Safe Place

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Du hältst die Luft an, während seine große warme Hand deine umklammert hält.

„Sicher nicht..." murmelst du gerade so hörbar.

„Es scheint, als seien Sie als Witwe gefährdeter als zuvor." bemerkte er leicht sarkastisch.

„...also ist er tot?" stelltest du dich dumm.

„Verraten Sie es mir." antwortete er stattdessen.

Du schweigst und starrst auf eure verschlungenen Hände. Er ahnte es schon tagelang, nachdem du dich verplappert hattest.

„Ja....er ist tot." flüsterst du schließlich.

„Dachte ich mir..." bemerkte er wissentlich.

„Ich habe ihn getötet. Mit dem Todesfluch." gabst du zu und du warst erleichtert, dass es endlich raus war.

„Hassen Sie mich jetzt?" fragtest du direkt dahinter.

„Nein. Wie kommen Sie darauf? Ich könnte...Sie nie hassen." gab er zögerlich zu mit rauer Stimme.

Du sahst ihm langsam ins Gesicht und bemerktest seine Sorgenfalten auf der Stirn.

„Muss ich jetzt nach Azkaban, Sir?" fragst du ängstlich.

„Ja." antwortet er ausdrücklich und du starrst ihn mit weit geöffneten Augen an, bis er anfängt zu Grinsen.

„Mit Verlaub, Miss l/n. Das ist Blödsinn." gab er nun belustigt von sich.

„Aber...der Todesfluch ist verboten..."

„Dem ist so. Sie sollten es nicht jedem erzählen, niemanden. Ich habe mir schon gedacht...das Sie etwas damit zutun haben." sagte er und sein Gesicht wurde wieder ernst.

„Sie wissen immer alles oder? Aber Bellatrix ist ebenfalls dort gewesen...", du berichtest ihm alles von dieser Nacht, das Amulett und dessen Kraft die dich vorangetrieben hatte, Antonin den du getötet hattest und wahnsinnige Freude empfunden hast. Bellatrix die nun Interesse an dir hegte und du seinen Platz am Tisch der Todesser nun einnehmen solltest.

„Hmm." antwortete er skeptisch darauf, sichtlich unerfreut über diese Wendung.

„Dumbledore wird heute Abend herkommen. Wir werden uns mit ihm beraten...über das weitere Vorgehen." erklärt er dir und wollte aufstehen, doch du hältst sein Hand fest.

„Warten Sie..." bittest du und er setzt sich zögerlich wieder hin.

„Ich...möchte Ihnen danken. Das Sie naja...Sie wissen schon." stammelst du verlegen vor dich hin.

Er sah dich mit erhobener Augenbraue an.

„Lassen Sie das..." murmelst du und verdrehst die Augen.

„Ich nehme Ihre Entschuldigung an, Miss l/n." antwortete er selbstgefällig.

Du sahst ihn mit gerunzelter Stirn an, nein du hattest dich nicht entschuldigt.

„Das sind zwei verschiedene Dinge..."

„Ich gebe zu...dass ich mich, inmitten dieser Umstände, auch nicht ausschließlich...richtig verhalten habe." gab auch er langsam zu.

Nun hobst du eine Augenbraue.

„Hören Sie auf...mich zu Kopieren, Miss l/n. Das steht Ihnen nicht." sagte er süffisant und schmunzelt schief.

Auch du musstest nun Grinsen und lässt sachte seine Hand los, nachdem du dabei über Sie streichst.
Er beobachtete deine Handlung und sah dir daraufhin wieder in die Augen, eure Blicke trafen sich und die Zeit blieb förmlich stehen.

Dunkle Begierde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt