Mason Mount x Declan Rice (Teil 2)

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Pov: Dec

"Ich warte auf dich!" Die Worte hallten immer und immer wieder in meinem Kopf. Nur im Hintergrund nahm ich das Flugpersonal wahr, welches den Abflug ankündigte. Ich wollte mich losreißen und zu Mason rennen, ihn in meine Arme schließen und nie wieder loslassen. Aber ich konnte nicht. Ich saß wie festgewurzelt auf meinem Stuhl. Die Vergangenheit schmerzte und nahm mir die Kraft, Masons Worten zu glauben. Der Flieger hob ab und ich war endgültig auf dem Weg nach München, auf dem Weg die vergangenen Monate hinter mir zu lassen, Mason hinter mir zu lassen. Mein Herz wusste, dass es falsch war, doch mein Kopf war zu stur.

Der schrille Ton meines Handyklingelns weckte mich aus meinem Tagtraum. Mein Kopf knallte gegen den Tisch des Flughafen Cafés, in welchem ich gerade saß. Als ich mich aufrichtete, sah ich in unzählige Augenpaare, die mich erschrocken anstarrten. Peinlich berührt griff ich nach meinem Handy und nahm endlich ab. "Scheiße Dec, weißt du wo Mase ist?" Phils Stimme klang aufgebracht.                                                                                                                                                                             "Woher sollte ich das wissen?" Keifte ich ihn gereizt an, was mir sofort wieder leid tat.                      "Ich dachte nur...dass ihr...vielleicht... Ich hatte ihm erzählt, dass du auf dem Weg nach München bist und seitdem erreiche ich ihn nicht mehr. In seiner Wohnung ist er auch nicht". Auch bei mir breitete sich langsam die Sorge aus, doch anders als Phil wusste ich genau, wo er sich befand. "Er hat mir auf die Mailbox gesprochen. Ich glaube er ist am Flughafen". Teilte ich dem Jüngeren zerknirscht mit. Wie lange musste er dort wohl schon sitzen? Mein Abflug war über vier Stunden her, so lange wie ich hier schon saß und auf den Geschäftsführer der Münchener wartete, wahrscheinlich auch schon länger.                                                                                                                                "Und warum bist du nicht bei ihm?" Fast hätte ich vergessen, dass Phil immer noch an der Leitung hing, weswegen ich kurz zusammenzuckte. "Weil...weil..." Mir fiel keine Erklärung ein, weil es keine gab. Ich wusste, dass er Recht hatte und ich eigentlich bei Mason sein sollte. "Mensch Dec! Mason liebt dich. Mehr als alles andere. Also steig in diesen verdammten Flieger und flieg zurück. Die Bayern können warten. Bitte!" Phils Worte waren wie ein Schalter, der bei mir plötzlich betätigt wurde. Wie Irrer rannte ich los zur Infostelle. Ich erkundigte mich nach dem nächsten Flug nach London. Zu meinem Glück  gab es noch freie Plätze und ich konnte sofort weiter zum Check-in. Alles an mir kribbelte und ich war so aufgeregt wie noch nie in meinem Leben. Ich hoffte einfach so sehr, dass Mase immer noch am Flughafen auf mich wartete.

ca. eine Stunde später:

Das Flugzeug landete und wir rollte zu unserem Gate. Mit zitternden Händen betätigte ich den Abschnaller und befreite mich von dem grauen Ledergurt. Ich lief der Menschenmasse hinter her den langen Gang runter. Mein Blick flog durch die große Halle und suchte nach Mase, während mein Herz zu rasen begann. Nach all den Wochen und Monaten wollte ich ihn einfach in den Arm nehmen und ihm sagen wie sehr ich ihn liebte. In meinem Kopf spielten sich alle möglichen Szenarien ab, was ich sagen oder tun solle, wenn ich ihm gleich gegenüberstand. Und dann sah ich ihn. Mit hängenden Schultern saß er auf einem der Flughafenstühle. All meine Worte verflogen. Ich sah nur noch ihn, während alles andere um mich verstummte. Die Person, die ich so sehr liebte und brauchte. Die Person, die bei mir ein Gefühl auslöste, was kein anderer jemals können würde. Mason Mount. 

Ich rannte förmlich auf ihn zu. Sein Kopf schreckte hoch, als ich vor ihm stehen blieb. Ungläubig starrte er mich ein paar Sekunden lang an, bevor er meine Arme fiel.                                                    "Du bist gekommen!"                                                                                                                                                          "Du bist wirklich gekommen!" Immer wieder murmelte er die Worte in meine Halsbeuge. Und ich? Ich hielt ihn einfach nur fest. Zu groß war die Angst ihn gleich wieder zu verlieren. Nie mehr würde ich ihn loslassen. Nie mehr!

"Mase, ich... es tut mir so leid!"                                                                                                                                         "Nein, mir tut es leid. Ich hätte viel früher mit dir reden und alles erklären sollen". Angst blitzte in seinen Augen auf und ich nahm seine Hände in meine. "Schon gut". Lächelnd streichelte ich über seine Wangen, was ihn augenblicklich auch schmunzeln ließ. Seine Hände fanden den Weg an meinen Oberkörper. Unsere Gesichter kamen sich immer näher und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Ein letzter Blick in seine Augen verriet mir, dass er das alles zu 100% wollte, weswegen ich endlich unsere Lippen miteinander vereinte. Der Kuss steckte voller Liebe und Sehnsucht. So lange hatte ich auf diesen Moment gewartet und auch wenn ich noch nie daran gezweifelt hatte, war ich mir jetzt mehr al sicher. Mase war der eine für mich. Der, den ich für immer an meiner Seite haben wollte, mit dem ich alt werden wollte. "Dec, Worte können nicht beschreiben, was ich für dich empfinde. Ich will nicht mehr länger vor meinen Gefühlen davon laufen. Es ist mir so egal, was die anderen von uns denken. Solange wir uns haben, ist alles perfekt. Und merk dir eins. Egal was auch passieren wird, ich werde dich immer lieben und du wirst immer der Einzige sein. Immer!"

Und so begann unsere eigene Geschichte...

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