Brüder Bogdanow. Die Brüder lösten sich aus der Umarmung und drehten sich zu uns. Beiden liefen Tränen über die Wange.. Bevor ich drüber nachdenken konnte, was ich von mir gab, lachte ich >>Wer hätte es gedacht! Selbst die stärksten Männer können weinen!!<<  Sie lachten beide auf. Vladimir drehte sich zu Travis >>Wir werden über alles nochmal in ruhe reden, Okay? Jetzt feiern wir erstmal!<< Travis lachte laut auf >>Natürlich! Ab gehts Jungs und Mädchen!!!<< Der Hof wurde von schallenden Gelächter erfüllt. Die Party ging über Stunden. Es wurde irgendwann schon dunkel und die meisten gingen schon. Bald waren Vladimir, Travis und Ich allein. Wir gingen ohne zu reden weiter weg vom Anwesen. Etwas weiter entfernt, befindet sich nämlich ein Pool, der zu dem ganzen hier gehört. Wir setzten uns alle jeweils auf eine Liege und schauten in den Himmel. Im Hintergrund machte Vladimir leise Musik an. Ich hatte eine Frage auf dem Herzen seit der ganzen vergangen Zeit, ich konnte sie nicht mehr für mich behalten, also platzte es einfach aus mir raus >>Was ist das zwischen uns dreien nun?<< Ich sah im Augenwinkel wie sich die Brüder anschauten. Vladimir fing an zu sprechen >>Weißt du, die Zeit mit dir war und ist echt toll. Für Travis und mich bist du eine Person, bei der wir sein können, wie wir sind. Du bist unser Safeplace. Ich kann dir nicht versprechen, das wir super perfekt sind, aber ich kann dir versprechen, das wir versuchen perfekt genug für dich zu sein. Ich will nichts überstürzen und ich schätze da rede ich für uns alle. Ich bin gespannt was sich in der Zukunft ergibt und wer weiß, vielleicht sind wir da deine Partner, Mila.<< Ich sah wie mich Vladimir anzwinkerte was mich zum Lachen brachte. Ich schaute Travis an >>Ich stimme dem ganzen zu. Aber ich selber brauche jetzt erstmal Zeit, um alles zu verarbeiten. Vladimir und ich haben sehr viele zu bereden. Ich meine, vielleicht merken wir auch, das diese dreier Kombination nicht passt. Es liegt jetzt mittlerweile schon ein Jahr dazwischen, da kann sich nun mal leider viel ändern. Aber ich denke positiv.<< Ich lächelte ihn an >>Ich bin eurer Meinung. Ich hoffe, das es sich positiv entwickelt. Aber erstmal ist es wichtig, das ihr euch ausredet und wieder ein unzertrennliches Team werdet!<< Vladimir stand auf und stellte sich zwischen mich und Travis. Er beugte sich runter und griff Travis mit einer Hand an der Schulter und mich mit einer Hand an der Hüfte. Er zog uns zu sich. Wir schlangen alle gegenseitig unsere Arme um den jeweils anderen. Eine Umarmung, die mich alles vergessen ließ. Hier ist mein zu Hause und hier wird es immer sein. Bei den Brüdern Bogdanow. Ich bin gespannt, was uns die Zukunft zu bieten hat...

Dangerous Secret Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt