Ein neuer Stern am Himmel (Max Thunderman) ~ Fertig

Aufräumarbeiten

Das letzte woran ich mich erinnere, ist die Schlacht.
Ich weiß nicht was passiert ist, nachdem ich Blackheart durch das Portal geschleudert habe.
Was ist danach passiert? Was ist mit den Helden?
Mit den Schurken?
Und mit der Stadt?
Ich weiß es nicht. Ich sehe nur eine absolute Schwärze. Bin ich Tod? Ich hoffe nicht. Ich erinnere mich schwach an die Ereignisse bevor Blackheart durchs Portal flog. Ich habe Max fasst verloren und meinen Vater. MEIN VATER?!?! ER LEBTE NOCH!
Ich kann es nicht glauben. Er lebte noch, aber wo ist er jetzt?
Von weiten höre ich Stimmen, aber ich weiß nicht von wo. Ich laufe durch die Schwärze und sehe zwei Türen. Welche nehme ich jetzt? Jeder der Türen hat einen Spion und ich gucke durch die erste Tür. In dieser Tür liege ich in einem Krankenhaus. Autsch, wie sieht denn mein Gesicht aus?
Ich gehe zur anderen Tür und gucke hindurch. Dort sitze ich in einem Garten. Max sitzt neben mir und alle Menschen die mir wichtig sind, sind alle da. Tyson spielt mit den Kindern fangen, meine Tante und John reden mit den Thundermans, Phoebe und Isa probieren einen neuen Tanz aus und am Grill stehen mein Vater und...
Wer ist diese Frau? Ich kenne sie von irgendwo her! Als ich ihr genauer ins Gesicht sehe, erkenne ich sie. Meine Mom!
Ich legte meine Hand auf die Türklinke und wollte gerade rein gehen als ich inne hielt. Wenn meine Mutter dabei ist, dann kann das unmöglich real sein. Sterbe ich wenn ich durch die Tür gehe?
Ich sehe noch ein letztes mal in die Tür und sehe meiner Mam zu, wie sie mit meinem Vater lacht.

" Auf Wiedersehen Mom!"

Ich gehe mit Tränen in den Augen zur anderen Tür und gehe durch.
Ich höre wieder diese Stimmen.
Mein Körper fühlt sich schwer an und ich kann meine Augen nicht öffnen.
Ich merke eine Hand auf meiner und spühre diese mir gewohnte Wärme. Ich lächel in mich hinein. Das ist dann wohl Max. Ich öffne meine Augen leicht und schließe sie direkt wieder. Wieso ist es hier so hell? Max springt auf und brüllt irgendwas, was ich nicht ganz verstehen kann.
Ich öffne meine Augen ein zweites Mal und sehe ihn das Gesicht eines Fremdes. Er sieht aus wie ein Arzt. Ich drehe meinen Kopf etwas und sehe Max neben meinem Bett stehen. Hinter ihm stehen meine Tante und mein Vater.
Ich habe mich schon gefragt, was mit ihm passiert ist. Langsam fange ich auch an Geräusche wahr zu nehmen.
Ich sehe den Arzt fragen an.

" War ich in einen Koma?"

"Das kann man wohl sagen. Als sie bei uns eingeliefert wurden, hat Mrs. Tunderman schon ihr Herz mehrfach wiederbelebt.", sagte der Artr.

Mrs. Tunderman? Weiß er das wir Helden sind?
Ich sehe panisch umher bis Max mir seine Hand beruhigend auf die Schulter legt. Er hat anscheinend verstanden woran ich gerade denke.

"Alles gut! Wir sind im Superheldenkrankenhaus. Die meisten Ärzte hier haben selbst Superkräfte.", versuchte Max mich zu beruhigen.

Ich atme erleichtert aus. Ich traue mich fast nicht zu fragen aber frage am Ende trotzdem:

" Was ist passiert, nachdem ich weggetreten bin?"

Max blickt Hilfesuchent hinter sich und Hank tritt hervor. Ich habe ihn gar nicht bemerkt.

"Nachdem du ohnmächtig wurdest, haben Max und Chloe dich in unsere Einfahrt teleportiert und auf dich aufgepasst. Die Helden und Schurken haben sich zusammen getan und gegen diese Viecher gekämpft. Das hat auch im großen und ganzen funktioniert. Es gab ab un zu mal einen " versehentlichen" Schlag von einen der Seiten auf die Andere. Aber was soll man dazu schon sagen. Sie sind halt lebenslange Feinde.
Nachdem wir fast alle besiegt hatten, kam Trittzu mit mehreren Flugzeugen , Jets und Helikoptern. Sie sind in den umliegenden Straßen gelandet und haben angefangen alle besiegten Feinde zue Seite zu räumen. Nach einer gewissen Zeit kamen dann die LKW's für den Transport der Dinger. Die meisten Schurken sind grflohen. Trittzu war darüber kein Stück begeistern. Es gab nur wenige die geblieben sind, und sich freiwillig gestellt haben. Sie meinten, das sie sich schuldig für alles fühlen und ihre Strafe absetzen wollen. Trittzu gab ihnen dafür sogar eine Verkürzung der Strafzeit.", sagte Hank und ich versuchte mir alles zu merken.

"Und die Stadt?"

Hank kratzt sich am Kopf. Ich muss leicht grinsen über die Tatsache das sowohl Vater als auch Sohn das machen, wenn sie nervös sind.

"Als Blackheart und seine Armee auf dem Weg zu uns waren, haben sie die halbe Stadt verwüstet. Die Schule hat es ganz erwischt. Nachdem Präsidentin Trittzu mit dem Präsidenten gesprochen hat wurden die Abschlussprüfungen von Hiddenville um 2 Monate verschoben. Die meisten Helden sind damit beschäftigt die Stad wieder aufzubauen und ein paar der geflohenden Häftlinge zu suchen. Manche von ihnen haben es gerade mal zwei Tage ausgehalten ohne etwas illegales zu machen.", erklärte mit Hank.

"Wie lange war ich in Koma?"

Was ist wenn ich meine Prüfungen verpasst habe? Ich müsste das Jahr wiederholen und wäre dann ohne meine Freunde in der Schule.

"Keine Sorge. Die Prüfungen sind erst in drei Wochen. Außerdem hast du sogar schon eine Zusage für eine Uni bekommen!", teilte mir Hank freudig mit.

Welche Uni nimmt denn bitte Schüler auf, ohne ihre Unterlagen und Noten zu haben?
Ich sehe ihn verwirrt an und Max reicht mir lächelnd einen braunen Umschlag. Ich öffne ihn und lese die ersten Sätze laut vor:

"Liebe Olivia Davidson, hiermit teile ich Ihnen mit, dass wir Sie an der Helden Universität angenommen haben. Durch ihre Fortschritte und ihre Taten in den letzten Monaten, haben wir entschieden, das ihr Heldentraining vorrüber ist. Sie sind somit eine amtlich anerkannte Heldin und haben somit das Recht auf einen Platzt in der Helden Universität.
Wir würden uns über eine Antwort freuen."

Was?!?
Ich kann auf ein Superhelden College?
Ich freue mich und will Max vor Freude anspringen als ich die Scherzen spühre und die Kabel mitgenommen habe.
Max lacht mich natürlich aus.

"Schon gut du Wildfang. Wir können uns später drüber freuen, wenn du wieder gesund bist. Da wartet Jemand noch darauf mit dir zu reden."
Max tritt zur Seite und ich sehe zu meinem Vater.

"Hallo Kleines. Ich weiß nicht wirklich wie ich dich nennen soll, oder was ich genau sagen soll zu dir, aber es tut mir leid. Und damit meine ich alles. Es tut mir leid das du ohne deine leiblichen Eltern leben musstest.
Es tut mir leid, dass Blackheart es auf dich abgesehen hatte.
Es tut mir leid, dass ich dir mit deinen Kräften nicht helfen konnte.
Ich entschuldige mich dafür, deine ersten Schritte verpasst zu haben.
Ich entschuldige mich sogar dafür, dir nie die Möglichkeit hattest, mit mir zu streiten.", sagte mein Vater und schaute mich traurig an.

"Es ist schon in Ordnung. Ich hatte viele wunderbare Menschen in meinem Leben die mich unterstützt haben. Außerdem ist es nicht deine Schuld gewesen, also verzeihe ich dir!"

Er nimmt mich in den Arm und ich zucke leicht vor Schmerzen zusammen.

" Oh entschuldige Kleines, ich hatte das völlig vergessen mit den Verletzungen.", entschuldigte sich mein Vater.

Er löst sich wieder von mir und wir gucken den Arzt an.

"Wie lange muss ich noch hier im Krankenhaus bleiben?", fragte ich den Arzt.

"In zwei Tagen können Sie entlassen werden. Bis dahin sollten Sie aber im Bett bleiben."

Max kommt zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

"Keine Sorge, ich werde die beiden Tage hier sein und dir beim Lernen helfen.",sagte Max.

"Du und freiwillig lernen?", fragte ich ungläubig.

"Für dich doch immer.", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Na toll. Sobald es mir also besser geht, muss ich direkt lernen.
In den kommenden zwei Tagen hat Max mir geholfen, den Stoff von der Schzle nachzuholen. Mein Vater war fast die ganze Zeit hier und hat sich mit mir unterhalten. Da ich eh ans Bett gekettet bin, dachten wir, wir können uns etwas besser kennenlernen.
Ich entschied, dass ich bei meinem Vater in Metroburg wohnen würde,falls ich mich entscheide auf die Helden Uni zu gehen. Naja vielleicht. Das müsste ich aber erst mal mit ihm besprechen.