Kapitel 12 (Der Unschuldige)

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Lange Zeit meinen Kaffee zu genießen hatte ich leider nicht mehr denn ich musst zur Arbeit, aber es waren ja nur noch zwei Tage dann hab ich fast eine komplett Woche für Luka.

Natürlich auch mit Juleka und Anarka doch für mich ist jetzt grade Luka das wichtigste, ich bekam die Nacht nicht aus dem Kopf. Er ist wirklich der Wahnsinn.

Ich versuchte die Gedanken fürs erste zu unterdrücken, die kann ich grade nämlich nicht gebrauchen. Adrian wartete schon darauf das ich für den nächsten Unterricht vorbeikomme.

Er saß auf seinem Bett mit baumelnden Beinen und blickte mich direkt an als ich durch die geschneit kam: „Hey." Adrian sprang auf und kam mir entgegen: „Hey, ich freu mich mega auf deinen Unterricht, was machen wir Heute?"

„Hat man dir was ins Essen gemischt?" fragte ich leicht lachend und ließ mich auf sein Bett fallen. Adrian schüttelte den Kopf: „Ne du bist nur die einzige Person mit der ich so reden kann." lachte er leicht verlegen.

„Wie darf ich das verstehen?"
„Naja mein Vater ist sehr streng und momentan hab ich ja auch keine Schule, bedeutet hier ist niemand mit dem ich reden kann, manchmal kommt Nino vorbei und will mit mir raus doch es kommt immer die selbe Antwort, Nein." erklärte er sich leicht deprimiert.

„Ja gut das kann ich verstehen." musste ich ihm zustimmen. Adrian setzte sich wieder neben mich: „Also womit fangen wir heute an?" fragte er aufgeregt. Ich überlegte: „Wie wäre es wenn du mir von deinen Probleme erzählst oder Dinge die dich belasten." bot ich ihm an.

Adrian legte seinen Kopf schief: „Ich hab keine Probleme, nur das ich fast immer alleine bin." erklärte er. Meiner Meinung nach weis er gar nicht ob er Probleme hat, oder er ist so beliebt in der Schule das er wirklich nur im Moment alleine ist. Der Glückspilz.

„Dann erzähl mir von deinen Freunden." lächelte ich ihm entgegen. Ich denke mal das er einfach nur ein bisschen rede bedarf hat.
„Also da wäre einmal mein bester Freund Nino, er ist wirklich ein Loyaler Freund und ich bin Froh ihn in meinem Leben zu haben." erzählte er. Ich nickte aufmerksam.

„Dann hätte wir da Chloe, sie ist etwas speziell doch sie war meine erste Freundin." erklärte er weiter. Ich persönlich war nicht so begeistert von dem Mädchen aber jedem das seinige.

„Und zu letzt haben wir da Marinette, sie ist ein hilfsbereiter Mensch und herzensgut." schwärmte er förmlich.
„Du magst sie mehr oder?" fragte ich leicht grinsend. Adrian schaute mit seinen Augen plötzlich überall hin außer zu mir.

„Sprich sie an und sag es ihr." leicht haute ich auf sein Schulter ins stand auf. Adrian nickte mir zu: „Ich werde es zumindest versuchen." lächelte er unschuldig. Meine gute der Junge kann einem echt leidtun. Der muss mal nach Amerika, dort wird der bestimmt ein bisschen auftauen.

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