Kapitel 12 Urlaub und schöne Frauen?

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*Joyce DeLuca*

Es sind nun zwei Monate vergangen und es läuft alles super zwischen Feli und mir. Jetzt sind gerade Winterferien und ich fahre mit zwei Freunden wie jedes Jahr snowboarden. Leider muss Feli zuhause bleiben, da sie noch einige wichtige Termine hat und sich auch mal wieder mit ihren Eltern treffen wollte, aber sie hat gesagt, dass ich mich prächtig amüsieren soll und das werde ich definitiv tun, wenn ihr versteht, was ich meine.

Was ist damit meinte? Natürlich snowboarden Freunde und nicht irgend welche Tussis aufreißen, ich habe ja schließlich schon die allerbeste Frau zuhause. Gerade bin ich mit Joel und Joshua im Hotel angekommen, da ruft auch schon diese besagte Frau an.

„Hey Schatz, seid ihr gut angekommen?"

„Hey, bin seit zwei Minuten auf meinem Zimmer Bella und will gleich erstmal auspacken. Wir gehen morgen erst auf die Piste"

„Okay gut, dann pass gut auf dich auf und komm mir ja heile nachhause, denk auch dran deinen Unterrichtsbesuch vorzubereiten, das ist wichtig Schatz. Wenn du wieder zuhause bist, wirst du dafür keine Zeit mehr haben... erst ist Weihnachten und dann Neujahr.

„Ich weiß, ich weiß. Mach dir keinen Kopf, ich schaff das schon"

„Da bin ich mir sicher. Ich will dich dann auch nicht weiter stören, ich liebe dich"

„Ich dich auch Baby, wir sehen uns in 5 Tagen"

„Ja, bis in 5 Tagen"

Und da hat sie aufgelegt. Hach ich vermisse sie jetzt schon, ich habe jetzt schon mehrere Monate nicht mehr alleine in einem Bett geschlafen und bin schon gar nicht alleine aufgewacht. Aber das wird schon, sind schließlich nur 5 Tage.

*Timeskip*

Ich komme gerade wieder vom Essen, da sehe ich, dass Feli was in ihrer Story gepostet hat und mich markiert hat. Hm, mal sehen.

Oh, sie hat ein Bild von uns gepostet. Ich beginne zu lächeln und reposte die Story direkt. Dann öffne ich ihren Chat und schreibe ihr „Ti amo❤️". Ich hoffe, die fünf Tage gehen schnell vorbei und ich kann wieder bei ihr sein. Ich hätte niemals gedacht, dass man einen Menschen so sehr vermissen kann. Aber hier bin ich, hoffnungslos verliebt und allein.


F: Ich liebe dich auch Joy ❤️

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F: Ich liebe dich auch Joy ❤️

J: Ich kann es kaum erwarten, wieder bei dir zu sein. 🥰

F: Ich auch nicht! Schatz, ich sage jetzt schon mal gute Nacht, ich bin extrem müde und will noch duschen😉 Schlaf gut ❤️ 

J: Schick mir ein Foto 😇

F: 😂😏👍🏻

F: *Foto*

Das Bild gehört nicht mir, es ist von Pinterest

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J: Jetzt vermisse ich dich noch viel mehr Feli 🥵❤️

F: Wir sehen uns in 5 Tagen, bis dahin muss das genügen Schatz 🥰 hab viel Spaß mit deinen Jungs und pass auf dich auf. ❤️

J: Immer! Gute Nacht Süße ❤️

*Timeskip*

Heute ist der letzte Tag auf der Piste und morgen fahren wir wieder nachhause. Ich freue mich so sehr, dass ich Feli wiedersehe. Wir haben jeden Abend geschrieben oder telefoniert und jedes Mal ist sie bei eingeschlafen. Es ist einfach zuckersüß, wie sie versucht wach zu bleiben, obwohl sie eigentlich hundemüde ist, nur um 5 Minuten länger mit mir zu sein.

Ich bin gerade mit den Jungs auf der Piste unterwegs, als einer vor mir stürzt und ich scharf nach links ausweichen muss. Ich komme von der Piste ab und bin nun zwischen Bäumen, den ersten kann ich noch ausweichen, aber kurze Zeit später erwische ich einen und gehe zu Boden. „Fuck! Mein Knie.. Ahh" Ich schaue an mir runter und es scheint alles gut zu sein, bis auf die höllischen Schmerzen im Knie und die Schmerzen im Kopf. „Jo! Ist alles in Ordnung?!" Joshua kommt zu mir und kniet sich zu mir runter. „Ja, ich hab mir glaube ich nur mein Knie verdreht..." murmele ich und stehe mit seiner Hilfe auf. Ich beiße die Zähne zusammen und gehe wieder zur Piste. „Bist du sicher, dass alles gut ist?" fragt jetzt Joel und ich nicke „Ja, lass uns runterfahren, es wird gleich dunkel und ich habe echt Schmerzen". Die beiden nicken und so machen wir uns auf den Weg nach unten. Vor Schmerzen kann ich kaum noch gucken, aber ich habe es irgend wie nach unten geschafft.

Im Hotelzimmer angekommen, ziehe ich mich aus und sehe erst jetzt das Ausmaß meines Sturzes. Zerkratztes Gesicht, blauer Brustkorb, eine kleine Platzwunde und ein blaues, dickes Bein. „Ich sollte zum Arzt.." murmle ich und sage den Jungs Bescheid, dass ich mir ein Taxi zum Krankenhaus nehme. Dort angekommen, schleppe ich mich in die Notaufnahme und dort werde ich sofort empfangen. Nach kurzer Schilderung der Vorkommnisse, werde ich auf ein Zimmer gebracht und soll dort warten.

Nach kurzer Zeit kommt eine junge Ärztin und beginnt mich zu untersuchen. „Wir müssen Ihr Bein und Ihre Rippen röntgen, sonst tut Ihnen nichts weh?" fragt sie und ich schüttele den Kopf. Dass der wehtut muss sie ja nicht wissen, da wird schon nichts sein. Gerade als die Schwester kommt, um mich zum Röntgen zu bringen, klingelt mein Handy. „Gehen Sie bitte ran... das sind bestimmt... meine Freunde... ich hab zu starke Schmerzen... um zu sprechen..." die Schwester nickt und nimmt das Gespräch an. „Hallo? Hallo? Aufgelegt" „Wer war's denn?" frage ich und sie schaut aufs Handy. „Bam... Bambina?" Oh Gott, Felicitas! „Geben Sie bitte das Handy..." Ich versuche sie zurückzurufen, aber es geht nur die Mailbox dran. Auch nach dem dritten Mal nichts... „Ms.. wir müssen los.." meint die Schwester und ich nicke nur traurig. Bitte denk jetzt nichts falsches Feli...

Als ich vom Röntgen wiederkomme, wirken endlich die Schmerzmittel und ich kann mich etwas entspannen. Ich schließe meine Augen und öffne sie erst wieder, als sich die Tür öffnet. „So Ms. DeLuca, leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ihre Achillessehne und ihr Kreuzband gerissen sind. Außerdem ist Ihre Kniescheibe gebrochen. Zudem haben Sie zwei geprellte Rippen. Wir würden Sie direkt operieren" sagt sie und ich schlucke. Scheiße. „Darf ich noch telefonieren?" sie nickt und ich versuche es erneut bei Feli, wieder nichts. Ich seufze leise und öffne unseren Chat.

J: Hey Bambina, wollte mich nur mal nach diesem beschissenen Tag melden, bitte ruf mich an... ich muss dir was erzählen... ich liebe dich Tesoro ❤️

Nach der Nachricht werde ich für den Op vorbereitet und dann in den Saal geschoben.

Nach ein paar Stunden bin ich wieder komplett wach und liege auf einem Zimmer. Die Schmerzen sind kaum auszuhalten. Ich starre an die Decke und warte, dass Felicitas mich endlich anruft, doch auch nach einer Stunde immer noch nichts... 

Just Colleagues or Lovers?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt