Schattenwesen

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Mit einem krachen bewegte sich das Tor in der wand in Bewegung, es verschwand in einem schmalem Loch in der Decke und schaffte so eine Verbindung zu einem zweitem fast identischem Raum. Bis auf einen unterschied, dort hinter der wand warteten drei grässliche Tiere, nein Monster, grausige Monster, mit glühend roten Augen und staubig schwarzem Hautpanzer. Monster mit langen, Dornen bespickten Gliedmaßen und ewig langen knochigen Fingern. Monster wie sie die Natur sicher nie geschaffen hätte. In ihrer entstellten Form erinnerten sie in entfernter Vertrautheit an Menschen, doch Miras Angst überwog ihre neugierig. Die großen, dürren Kreaturen schwenkten ihre Oberkörper beim gehen hin und her und stießen laute krächzende Laute aus. Mira rappelte sich auf und versuchte so viel Abstand wie möglich zwischen sich und diese Wesen zu bringen. Sie hatte nicht viel Platz zum ausweichen und presste sich so nur an die wand gegenüber, gebannt von dem Anblick dieser abartigen Wesen. Das blinde Mädchen erschrak ebenfalls, nein vielleicht sogar noch mehr, und das obwohl sie die Monster nicht einmal sehen konnte. Es waren wirklich Wiederlich entstellte Gestalt, solche Gestalten hätte sie sich nie auch nur in ihren schlimmsten Albträumen ausgemalt. Doch schon allein die achzenden, kratzigen Laute die sie aus stießen waren verstörend. Das andere Mädchen rappelte sich auch auf und stolperte in ihre Richtung als erwartete sie das mira sie schützen würde doch mira beachtete sie in ihrer Panik nicht einmal. Sie war vollkommen damit beschäftigt dem griff der Monster zu entkommen, den eins der Wesen kahm nun direkt auf sie zu. Seine ellenlangen Fingernägel gruben sich hinter ihr durch die stahlwand wie durch Butter. Die Metallspänne hafteten sich in ihrem Haar und ihren Kleidern fest, sie schlüpfte unser dem arm des Monsters hindurch und wich aus der Kreatur dahinter geschickt aus. Sie durchleuchtete ihre Situation, sie hatte keine Waffe noch war sie in Kampfsport geübt, das Mädchen schien auch keine Hilfe zu sein also lag ihre einzige Überlebenschance darin aus der Kammer zu kommen. Sie rannte zur Glaswand und Trommelte pannisch gegen die Scheibe, schrie man solle sie raus lassen. Sie hielt erst inne als sie die verzweifelten unnatürlich hohen schreie des Mädchen vernahm. Als sie sich nur ganz langsam umdrehte bot sich ihr ein unsagbar grausames Bild. Das Mädchen das sich bis eben noch wacker geschlagen hatte, lag Blut besudelt an der wand. Halb lehnte sie noch, versuchte noch immer verzweifelt zu entkommen obwohl selbst ihr klar sein sollte das es zu spät war. Ihre todesschreie mischten sich mit ihrem hektischen zappeln zu einer bizarren Vorstellung. Sie starrte mit vor Angst weit aufgerissenen Augen ins nichts und stieß plötzlich einen gurgelnden laut aus der von dunklem Blut das aus ihrem Mund quoll begleitet wurde. Die Monster beugten sich über sie drängten sich dicht neben einander um sie, mit ihren, mit Reihen voll scharfer Zähne ausgestatteten Kiefern, zu zerfleischen. Sie wollte nicht hinkucken, nicht sehen wie sie ihr die gedärme raus rissen, sich von ihrem Fleisch ernährten doch sie konnte es nicht. Es war auf bizarre weise fast eindrucksvoll anzusehen. Rotes Blut befleckte die schwarzen Kreaturen, über zog sie wie eine zweite Haut. Ihre faulig wirkenden Körper verrichteten das blutige Werk mit links und ihr wurde entgülltig klar das sie das nicht überleben würde. Sie zuckte geschockt zusammen als sie von hinten eine hand am Arm ergriff und sie zu sich zog. Mark zog sie an sich, er hatte die Glaswand entriegelt und geöffnet um sie vor dem Tod zu retten. Er konnte sie nicht sterben lassen, nicht so, er war schuld das sie entstellt war, wollte er wirklich auch noch ihren Tod verschulden? Nein. Er riss sie zu sich in den sicheren Bereich und schloss gerade noch rechtzeitig das Tor um die Monster auszusperren. Sie wollte schreien doch aus ihrem Mund kahm nur heiße luft und die stille blieb in der Luft hängen, unberührt. Die Kreatur war diereckt gegen die Scheibe geknallt und sah sich nun suchend nach ihrem essen um, das so uhrplötzlich verschwunden war. Noch immer hielt Mark sie ihm arm, Mira hielt den Atem an und erstarrte in seinen armen zur Salzsäule. Auf bizarre weise genoss sie es, doch da lies er sie auch schon los "Wieg dich nicht in Sicherheit, du bist immer noch in Gefahr." flüsterte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr. "Wieso hilfst du mir?" fragte sie mit zitternden Stimme, ohne sich zu ihm umzudrehen. "Weil du es nicht verdienst zu sterben." meinte er dann wieder kalt und hielt ihr auffordernd die Hand hin um ihr auf zu helfen.

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