Kapitel 5

406 14 2
                                    

~
when you're wrong instead
of finding quotes to support your stupidity.
~

________________________________________

Noch immer war Diana in ihrem Zimmer. Nun lag sie grübelnd auf ihrem Bett und starrte an die Decke.

Sollte sie sich bei Fünf für die Ohrfeige entschuldigen?
Nein, auf gar keinen Fall.

Dann würde Fünf doch denken sie wäre naiv und schwach und das wäre langweilig.
Und außerdem wollte sie ihm diesen Triumph nicht gönnen.

Es wäre geradezu eine Blamage.

Sie lag noch ein paar Minuten auf ihrem Bett und dachte nach.

Bis sie zu dem Entschluss kam, sich doch zu entschuldigen.
Denn es heißt ja bekanntlich der Klügere gibt nach!

Ein Versuch war es wert und vielleicht könnten sie ja von vorne anfangen.
Sie musste so oder so runter, denn sie wollte mit Vanya reden.

Also stand sie auf, trat kurz vor ihren Spiegel und richtete ihre Haare, dann lief sie aus ihrem Zimmer und die Treppe nach unten.

Leise betrat sie das Wohnzimmer "Eh Vanya, ich wollte nochmal in die Bibliothek wegen der Sache da und wollte fragen, ob du mitkommst-" fing sie an doch unterbrach sich selbst, als sie auch Fünf wahr nahm.

Klar wollte sie auch mit ihm reden, doch das sie ihn direkt unten antreffen würde, hätte sie nicht gedacht.

Fünf drehte sich zu ihr und die beiden sahen sich in die Augen.
Es war als würde die Zeit stehen bleiben.

Als würden nur die beiden existieren.
Diana verlor sich in seinen wunderschönen grünen Augen.

Sein Blick fesselte sie und hinderte sie daran weiter zu reden oder zu denken, geschweige denn sich zu bewegen.

Dieser Moment war...
unbeschreiblich.

Und such er verlor sich in ihren Augen.

Er musste zugeben sie waren schön, nein, sie waren atemberaubend.
Er hatte das Gefühl zu versinken. Er bewunderte wie die Farben in ihren Augen miteinander Harmonierten.

Ihm wurde von diesem Anblick ganz warm ums Herz.

Und das war der Moment, in dem er sich in genau diese Augen verliebte.
Doch das wusste er noch nicht oder wollte es sich nicht eingestehen.

Es war ihm noch nicht klar.

Vanya räusperte sich und sah zwischen den beiden hin und her.

Diana blinzelte und auch Fünf wurde aus seinen Gedanken gerissen.

"Ich geh dann mal. Und oh Diana, ich komme mit dir. Ich bin in meinem Zimmer, wenn du mich suchst." sagte Vanya und verließ den Raum.

Nun waren sie allein. Eine unangenehme Stille trat auf und keiner der beiden wollte etwas sagen.

Man merkte, das ihnen die Situation von gerade eben sichtlich unangenehm war.

Fünf drehte sich mit den Händen in den Hosentasche wieder zum Kamin und betrachtete sein Gemälde.

Langsam ging Diana in seine Richtung und stellte sich neben ihn.
Sie musterte ihn von der Seite.

Sie musste zugeben, er sah wirklich gut aus, und die gerötete Wange, die langsam etwas blau wurde stand ihm.

Es machte ihn noch attraktiver.
Genau wie sein dunkles Haar, was ihm unordentlich in die Stirn fiel.

Dann fiel ihr wieder ein, weswegen sie eigentlich hierher gekommen war.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt