Sie schlug dumpf auf dem Boden auf, sie nahm den Schmerz in ihrer Stirn kaum war es war eh egal. Reglos blieb sie liegen, bewegte sich nicht in der Hoffnung er würde sie in Ruhe lassen, wie eine Puppe lies sie sich herum schubsen wenn sie sich wehrte wurde es nur noch schlimmer. Ihre Mimik war ausdruckslos, schlaf lag sie da spürte das pochen in der Stirn nur nebensächlich, ihr Blick fiel auf das doppelt verglaste Fenster sie konnte nicht sehen wer dort stand aber er konnte sie beobachten wer da wohl steht? dachte sie bitter. In ihr schrie es ihr ganzer Körper bäumte sich innerlich auf, doch niemand sah es hinter der Fassade. Ihr Bruder knallte neben ihr zu Boden Glas klirrte als ihr Vater etwas auf seinem Kopf zerbrach, sie konnte es nicht genau sehen aber sie spürte die Glasscherben die sich in ihr Fleisch borten. Nur sekunden später knallte laut die tür zu, offensichtlich war es ihm zu langweilig geworden. Sie schwiegen lange ehe sie es nicht mehr aushielt.
"Glaubst du das wir hier sterben werden?" fragte Katy plötzlich mit fester Stimme. Ihr Bruder drehte leicht den Kopf so das er sie ansehen konnte es sah für einen Moment so aus als wolle er ihr antworten, sie trösten, verneinen doch dann entschied er sich doch zu schweigen. Es war ein vielsagendes schweigen, es sprach mehr Wahrheit als jedes Wort das er hätte verlauten lassen können. Sie sah in seine kalten Augen, gezeichnet von den qualen, abgestumpft durch all das Leid, und sie sah zum ersten mal seit Jahren wieder echte Angst darin. Sie nickte nur als wollte sie sich es selbst bestätigen und blieb einfach liegen inzwischen all der Scherben, spürte das staubige Holz unter ihrem Körper und sank in tiefen Schlaf im wissen das er sie beschützen würde.Sie erwachte, ruhig, nicht im geringsten panisch, langsam erhob sie sich von dem Krankenbett in dem sie gelegen hatte. Durch das offene Fenster wehte ein sanfter Windhauch doch obwohl sie nur ein Krankenhausnachthemd trug frohr sie nicht. Wieder zurück in der Nervenklinik, zurück in der Lehre ohne ihn, sinnlos. Sie stützte sich mit dem eingegipstem arm auf dem Bett ab und riss sich achtlos sie Kanüle aus dem anderen arm. Sie öffnete leise die Tür und trat auf den Gang hinaus, sie war ganz alleine mit dem Mondlicht. Ganz allein sie sank in sich zusammen allein. Eine Arzthelferin kam um die Ecke und lief auf das zusammengekauerte Mädchen zu. Sie hörte die junge Frau flüstern "Wir wollten doch zusammen sterben..." sprach sie vor sich hin. Die Schwester beugte sich zu ihr runter und fragte sanft ob alles in Ordnung sei. "Er hatt aber doch versprochen er ist immer da..." erklang die gebrochene Stimme des Mädchens leise. Die krankenschwester legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter "Er hatt es versprochen!" brüllte sie die Schwester an und riss sich los, sofort packte die dickliche Frau sie um sie am weg rennen zu hindern "Wie konnte er bloß einfach sterben! Ohne mich fort gehen! " schrie sie wütete, tobte und riss sich schließlich los. Sie rannte durch die weißen Gänge rannte auf der suche nach ihm immer weiter durch das Labyrinth der Gänge, wusste sie auch das er dort nirgends war. Sie hatten es ihr vor 5 Jahren erzählt das er tot war, sie hatte es nicht glauben können aber nun nach so langer Zeit....
Bruder wieso hast du mir das angetan?
Wieso hast du mich allein gelassen?
Wieso.
DU LIEST GERADE
Dromantisch
RomanceMira wird in einer geheimen Forschungsstation als Forschungsobjekt festgehalten. Hier arbeitet (unfreiwillig) Mark der sich völlig gegen alle Vernunft in sie verliebt und versucht sie zu retten. Ein kunterbuntes Liebesdrama mit vielen zereißenden He...