19. Nano 2

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,,Danke für das Essen Arnold" Murmelte ich lächelnd.

,,Du musst dich doch nicht bei mir bedanken. Ich bringe das Essen nur vorbei" Erwiederte er.

,,Trotzdem. Es hat mir viel bedeutet das sie hier wieder mal mit mir gegessen haben"

,,Ich bin sehr froh wieder mit dir reden zu können. Es ist mir wirklich schwer gefallen aber er hat es mir befohlen" Seufzte er.

,,Ich weiß. Ich habe es ja irgendwie auch verdient" Murmelte ich und schüttelte den Kopf.

,,Nein. Es sollte mir leid tun"

,,Er ist dein Boss?"

,,Richtig Miss Peyton"

,,Wie oft denn noch? Peyton reicht" Lächelte ich.

,,Sie wissen das es sein muss. Ich muss dich so nennen"

,,Hmm... Kommen sie Morgen früh wieder?"

,,In der Tat wenn du das denn möchtest Miss Peyton"

,,Sehr gerne" Erwiederte ich sofort.

Lächelnd beobachtete ich wie er sich erhob und unserer Serviertabletts auf den Wagen stellte.

,,Ich soll sie übrigens darüber informieren das Jona auf Geschäftsreise ist. Es war kurzfristig aber er kommt morgen wieder"

,,Wird er damit aufhören wenn ich bei ihm bleiben sollte?"

,,Sie wissen was passiert wenn sie gehen?"

,,Ich werde nie wirklich frei sein. Ja"

,,Er wird nicht aufhören. Er verdient Geld und möchte sie gut behandeln. Sir Jona tut das für sie"

,,Ich möchte aber nicht das er es tut" Murmelte ich seufzend.

,,Dann wird er es sicher sein lassen. Soll ich es ihm weiter geben?"

,,Nein. Ich möchte nicht das sie Ärger bekommen. Ich werde es alleine regeln aber danke"

,,Nun dann wünsche ich Ihnen einen schönen Tag!" Schmunzelte er und winkte mir mit seinen weißen Handschuhen zu.

,,Arnold... Können sie fragen ob Nano kurz vorbeikommen möchte? Ich muss mit ihr reden"

,,Aber natürlich"

Seufzend sah ich ihm dabei zu wie er die Tür öffnete und schließlich wieder schloss.

Ich wünschte ich hätte in meiner Panik etwas mitbekommen. Ich hätte mich umsehen sollen.

Das einzige was ich weiß ist das es die Treppe runter geht und die Tür nach draußen führt.

Ich hätte mir einen genauen Plan machen sollen aber wahrscheinlich hat er die Tür jetzt sowieso unten schließen lassen also fiel das schonmal weg.

Brummend ließ ich mich zurück auf dem Rücken fallen und nahm seine Jacke an mich.

Ich hatte mich so auf ihn heute gefreut. Hatte mich gefreut ihn wieder zu sehen.

Ich war mir sicher er würde netter sein. Weicher und sanfter mit mir umgehen.

Nicht mehr so hart. Er würde sich nicht mehr wie ein arrogantes Arschloch benehmen aber konnte ich mir da sicher sein?

Nein sicher nicht und doch hoffte ich es innerlich.

Das klicken an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Die Tür öffnete sich und Nano trat hinein.

,,Du wolltest mich sehen?" Fragte sie.

,,Ja... Ich wollte mit dir reden"

,,Hmm" Zweifelte sie.

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