piccolo destino | 2

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Trotz der Wut, die ich in den Moment empfand musste ich ein grinsen auflegen. Auf dem Video waren die Männer im Hintergrund zusehen während Juan, der dreckige Bastard im Vordergrund stand. Es sah wie eine grosse leere Lagerhalle aus. Die Männer waren mit genügend Abstand zueinander, mit Ketten an der Wand befestigt. Matteo hob seinen Arm so gut er konnte hoch und winkte in die Kamera rein während er grinste. Mein Schwiegervater, Ricardo, hatte den gleichen Ausdruck wie Kiyan und Nael drauf. Kalt und unbeeindruckt. Währenddessen sah Livian ziemlich gelangweilt aus. Dann trafen meine Augen auf ihn. Er wirkte ruhig doch ich sah den Sturm in seinen Augen. Wie ich ihn vermisste...
,,Ihr habt euch mit den falschen Leuten angelegt. Nun bist du und deine Schwester schutzlos, Aurora. Jetzt zur dir Aria Rosséro. Wenn du deinen Mann und deine Söhne wieder haben willst, dann liefer mir Aurora und Cara und eure ganzen Geschäfte aus. Tut ihr das nicht, werden erst eure Männer ins Grab fallen und ihr gleich darauf. Ich kann mir aber durchaus vorstellen erstmal etwas mit euch zu spielen. Wie ich gehört habe habt ihr noch ein weibliches Familienmitglied. Die Frau die dich angeblich allein durch ihren Blick verängstigen kann. Aber bei mir werden eure Spielchen nicht Funktionieren. Tut lieber was ich sage." Als diese Worte seinen Mund verließen wirken alle Männer aufeinmal so als würden sie platzen. Wir hörten Gebrülle und Beleidigungen während ich erkannte das sie an den Ketten zogen. Doch mehr war auf dem Video nicht zu sehen. Man hörte nur noch ein lautes Geräusch. ,,Was fällt diesen Penner ein? Sobald wir ihn haben, reiße ich ihn die Zunge raus" brachte Valentina aufgebracht hervor, während ich wie erstarrt ins leere Starrte.
„Aurora? Alles in Ordnung?" ich drehte mich zu meiner Schwiegermutter ,,Ich hab einen Plan"
Beide schauten mich Fragend an. ,,Wir werden ihn austricksen und uns mit ihm treffen." nachdem ich das gesagt hatte erkannte ich ein Schimmer in ihren Augen, dass mir versicherte, dass sie ahnten was ich vorhatte. Ein kleines grinsen schlich sich über meine Lippen. Mittlerweile war es mir egal was ich alles tun, und über wie vielen Leichen ich gehen musste, um das zu schaffen was ich mir vornahm. Die Menschen nehmen keine Rücksicht auf mich, wieso sollte ich dann diese auf sie nehmen? Jeder einzelner der sich mir in den Weg stellt, wird beseitigt. Ohne Gnade. Ich war es satt das immer wieder irgendwelche Männer mich davon abhielten glücklich zu werden.
Mein Vater der mich verkaufen wollte, dann Roberto und jetzt Juan. Roberto fällt weg. Und die anderen beiden kommen nach und nach dran. Aber erstmal musste ich mich um was anderes kümmern. Mein Ehemann war in Gefahr und er könnte jeden Moment umgebracht werden. Ich hatte das erdrückende Gefühl zu Ersticken. Dieser Mann hat so vieles für mich getan, jetzt war ich an der Reihe ihm ein Gefallen zu tun. Und nicht nur er. Die gesamte Familie wurde zu meiner und ich würde meine Familie jederzeit mit meinem Leben verteidigen.

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Ich lag die ganze Nacht schlaflos in das Bett von mir von Lorenzo und versuchte seinen Geruch einzuatmen, während ich große Sehnsucht hatte.
Ich wollte seine Berührungen wieder spüren. Ich wollte ihn wieder bei mir haben. Es verging eine weitere Stunde bevor ich letztendlich aus dem Bett stieg und ins Badezimmer lief. Dort machte ich mich frisch und lief zum Ankleide Zimmer. Nachdem ich mich ebenfalls umgezogen hatte, ging ich schließlich nach unten wo ich auf meine Schwägerin traf. ,,Du bist schon wach" stellte sie leise fest bevor an ihren Tee nippte. ,,Ja" erwiderte ich ehe ich mich zu ihr setzte. ,,Das treffen ist auch schon in 3stunden. Wir sollten vorher nochmal alles durchgehen. Wo ist Aria?" Fragte ich sie ,,Sie kommt bestimmt gleich runter" Ich nickte bevor ich vor mir her schaute.
Im der Nacht sind mir viele Gedanken durch den Kopf gegangen. Vielleicht zu viele, denn irgendwann kam ich zu dem Punkt wo ich Panik und Angst verspürte. Ich stellte mir verschwindend Szenarien vor und machte mir sorgen. Was machten die ganzen Männer wohl? Was machte Lorenzo? An was dachte er wohl zu dem Zeitpunkt...
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