𝐃𝐞𝐦 𝐓𝐨𝐝𝐞 𝐧𝐚𝐡𝐞

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„Wie bekommen wir jetzt eigentlich unsere Klamotten zurück?“ Fragte ich in unser Schweigen hinein.

Zafira zuckte ahnungslos mit den Schultern.

Ich gähnte abermals. Mein Blick fiel auf meine Armbanduhr. Es war 5 Uhr morgens, aber schon taghell. 

Als ich noch einmal gähnen musste, brummte ich mit müder Stimme. „Lass uns noch ein bisschen schlafen“ schlug ich vor. Meine Schwester nickte langsam und ließ gleich darauf auf der Decke nieder.

Als ich mich zu ihr legte, stellte ich fest wie bequem der Fellmantel war. Zudem hielt er einen warm.

Es dauerte nicht lange bis ich eingeschlafen war und träumte.

...ich spürte, wie ich mich wie von Zauberhand aufrichtete und aus der Höhle ging. Ich wollte mich selbst stoppen. Schließlich konnte und wollte ich Zafira nicht alleine zurücklassen. „STOP!“ schrie ich, doch mein Körper hörte nicht. Er lief einfach weiter. Als hätte ich einen wichtigen Termin vergessen und er brachte mich hin. Was ich draußen sah, ließ mich zusammenzucken. Ein paar Meter vor mir stand ein Wolf und sah mich mit gold-orangenen Augen an. Die Züge in dem Gesicht des Wolfes, ließen den Wolf weiblich wirken. Es schien, als ob die Wölfin auf mich gewartet hatte. Ihre Augen wechselten von mir zu ihr und wieder zurück. Es schien als wolle sie sagen, dass ich ihr folgen solle. Da drehte sich der Wolf um und lief elegant durch die Bäume. Mein Körper folgte ihr einfach. Wir liefen ein ganzes Stück durch den Wald, an einer Lichtung und an einem großen Felsen vorbei, während ich mit meinem Körper kämpfte. Warum hielt er nicht einfach an? Ich wusste nicht einmal, ob ich den Weg zurückfinden würde. Ein paar Schritte weiter erreichten wir eine dieser tausend Klippen, die es im Float Forest gab. So wurde der Wald genannt in dem wir uns befanden. Die Wölfin setzte sich an den Rand der Klippe. Sie reckte ihre Schnauze gen Himmel und begann zu heulen. In mir wurde ein Drang geweckt mitzuheulen. Ich wollte es unbedingt. Nein ich MUSSTE unbedingt. Ausnahmsweise gehorchten meine Beine mir und ich konnte mich ihr nähet. Doch als ich sie erreichte, lief ich einfach weiter. Nein! Hallte es mir durch den Kopf. „Nein!“ schrie ich mich selber an. Mein Körper gehorchte noch immer nicht und ich lief immer näher an den Abgrund. Ein halber Meter trennte mich noch von meinem sicheren Tod. Ich wollte noch nicht sterben! Ich konnte noch nicht sterben! Ich erreichte die Klippe und ohne zu zögern lief ich über den Rand hinweg
Schreiend kippte ich über die Klippe, doch irgendwas hielt mich fest und unsanft wurde ich nach hinten gerichtet. Bevor ich reagieren konnte wurde mir schwarz vor Augen...

„Li... it ... L... a!? Lita!? ... LITANA?“ Hörst du mich? Sag doch was! Du... Du kannst noch nicht sterben Lita. Mach bitte die Augen auf. Litana bitte!“ echote die schluchzende Stimme von Zafira in meinen Ohren.

Leise ächzte ich. Warum war Zafira so aufgebracht? Dann fiel es mir wieder ein. Was zur Hölle hatte ich geträumt. Es hatte sich so real angefühlt.

„Ich kann höre dich hören, Zafira“ krächzte ich, um meiner Schwester zu versichern das ich noch lebte.

Meine Hand lag in etwas feuchtem. Auch mein Rücken schien ziemlich feucht. Das hieß, ich war nicht mehr in der Höhle, denn die war trocken. Aber wenn ich in der Höhle eingeschlafen war, warum war ich hier wach geworden? Zafira konnte mich ja schlecht unbemerkt hier her schaffen.

„Oh Gott Lita! Du lebst!“  Weinend beugte sie sich zu mir und drückte mich fest.

Ich nickte langsam und so gut es ging.

„Ich habe es nicht nur geträumt, es ist wirklich passiert“ murmelte ich verwirrt über das ganze.

Zafira sah mich verwirrt an und fragte noch immer unter Tränen „Was ist wirklich passiert?“

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 25, 2023 ⏰

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𝐃𝐚𝐬 𝐁𝐮𝐞𝐧𝐝𝐧𝐢𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐭𝐚𝐥𝐭𝐰𝐚𝐧𝐝𝐥𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt