31. Von Paparazzis, Messern, Umarmungen bis zu kleinen, hypnotisierenden Tattoos

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Wie immer ein groooooooooßes Danke an alle, ich steh ein bisschen unter Stress aber das Kapitel ist trotzdem recht lang. Verzeiht mir jeden Fehler, ich hab mich echt abgemüht, es noch heute reinzustellen. Viel spass

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Englische Supermärkte sind für mich wie das Betreten eines anderen Planeten. Die wichtigsten, überlebenswichtigen Nahrungsmittel wie Pancakes gibt es nicht, aber dafür 10 verschiedene Arten von Toast? Ach komm schon! Das kann doch nicht deren Ernst sein! Summend lief ich durch die Regal und haute die ein oder andere Sache in meinen Wagen. So schaffte ich es in einer beeindruckenden Rekordzeit zur Kasse. Für ein längeres Bummel hatte ich keine Zeit, weil Rory im Wagen wartete. Manche würde dass verantwortungslos und herzlos nennen, aber ich wusste ja dass er nicht alleine war. Nala passte auf ihn auf und zur Not könnte er an Calvin knabbern. Was ich ja schon hinter mir hatte.

Vor mir war nur eine alte Dame, die eine Jahresration an Trockenfleisch und Pflaumensaft kaufte. Entweder sie bunkerte für den nächsten Krieg oder sie plante mit Opa eine heiße Pflaumensaft-Poolparty, mit Fleischsticks zum Nachtisch. Angewidert schüttelte ich mir das Bild aus dem Kopf, und betrachtete die kleine Auslage von Zigaretten, Kaugummis und kleinen Alkoholflaschen hinter mir. Alles weit unten, so dass jedes Kleinkind, während die Mutter an der Kasse beschäftigt ist, sich großzügig bedienen konnte. Und da fragen sich die Leute ernsthaft warum die jüngere Generation alles Alkoholsuchtis werden? So was wird ihnen ja beim Einkaufen mit Mami in die Wiege gelegt.

Mein Blick huschte wieder zur Omi die eine gefühlte Ewigkeit nach ihrem Kleingeld kramte. So jemand wie sie, werden immer zu Schwerverbrecher.

Es würde mich nicht wundern, wenn sie jetzt eine Knarre aus ihrer kleinen Handtasche holte. Ich sah mitleidig zum Kassierer. Er war kaum älter als ich und seinem Namensschild nach zu urteilen hieß er Nick. Er hatte blonde Locken, womit er mich ziemlich an eine Kreuzung zwischen Harry und Niall erinnerte. Ein Narry also. Hätten die beiden ein Kind, würde es sicher so aussehen.

Die Oma stolzierte davon und Nick/Narry räusperte sich. Etwas rot und die Wangen, huschte ich nach vorne und packte die Lebensmittel in meinen Korb.

Dabei bemerkte ich immer wieder, dass Narry mich anstarrte. Wenn ich jetzt immer noch die Überreste von dem Schlamm im Gesicht habe, werde ich Harry dafür in den Hintern treten .Ich war mir auch ziemlich sicher keinen Riesen Pickel zu haben, der andere hypnotisieren konnte. Unbehaglich schob ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich war keine Berühmtheit, noch eine verlorene Enkelin der Queen, also verwirrte mich das ganze noch mehr. Wenn der Junge mir jetzt dank seiner Starrerei einen Kassenzettel für 1000 Pfund gibt, kann er sich auf meinen Mörderblick gefasst machen.

Er nennte mir den Preis, der ungewöhnlich niedrig ausfiel und ich lächelte ihn höflich an. ¨Danke Nick!¨

Die Tatsache dass ich seinen Namen kannte, beunruhigte ihn und ich grinste innerlich wie der Teufel höchstpersönlich. Vielleicht sollte ich ihm noch ins Ohr flüstern, dass ich die jenige bin die nachts in seinem Kleiderschrank lauerte. Aber die Angst vor einer Anzeige war stärker, als der Drang dem Jungen den Schock seines Lebens zu bereiten. Ich kramte gerade nach meinem Geld als plötzlich die Stimmen der Jungs aus dem kleinen Radio, auf seiner Arbeitsfläche ertönten. Ich lachte leise in meinen Geldbeutel hinein und summte leise mit. Nicht mal im Supermarkt hat man seine Ruhe vor diesen Idioten. Immer noch grinsend reichte ich Narry das Geld und bekam ein strahlendes Lächeln zurück. Gefolgt von einem Zwinkern. War das ein Scherz, oder hat er wirklich versucht mit mir zu flirten? Was war den mit den Typen los? Habe ich innerhalb von 48 Stunden eine berauschende Aura entwickelt, die den Männern das Gefühl gibt mir auf die Nerven gehen zu müssen? Etwas krampfhaft lächelte ich zurück, verließ schnell den Laden und eilte zum Wagen. In meiner Handinnenseite lag etwas kleines Dünnes. Vorsicht wickelte ich das Papierchen auseinander und betrachtete die kleinen Zahlen. Der Junge war gut! Er hätte Meisterdieb werden können, ich hatte nicht mal bemerkt wie er mir das Papierchen unterschmuggeln hatte. Vielleicht sollte ich den Kontakt zu ihm aufrecht behalten, um ihn als Hilfe zu benutzen Harry Schlafpillen unterzuschmuggeln. Immerhin musste ich mich noch für seine Schleimstreich revangieren.

Live, Laugh but please don't Love me (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt