Kapitel. 15

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Ich drehte auf dem Absatz um, sprintete zurück zu Chuck und Aris die das Schlusslicht bildeten, und somit noch im Schatten des Hochhauses waren.

"Aufteilen!", befahl ich der gesamten Gruppe.

Die beiden letzten riss ich mit, an die Seite vom Haus, wo der Schatten am stärksten war und wir kaum gesehen wurden.

Den kleinsten, also Chuck, zerrte ich schon fast mit, ganz gegen seinen Gefallen. Immer wieder jammerte er:"Stopp, das tut weh, aua!", was aber von mir geflissentlich ignoriert wurde.

Auch mir tat mein Bein höllisch weh, nur war das gerade, angesichts Wckd, unser kleinstes Wehwehchen.

Endlich in unserem Versteck angekommen pressten wir uns an die Wand, Aris und ich hielten beide, ohne davor ein Wort tauschen zu müssen, Chuck fest, der vor Zittern kaum stehen konnte.

Gehetzt sah ich den anderen Jungen an. Wir kannten uns kaum, und kämpften dennoch zu jeder Zeit zusammen um unser Überleben. Schon irgendwie Ironisch.

Ich muss mit ihm mal sprechen... Ich kenne ja nur seinen Namen.

Das aber war gerade egal.

Vor Spannung knisterte schon fast die Luft. Ich hielt meinen Atem an.

Die Rotorblätter kamen näher, ihr Flappen wurde immer lauter.

Hoffentlich sind alle sicher!

Mit einem schnellen Blick konnte ich mir selber Beruhigung verschaffen.

Minho, Winston und Newt hockten auf einem Haufen gedrängt unter einem hervorstehenden Dach, zwar war es knapp, aber sie waren in Sicherheit.

Die drei anderen erging es gleich, zwar hinter und unter einem Umgestürzten Wagen, aber dennoch geschützt genug, als das sie nicht entdeckt werden konnten.

Innerlich am beten hoffte ich, dass es auch wirklich ausreichte,

Die Geräuschquelle war nun genau über an, der Lautstärke nach zur urteilen.

Da sah ich, wie Winston sich aus seinem Versteck heraus beugte, offenbar um zu schauen was da so einen Lärm machte und uns in Panik versetzte.

Ansich okay, ich hatte das selbe vor, allerdings, und das war wirklich ein Problem, war sein Grüppchen auf der anderen Straßenseite, also auf der, auf die das Etwas zuflog.

Somit wurde er als erster gesehen.

Fieberhaft versuchte ich seine Aufmerksamkeit zu erregen, mit wilden Gesten und verzogenen Ausdrücken.

Da, endlich blickte er zu mir!

Hastig machte ich eine Bewegung, wie als wollte ich eine Fliege weg schiebe, dass er gefälligst im Schatten bleiben sollte.

Check es doch, du Hirnochse!

Zwar schaute er irritiert, legte den Kopf schief, aber zog dann nach einer Sekunde der Überlegung und einem Ruck von Minho diesen wieder zurück.

Gut.

Dann, sobald ich mir sicher war, dass die Lärmmaschine an uns vorbei war, traute ich mich selber hervor zu luken.

Am Himmel war ein großer, schwarzer Helikopter - Thomas hatte mir erzählt, dass sie damit aus dem Labyrinth raus geflogen worden sind. Daher war es auch eindeutig das dieser hier ebenfalls von Wckd stammte. -, an dem grelles Licht blinkte, und zwei der riesigen Rotoren befestigt waren.

Zunehmend wurde er kleiner uns somit leiser, bis er schließlich ganz hinter den Hochhäusern verschwand, und wieder das einzig Hörbare der Wind zwischen den Häusern war.

Breathe while you still can |¦| Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt