🌸°• Masquarade •°🕊

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Kaum bin ich am nächsten Tag aufgewacht, habe ich meine Sachen gepackt und mich von meiner Tante und Co. verabschiedet um mit Yoongi zurück nach Hause zu fahren. Bei dem Gedanken beginne ich zu lächeln. Endlich wieder nach Hause...
Doch da wir alle erst am späten Nachmittag losgefahren sind, stoppen wir auf halber Strecke um dort die Nacht zu verbringen.

Ein letztes Mal überprüft Yoongi ob die Tür zu ist, eh er zu mir geht und sich neben mich ins Bett legt. ,,Freust du dich schon auf Zuhause?" ,,Klar, es ist meine Heimat. Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Wie könnte ich es nicht vermissen?" Ich  lächle eh ich hinzufüge: „Vorallem aber vermisse ich meine Freunde und Familie." sage ich während ich meinen Kopf zu ihm drehe. Er hat sich seitlich zu mir gelegt und streicht mir immer wieder durchs Haar. „Du hast deine Heimat wegen mir verlassen, da ist es nur fair das ich dich wieder zurück bringe." Vermutlich ist diese Aussage ebenso schmerzhaft für ihn, wie für mich. Doch wieso sollte ich ihn anlügen. Er kennt die Antwort doch sowieso. ,,War es für dich auch so schmerzhaft als du dein Zuhause verlassen musstest?" Frage ich. ,,Du meinst das Haus?" ,,Ja." ,,War es doch ich hatte Jimin und später auch Namjoon. Das hat es alles etwas erträglicher gemacht." ,,Wie habt ihr beide euch eigentlich kennen gelernt?" ,,Das ist schon lange her." ,,Erzähl es mir." ,,Ein anderes Mal Baby. Lass uns jetzt schlafen, wir haben Morgen noch eine lange Fahrt vor uns."

,,Na gut, gute Nacht." sage ich leise und kuschel mich in die Decke, noch einmal gucke ich zu ihm und komme nicht drum herum zu lächeln. Ihn wieder bei mir zu haben fühlt sich so irreal an und doch könnte ich nicht glücklicher sein. ,,Gute Nacht." sagt auch Yoongi welcher mich noch einmal küsst eh er seine Augen schließt und bereits nach kürzester Zeit einschläft. Doch mir bereitet es nach wie vor Probleme. Ich liege hier und wälze mich hin und her. Drehe mich mal auf die rechte Seite, dann wieder auf die linke Seite, versuche auf dem Bauch oder auf dem Rücken zu schlafen doch es gelingt mir nicht. Irgendwann gebe ich es schließlich auf und mache das kleine Nachtlicht an was ich gleich darauf so weit abdämme, wie es nur geht.

Ich hole mir thetruthuntold hervor und blättere bis zu der Seite bei der ich war.

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1.September 2015
Hey thetruthuntold
Ein neues Schuljahr bricht an. Ich bin jetzt dabei mein Abitur zu machen doch um dies zu tun, musste ich auf eine neue Schule wechseln. Ich fühle mich etwas wie damals. Der kleine schüchterne Junge will am liebsten unsichtbar sein doch er ist es nicht. In seiner unscheinbaren Art wie er in den Klassenraum schleicht und sich an einer leeren Bank am Fenster einen Platz sucht, lässt es ihn jedoch nicht verschwinden. So fühlte ich mich, nur das ich kein kleiner Junge mehr bin, sondern ein Teenager. Ist das nicht traurig? Fürchtet sich vor zu vielen Menschen, hasst es regelrecht neue Menschen kennen zu lernen und wagt es doch inmitten einer Klasse voller Fremden zu sitzen. Jimin und meine wenigen anderen Freunde konnten auf dem Gymnasium bleiben, während ich durch eine Nachprüfung auf eine andere Schule gekommen bin. Es ist doch zum kotzen und dies ist nur eine der wenigen Qualen der ich noch ausgesetzt bin.

Als sich der Stuhl neben mir plötzlich zurück zog und sich eine andere Person auf dieser Niederließ war ich verblüfft. Wer sollte sich schon neben mich setzen. Komplett schwarze Klamotten, den Blick gesenkt, die schwarze Kapuze des Hoodies tief ins Gesicht gezogen und ebenso schwarze Haare die viel zu lang sind und meine Augen verdecken - das bin ich. Ich konnte meinen Blick von der Person neben mir jedoch nicht abwenden. Er sieht etwas jünger aus als ich, ist jedoch größer. Sein lächeln was seine Grüppchen offenbart, träg dazu bei das ich ihn zu Beginn für wesentlich jünger hielt. ,,Ist was?" fragte er und ich zuckte zusammen. Seine Stimme ist recht tief.
,,Darf ich hier sitzen bleiben? Ich kenne hier noch niemanden und die anderen Plötze sind alle belegt ." ,,Bleib ruhig." habe ich zu ihm gesagt und plötzlich den Drang verspürt mich ihm vorzustellen. Es war wie ein Instinkt, ein stiller Ruf der mir verriet das diese Person, die sich neben mich gesetzt hat, noch einmal wichtig für mich wird. ,,Ich bin Yoongi." ,,Rm, aber nenne mich Namjoon." gibt der jüngere lässig von sich. Er erinnert mich an meinen Lieblingsrapper. Dieses lockere und lässige. Manchmal wäre ich auch gerne so.
Wir beide grinsten uns an und irgendwie war das der Beginn unserer Freundschaft.

Weißt du welcher Satz mir aus einem Buch dazu einfällt?
Der hier:
Ein kleiner, ängstlicher Junge lässt mit der Zeit seine Hüllen fallen und wird ein selbstbewusster junger Mann.

Das wünsche ich mir eines Tages zu sein.

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,,Cutie, wieso schläfst du nicht?" fragt Yoongi mit rauer Stimme und ich halte inne. ,,Ich kann nicht einschlafen." Yoongi seufzt und schaut auf die Digital Anzeige des Fernsehers. ,,Es ist 1 Uhr, wieso nicht?" Eigentlich wollte ich versuchen vor Yoongi geheim zu halten das ich Tabletten zum einschlafen nehme doch leider klappt es nicht. Auf leisen Sohlen stehe ich auf und gehe zum Rucksack wo ich die kleine Schachtel heraus krame. Wortlos gehe ich wieder zum Bett und reiche sie ihm. Er liest es sich durch und schaut zu mir. ,,Wieso diese Schlaftabletten?" fragt er und ich kuschle mich in seine Arme. ,,Ich hatte Träume. Schlimme Träume sie waren immer anders trotzdem endeten sie immer gleich. Sie endeten immer mit uns beiden wie einer von uns starb. Entweder du oder ich."

Er lässt mich los, steht auf und geht zum kleinen Fenster wo er raus guckt. Dabei sagt er nichts und das beunruhigt mich. ,,Yoongi sag was." ,,Was soll ich schon sagen das ich dich zerstört habe? Das ich es geschafft habe ein Kind in den Wahn zu treiben? Das ich ein Monster bin? Was willst du von mir hören?" Fragt er ruhig, dennoch höre ich die Verzweiflung dahinter heraus. Langsam stehe ich auf und gehe zu ihm. Er ist zwar größer als ich dennoch schlinge ich meine Arme um ihn und stelle mich auf die Zehenspitzen damit ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegen kann.
,,Nichts von alldem. Du bist kein Monster, hör auf dir die Schuld daran zu geben. Ich bin kein Kind mehr auf welches man aufpassen muss. Ich kann das ganz alleine." ,,Und doch ist es die Wahrheit Honey." Er dreht sich zu mir und umarmt mich ebenfalls. Dabei streicht er mir immer wieder über meine Haare. ,,Wie früher Honey. Naiv und dumm. Die Welt ist nicht kunterbunt wie du sie immer siehst. Sie ist kalt und grau und nimmt sich jeden Funken Licht den es bekommt." Flüstert er und verpasst mir eine Gänsehaut.
,,Das ist deine Ansicht von der Welt. Doch sie ist anders. Versuch nicht immer das schlechte in jeder Situation zu sehen. Versuch nicht immer schöne Situationen zu zerstören nur weil du Angst hast verletzt zu werden. Die Welt ist grausam ja doch wenn du das beste daraus machst gleicht sie einem Regenbogen." Er hält mich in den Armen, während wir beide auf die Stadt gucken. ,,Was hast du jetzt über mich erfahren." ,,Wie du Namjoon kennen gelernt hast. Er bedeutet dir viel oder?"

,,Ja. Namjoon ist neben Jimin mein bester Freund, ich wüsste nicht ob ich ohne ihn heute noch Leben würde." ,,Es ist manchmal echt beängstigend wie wichtig einst fremde Menschen doch werden können. Ohne June und Jasmin wäre ich auch ziemlich verloren gewesen." ,,Wie habt ihr euch kennen gelernt?" ,,Rein theoretisch kennen wir uns schon seid dem Kindergarten doch wir waren in verschiedenen Häusern. Ich in Haus 1 die in Haus 2. Dann wurden wir eingeschult und ich habe mich mit ihnen angefreundet." Er grinst leicht. ,,Schon komisch auf welch eine Art und Weise Freundschaften entstehen können." ,,Stimmt doch echte Freunde sind heut zu Tage selten geworden." ,,Ja." ,,Ich denke wir sollten jetzt schlafen es ist spät und wir müssen morgen früh raus."

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Ich habe als Hoseoks ins Militär gegangen ist eine Story mit dem Namen HOPE hochgeladen. Es ist eine Jungkook x Hoseok Story. Vielleicht habt ihr ja Lust mal rein zu gucken :)

My Psycho (Sugakookie|Yoonkook)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt