Verliebt, und jetzt?

Kapitel 2

Ich wurde durch eine an meiner Schulter rüttelnde Hand geweckt. "Emily, Emily - Schatz wir sind da", hörte ich meine Mum flüstern. Ich schlug die Augen auf und sah auf ein großes Einfamilienhaus in weiss mit rotem Dach. Der Vorgarten war mit einem ein Meter hohem Holzzaun vom Bürgersteig abgetrennt. Der Vorgarten war mit kleinen Bäumchen und Blumen bepflanzt. Eigendlich musste ich es ja furchtbar finden aber ich lächelte. Dieses Haus sah aus wie die Häuser, die ich immer im Kindergarten gemalt habe. "Ich wusste doch, dass es dir gefällt", sagte meine Mutter die mich anscheinend beobachtet hatte. Im selben Moment kam Paul aus dem Haus. Er umarmte Mum und gab mir dann die Hand:" Hallo Emily. Schön dich wiederzusehen. Du hast dich in den Zwei Monaten ja total verändert."-"Ja...also auch schön sie wiederzusehen Paul...ähm..." Innerlich haute ich mir meine flache Hand auf die Stirn. Man Emily, was stotterst du denn jetzt? Bist du total bescheuert? " Wollen wir uns nicht duzen, wo wir doch jetzt zusammen wohnen?" Ich räusperte mich, da ich Zeit gewinnen musste um meine Worte zu sortieren. "Sehr gerne. Ich glaube ich helfe mal die Kisten reinzutragen. Wo genau ist mein Zimmer?"-" Achso natürlich. Ich habe für dich den Dachboden ausbauen lassen also liegt dein Zimmer ganz oben." Ich wollte einfach nur weg da mir die Situation sehr unangenehm war. Also schnappte ich mir zwei Kisten und rannte hoch in mein Zimmer. Im Zimmer angekommen musste ich erstmal staunen. Der Dachboden war doppelt so gross wie mein Zimmer. Die Möbel waren einfach wunderschön. Alle waren weiss: der riesiger Kleiderschrank, ein kleiner Schminktisch, ein großes Doppelbett,zwei weiße Kommoden, ein weißer Schreibtisch und ein großer weißer Spiegel. Ich trat ins Zimmer ein und entdeckte eine weiße, sehr bequem aussehende Hängematte(Bild). Das Zimmer war einfach umwerfend. Ich ging sofort zu Paul und bedankte mich. Er sah sehr erfreut aus als ich ihm erzählte, dass mir das Zimmer gefiel. Ich ging wieder nach oben und packte die Kisten aus.

Als mein Zimmer fertig eingerichtet war, ging ich zufrieden ins Bad und machte mich bettfertig. Es waren ja schon 22:45Uhr und morgen ist Schule. Überglücklich und aufgeregt fiel ich in meinem neuen Bett in den Schlaf.