Just Colleagues or Lovers?

Kapitel 10 Alles nur ein Traum?

*Joyce DeLuca*

10 Stunden, 10 Stunden hat der Einsatz jetzt gedauert und ich bin fix und alle. Ich will jetzt einfach nur noch zurück zu Feli. Heute war einer der schlimmsten Einsätze seit langem und das Einzige was ich jetzt will, ist in ihren Armen zu liegen und entspannen zu können. Als mein Blick auf die Uhr fällt, erschrecke ich. 2 Uhr nachts. Oh Gott, jetzt schnell duschen und dann nachhause.

Eine Stunde später bin ich endlich zuhause und als ich die Tür aufschließe, kommt mir ein aufgeregter Filou entgegen und ich streichle ihn kurz. „Hey mein Großer" sage ich leicht lächelnd und schleiche mich dann nach oben. Im Schlafzimmer angekommen ziehe ich mich um und lege mich neben Feli. Sie hat meinen Pulli an und wow, sieht sie süß aus. Ich lege meine Arme vorsichtig um sie und küsse sie sanft auf die Stirn. „Hey hübsche Frau" flüstere ich lächelnd und drücke sie dann sanft an mich. Ich bin gerade eingeschlafen, als ich durch ein Gewimmer wieder wach werde. Feli dreht sich hin und her und wimmert leise vor sich hin. „Hey... Feli, wach auf" flüstere ich und ruckle leicht an ihr.

Als das nichts hilft, ruckele ich stärker an ihr und rufe ihren Namen „Felicitas!". Sie schreckt schreiend hoch und beginnt direkt zu weinen. Sie scheint mich gar nicht wahrzunehmen. „Warum...? Warum meine Joyce?" sagt sie weinend und ich lege meine Arme sanft um sie. „Hey... es ist alles gut, ich bin hier.. mir ist nichts passiert" ich verteile sanfte Küsse auf ihrer Schulter und versuche sie weiter zu beruhigen. „Felicitas... hey..." Erst jetzt scheint sie zu merken, dass sie nicht alleine ist und dreht sich zu mir. „Du... wie..?" stottert sie. „Du hast nur geträumt Feli. Es ist alles gut, mir ist nichts passiert, hörst du?" sage ich und sie schaut mich verheult an. „Joyce..." flüstert sie und ich drücke sie an mich. „Ich bin da, alles gut" ich küsse sie sanft auf den Kopf und streichle sanft über ihren Arm. „Mach das nie wieder" meint sie weinend und ich nicke leicht. „Renn nie wieder so in ein brennendes Haus" meint sie weiter und ich drücke sie weiter an mich. „Shhh, es wird alles wieder gut Feli... Schlaf jetzt erstmal weiter, wir müssen morgen in die Schule" ich wische ihr vorsichtig die Tränen von den Wangen und lege mich dann mit ihr hin. „Hältst du mich...?" fragt sie nervös und ich lächle. „Aber natürlich Süße" Auch Feli lächelt nun und kuschelt sich eng an mich. Ich lege meine Arme fest um sie und beginne sie sanft zu streicheln.

*Felicitas Koch*

Als ich am nächsten morgen wach werde, spüre ich starke Arme um mich und ich schaue mich verschlafen um. Joyce. Sie ist wieder da und das gesund und wohlauf. Ich beginne leicht zu lächeln und fahre mit meiner Hand durch ihre Haare. Heute werde ich ihr meine Gefühle gestehen. Ich werde ihr sagen, was ich für sie fühle und dass ich nur sie will.

„Joyce, wir müssen aufstehen" flüstere ich in ihr Ohr, aber sie regt sich keinen Millimeter. „Komm schon du Schlafmütze" sage ich nun etwas lauter und verteile Küsse über ihr Gesicht. „Hm... noch 5 Minuten" nuschelt sie und ich beginne zu lachen. „Die haben wir nicht, komm schon, ich will deine wunderschönen Augen sehen. Ich dachte gestern noch, dass ich dich..." weiter komme ich nicht, denn Jo drückt ihre Lippen gegen meine. „Shhh, ich bin hier und das ist das, was zählt Feli" flüstert sie und ich nicke leicht. „Ich mache dir Frühstück, bleib du noch kurz liegen" meint sie lächelnd und steht dann auf.

Eine halbe Stunde später sind wir schon auf dem Weg zur Schule und ich schaue immer wieder zu ihr. „Was wollen wir heute im Sportunterricht machen?" fragt sie und ich überlege. „Hm, ich wollte eigentlich ein bisschen Fitness machen und Dehnübungen mit ihnen durchgehen, schließlich ist das sehr wichtig". Joyce nickt und parkt dann das Auto. „Ich freue mich drauf" sagt sie und dreht sich dann zu mir. „Ich hab jetzt mein Gespräch, wir sehen uns später" meint sie lächelnd und küsst mich dann sanft. „Wir sehen uns im Sportunterricht" antworte ich lächelnd und gehe den zur Klasse.