Hallo zusammen!
Seid ihr auch so hyped auf den 19.08.??? Endlich geht's weiter!
Da nun die neuen Hauptvideos kurz bevor stehen, wollte ich hier mal einen kleinen Disclaimer raushauen: Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Story sehr stark von Ju's Version der Geschichte abweichen wird, weil ich logischerweise noch nicht wissen konnte, wie diese weitergehen würde. Ich werde meine Story auch nicht mehr an die neuen Videos anpassen, da das hier mein eigenes Ding ist, und ich natürlich nicht einfach das machen will, was das Team auch macht. Wenn es passt, werde ich Details aus den neuen Hauptvideos in die Story mit aufnehmen, aber nur, wenn das für die Geschichte auch Sinn ergibt. Ich bin mir sicher, dass das euch allen auch bewusst ist, aber ich wollte es trotzdem noch mal hier anmerken. ;) An dieser Stelle auch noch mal ein Dankeschön an alle von euch, die diese Geschichte so begeistert lesen. Ich hoffe, ich konnte euch die Wartezeit auf die nächsten Hauptvideos ein wenig versüßen!
Dieses Kapitel ist aus der Sicht von Ju geschrieben. Ich wünsch euch viel Spaß! <3
Mein gesamter Körper tat weh. Irgendwo oberhalb meiner Brust spürte ich ein unangenehmes Stechen. Meine Beine waren ganz schwer und meine Hände zitterten. Ich mied es, sie anzusehen, da ich mir ziemlich sicher war, dass sie mit Blut verklebt waren. Außerdem hatte ich Kopfschmerzen des Todes. Trotzdem schleppte ich mich hinter dem Mann im Mond her und versuchte mir meine Erschöpfung nicht allzu sehr anmerken zu lassen.
Er drehte sich immer wieder prüfend zu mir um und musterte mich mit verengten Augen. Keine Ahnung, ob er prüfen wollte, dass ich nicht erneut einen Fluchtversuch startete, oder ob er sich Sorgen machte, dass ich gleich aus den Socken kippte. Ein wenig fühlte ich mich schon danach.
Ich wusste nicht, was genau mit dem Mann im Mond passiert war, aber er wirkte deutlich ruhiger und zielgerichteter als zuvor. Vielleicht entspannte es ihn ja, wenn er jemanden folterte. Meine Vermutung war allerdings eher, dass dieses kleine Buch, das er unter dem Kopfkissen des Kinderbettes gefunden hatte, irgendetwas mit seinem Sinneswandel zu tun hatte. Irgendwie hatte er beinahe traurig ausgesehen, als er dieses angestarrt hatte. Und seit dem hatte er kaum mehr gesprochen. Er schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein.
Wir traten in den kleinen Raum mit der Wendeltreppe darin, durch den ich bereits schon mal mit Julia zusammen hoch in den Glockenturm des Klosters gestiegen war. Der Mann im Mond machte mir Platz und deutete mit dem Arm stumm nach oben. Ich holte tief Luft und umklammerte mit einer Hand zitternd das Geländer, während ich mich nach oben zog. Der Mann im Mond folgte mir.
Ich kam nur langsam voran, da meine Beine schmerzten und mir mit jedem Schritt ein stechender Schmerz durch den Kopf schoss, aber der Mann im Mond blieb geduldig und hetzte mich nicht. Einmal wurde mir leicht schwindelig und ich musste mich keuchend mit beiden Händen am Geländer festkrallen. Mit geschlossenen Augen atmete ich mehrfach tief durch, während ich darauf wartete, dass der Kreisel in meinem Kopf verschwand. Der Mann im Mond stand abwartend neben mir und musterte mich aufmerksam, als wollte er sichergehen, dass ich nicht gleich die Treppe runter purzelte. Da er derjenige gewesen war, der mich erst in diesen Zustand versetzt hatte, war das nur ein kleiner Trost. Außerdem verpasste mir seine Anwesenheit eher weitere Schweißausbrüche, als dass sie mich beruhigte.
Als wir endlich das Ende der Treppe erreichten, ließ ich mich erschöpft an der Wand neben der Tür zum Glockenturm sinken und schloss für einen Moment die Augen.
„Bleib sitzen", befahl der Mann im Mond mit neutraler Stimme, während er an mir vorbei und an die Tür trat. „Du musst dich ausruhen."
„Besten Dank auch", giftete ich mit einem Schnaufen und warf einen zornigen Blick zu ihm hoch.
DU LIEST GERADE
Der Mann im Mond kehrt zurück / JCU (Julien Bam)
FanfictionAls der Mann im Mond aus seinem Gefängnis frei kommt, hat er nur ein Ziel - Rache an den vier Wächtern, die ihn vor vielen Jahren verbannt haben. Sein Hass lässt einen Sturm auf die gesamte Welt los. Doch um seine Feinde zu besiegen, braucht er ein...