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—DAVINA—

Die Person,nein der Gorilla,kam langsam rein und ich erschauderte.
Die Gestalt kam mir bekannt vor..

Ich schlug die Tür zu und drückte ihm die Waffe an den Hinterkopf.
„Eine Falsche Bewegung und ich schieße"

Er hob seine Arme und hielt seine Waffe dabei hoch.
Ich nahm sie ihm aus der Hand und er drehte sich langsam um

Ich erstarrte,als ich in seine blauen Augen blickte.

„Matteo?"
Ich nahm die Waffe runter und blickte ihn geschockt und verwirrt an

„Was zur Hölle machst du hier!?"
Er starrte mich nur an
Ich roch Alkohol

„Ich hielt es nicht länger aus" Antwortete er leise
Ich schaltete das Licht an und bemerkte erst jetzt, die Schatten, um seinen leblosen Augen.
Er hatte einen leichten Bart bekommen und wirkte..erschöpft?
Ich hatte ihn zwei Wochen nicht gesehen und er wirkte auf einmal so anders?

Ich musterte ihn weiter
Gefühle kamen in mir auf und ich wollte sie nicht fühlen..

Matteo starrte mich nur an
Er konnte seinen Blick nicht mehr nehmen

„Wieso musstest du mir so einen Schrecken einjagen?"

Er blickte zu meinem Bett und setzte sich

„Ich sah Glasscheiben auf dem Boden liegen und gerade ordentlich wirkte es auch nicht. Ich dachte es sei was gewesen und dann hörte ich einen Knall. Ich wollte dir keine Angst bereiten. Ich machte mir nur Sorgen."

Ich schluckte schwer
„Wieso bist du hier?" fragte ich nun leiser und blickte zu ihm herab.
Ich wusste,dass er schon viel eher zu mir wollte,aber ich ihm deutlich machte,dass ich das nicht wollte.
Es war nicht dieses typische, »Ich sage, dass du mir nicht nachkommen sollst, obwohl ich es insgeheim will und du es deswegen auch tun solltest!«
Nein
Dieses Mal mal wollte ich alleine sein.

Er schmunzelte in sich hinein und sah zu Boden
„Ich musste dich sehen. Ich konnte nicht anders"
Nun sah er wieder zu mir auf.
Irgendwas in mir freute sich darüber,ihn wieder bei mir zu haben.

Ich ging mir durch mein Gesicht
„Davina ich kann nicht wieder gehen. Bitte"
Er stand auf

„Ich konnte das nicht länger"

Ich starrte ihn nachdenklich an
Ich fühlte mich die letzten Tage einsam.
Verdammt einsam.
Aber es war auch das, was ich wollte.
Oder?
Meine Gefühle kämpften gegen mich an

"Wir haben ein Gespräch nachzuholen" sprach  er nun und musterte mein Gesicht weiter

—MATTEO—

Ich konnte meine Augen nicht von ihr nehmen.
Wie auch?
Ihre Augen waren erschöpft.
Müdigkeit..
Sie hatte sicher viel geweint.
Auch sie roch leicht nach Alkohol,
doch was mich noch mehr verunsicherte;
Auch wenn sie es nicht zeigen wollte,erkannte ich Trauer
Ihr ging es nicht gut,nein.

Sie stand dicht vor mir und blickte mir nur in die Augen
Sie dachte nach
Und egal was sie sagen würde,ich würde nicht weg gehen.
Ich würde es nicht noch länger ertragen,sie nicht um mich zu haben.
Ich brauche sie

Amor y SecretosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt