Hallo. :)
Also hier ist das 1. richtige Kapitel. Es tut mir leid ,wenn es nicht ganz so gut geworden ist :s Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. :)
8. Dezember
Von der U-Bahn bis zur Schule waren es ca. 5 Minuten und ich lief alleine. Gerade hörte ich Musik ,als mir jemand einen Kopfhörer aus dem Ohr zog. ,,Was hörst du denn heute? Gar nicht übel für ein Mädchen.'',es war Leon. Er lachte. ,,Achso du bist es.'', sagte ich erleichtert. ,,Wer sollte es denn sonnst sein? Ich meine wer mag denn sonnst die Musik,die du hörst.''
,,Viele andere Leute.''
,,Ok, da hast du recht.''
Ich war total müde. Die ganze Nacht lag ich wach und hörte meinen Eltern beim streiten zu. Mir schoss der Satz ,den meine Mutter sagte, ins Ohr:,, Vielleicht ist es ja besser ,wenn du gehst und nie wieder kommst.'' Danach hörte ich die Tür knallen. Die ganze Nacht lang hatte ich nicht geschlafen. ,,Was ist los? Weinst du?'',fragte mich Leon. Schnell wischte ich mir eine Träne weg und antwortete: ,, Nein, das war der Wind.''
,,Der Wind also.'' Ich wollte ihm nichts sagen. Wahrscheinlich deswegen ,weil mein Vertrauen missbraucht wurde. Niemanden konnte ich vertrauen. Noch nicht mal meiner eigentlich besten Freundin Marie. Ich kannte sie nun schon so lange ,jedoch wollte ich es ihr nicht erzählen.
*************
Als ich am Nachmittag nachhause kam saß meine Mutter auf der Couch und weinte.
,,Mama. Was ist los?'', fragte ich sie. Doch als antwort bekam ich nur ein seufzen.
,,Papa und ich ,wir lassen uns scheiden.'' ,ich war geschockt. Ich wollte für sie da sein, aber das konnte ich erst tun ,wenn ich es selber begriffen hatte. Also ging ich aus der Tür stieg in den Bus und ich wusste wo ich meine Ruhe haben würde. Im Park. Noch immer liefen mir Tränen über mein Gesicht. Ich setzte mich auf die Bank neben des völlig bloßem Kirschbaumes.
Mein Handy vibrierte. ,,Hallo?'' ,sagte ich weinend.
,,Hey'' ,ich hörte Leons Stimme, ,,weinst du ?''
,,nein'', log ich. Es war ein angenehmes Gefühl seine Stimme zu hören.
,,Das hört sich doch ganz so an. Was ist los?'', er ließ nicht locker.
,,Nichts besonderes''
,,Wo bist du?'' ,fragte er.
,,Im Park in der Nähe der Schule.''
,, Ok. Ich muss jetzt aufhören. Tschüss.'' ,sagte er und ich tat es des gleichen.
Mir ging es noch nie so schlecht wie jetzt. Ich wollte mit niemanden reden, einfach nur allein sein tat gut.
Wie konnte ein Leben nur innerhalb so kurzer Zeit auseinander brechen? Habe ich etwas getan wofür ich jetzt büßen sollte ? Ich überlegte ,aber mir fiel einfach nicht ein was ich getan hatte. Ich hörte von hinten Schritte ,doch ich drehte mich nicht um. Es war mir egal wer kam. Es war mir egal was er tat.
Jemand setzte sich neben mich und er sagte nichts. Er saß einfach nur da und es tat so gut. Ich brauchte nicht hoch zuschauen ,weil ich wusste wer es war.
,,Der Wind also?'', sagte er nach ein paar Sekunden. Mein Kopf, der zwischen meinen Knien lag schüttelte sich. Er legte einen Arm um mich. ,,Komm sag schon. Was bedrückt dich?''
,,Meine Eltern...lassen sich scheiden.'',sagte ich schließlich. Er gab mir kein Mitleid ,was ich auch garnicht wollte. Er nahm meine Hand, stand auf und wir gingen durch den Park. Ich erzählte ihm alles und bei ihm fühlte ich mich sicher. Und ich war mir sicher- Ihm kann ich vertrauen ,auch wenn ich es bei niemand anderem tat.
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C'mon ,let's fall. Not like fall down but like fall in love
RomanceNatlies Leben besteht aus Musik ,Freunden ,Familie und Chaos! Das übliche halt. Doch dann muss sie miterleben ,wie ihre Familie auseinander bricht und es auch noch Streit mit der besten Freundin gibt. Doch das sollte natürlich nicht reichen ,denn au...