The Promised Neverland ff//Ray x Oc// (Abgebrochen)

10~

Wir haben ein neues Geschwisterkind, mit den Namen Carol, und ein Erwachsenen, Schwester Krone.

Ein Handlanger der Monster...
Mamas Helfer.
Ein zweites wachsames Auge.
Ein Störenfried.

Wir haben einen Feind mehr

Jetzt sind es ganze sechzehn Kinder unter drei Jahren. Und unser Fein ist nicht mehr nur Mama. Es ist noch schwieriger zu fliehen.

„Verdammt!" zischte Norman neben mir, während er seine geballte Faust gegen den Baum schlug.
„Noch ein Handlanger der Monster... das ist wirklich schlecht... und dann Wohnt sie ausgerechnet dort!" Normans stimme klang verzweifelt und voller wut, aber keine wut auf Schwester Krone, sonder auf sich selbst.
Das leer stehende Zimmer, das wir die ganze Zeit sauber gemacht haben... Mitten zwischen den Kinderzimmern im ersten Stock.
Norman versank langsam in Selbstzweifel und Ray half nicht wirklich dabei. Grübelnd blickte ich mich etwas um. Hätte Mama uns einfach nur überrumpeln wollen, hätte sie und nicht diese Arbeiten verrichten lassen. Wir hätten es voraussehen können, haben es aber nicht bemerkt. Sie hat uns überlistet!

Wir haben gegen Mama verloren!

Normans Blick verfinsterte sich in jede Sekunde mehr und mehr. Ich spürte Emmas blick auf mich ruhen, schluckend wandte ich mich von den dreien ab und setzte mich an den Baum.
„Um auszubrechen..." flüsterte Norman.
„Um auszubrechen, müssen wir Mama übertreffen!" wir schwiegen. Eigentlich höre ich schon gar nicht mehr zu, seit dem Ray den Mund geöffnet hat. Seit dem Kuss ist einiges passiert, Emma verfolgte mich nun auch in meinen Träumen schon. Ich bekam höllische Angst überhaupt in ihrer Nähe zu sein. Und Ray ignorierte mich.

...

Schweigend stand ich neben Norman und Ray und sah ihnen beim abwaschen zu. Emma war mit Gilda gerade bei Carol um nach den Sender zu suchen. Hoffentlich findet sie ihn.
„Sie hat sich schon mit allen angefreundet." kam es über meine Lippen, während Norman sein Kopf in Richtung von Schwester Krone drehte und mir nickend zustimmte.
„Tatsache." kam es von Ray eiskalt, wie immer.
„Den Sender müssen wir auf jeden Fall finden... aber wir müssen uns auch noch einen Plan überlegen, wie wir mit allen zusammen fliehen können."
„Ja..." kam es synchron von uns. Wir müssen verhindern, dass sie uns den Monstern Melden! Die Monster sind auf jeden fall ganz in der Nähe. Sie würden bestimmt nicht das Risiko eingehen, ihre ware, also uns, einfach allein zu lassen. Wir sind immerhin Luxusprodukte.
„Das heißt... das schlimmste, was und passieren kann, ist, dass Mama uns meldet." flüsterte ich vor mich her. Also ich zu den Beiden rüber blickte musste ich mir ein kichern verkneifen.
„Es gibt nur eine Möglichkeit, das zu verhindern. Wir müssen Mama und die Schwester..." Ray machte Andeutungen sie umzubringen. Und sein Blick könnte einfach von einem Serienkiller sein. In den Moment stand Schwester Krone hinter ihnen. Mit einem grinsen blickte sie auf uns herab.
„Ihr seid doch Norman, Ray und Hiko!"
„Ja..."
„Ich hab gehört, ihr habt in den Tests immer den Full Score!"
„Ja..."
„Unglaublich!" freute sie sich wirklich für uns oder tat sie bloß so? Die nervt mich, schon seit dem ich sie gesehen habe.
„Freut mich, euch kennenzulernen! Ich hoffe, wir werden eine schöne Zeit zusammen haben!" sie gab den Beiden die Hand und lächelte. Dann verschwand sie und ließ uns alleine. Was war das eben? Hat sie uns gehört? Nein, bestimmt nicht, wir haben rechtzeitig geschwiegen.

...

Gähnend streckte ich mich und half weiter den Kindern beim Aufräumen. Wie es wohl bei Emma vorangeht? Ob sie den Sender gefunden hat? Ich zuckte nur mit den Schultern. Ein Kind griff an meinem arm, und genau da war ein blauer Fleck, zischend zog ich mein Arm aus den Griffeln von dem Kind und sah es fragen an. Wachsame Augen haben alles gesehen und mitbekommen. Er griff nach meinem Handgelenk und zog den Ärmel höher, bis er die vielen Flecke sah, die ich von Emma bekommen habe. Ich sagte nichts dazu und sah auch nicht in seine schwarzen Augen hinauf. Ich weiß das er mir nur helfen will aber wegen ihm waren sie doch erst da. Er strich sachte über die Flecke und murmelte etwas, was ich nicht verstand. Seine Berührung gab mir ein angenehmen Schauer und ich seufzte als er von mir abließ.

Habe ich mich etwa... in ihn verliebt?

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Endlich mal wieder an Kapitel! Nach Monaten. Es ist zwar kurz aber immerhin. Schaut doch mal bei meiner anderen Story vorbei! Der Titel lautet: Der Weg des Mondes
Ist eine Werwolf Geschichte. Ich schreibe sie mit einer Freundin!
Ich habe mich über die Kommentare in dem letzten Kapitel sehr gefreut, vor allem über die Morddrohung an Emma.