Kapitel 16

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Your only limit
is your mind

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Joggen würde helfen.
Das war eine gute Idee.

Das tat sie immer, vor allem wenn sie gestresst oder überfordert war oder einen klaren Kopf brauchte.

Also zog Diana sich ihre Sportklamotten an, band sich einen hohen Pferdeschwanz und kletterte leise aus dem Fenster nach draußen.

Der noch kalte Frühlingswind wehte ihr ins Gesicht, doch das genoss sie.
Sie liebte den Frühling.

Das war die Jahreszeit, in der die meisten Dinge anfingen zu blühen und es tagsüber noch nicht zu heiß war.

Klar, der Sommer war auch unfassbar schön.

Kurze Hosen, Eis essen, Abends ist es länger hell, schwimmen gehen und all die Dinge die man im Sommer eben so macht.

Aber Frühling war ihre absolute Lieblingsjahreszeit.

Apropos kurze Hosen, wo war Fünf eigentlich hin verschwunden?

Sie hatte ihn, seit dem er mit dem Taxi davon gefahren ist, nicht ein einziges mal mehr gesehen.

Wo war dieser kleine Scheißer, er konnte sie doch nicht einfach sitzen lassen.

Plötzlich fing es an mit regnen.
Auch das noch.

Doch Diana ignorierte es und joggte einfach weiter.

Nur um im nächsten Moment abrupt stehen zu bleiben, den nur ein paar Meter vor ihr standen zwei Gestalten.

Mit komischen Tiermasken auf und zwei Waffen in der Hand, die auf sie gerichtet war.

Langsam ging sie ein paar Schritte zurück, doch rannte im nächsten Moment auch schon los, denn sie fingen an zu schießen.

Schnell versteckte Diana sich hinter einer Mauer und griff nach einem relativ großen Stock.

Vorsichtig lugte sie über die Mauer und sah, dass der mit der Bären Maske, der anscheinend ein Mann war, mit dem Rücken zu ihr stand, doch von der anderen Person war nichts zu sehen.

Sie nutzen ihre Chance und sprang über die Mauer, rannte auf den Mann zu und stach ihm den Stock ins Bein.

Dieser sackte in die Knie, fing an vor Schmerz zu schreien, ließ seine Waffe jedoch nicht los.

Die andere Person, die Diana aus den Augen verloren hatte, schlich sich von hinten an sie ran, packte sie mit der Armbeuge an ihrer Kehle und hielt die Waffe an ihren Kopf.

Panisch versuche Diana nach Luft zu ringen und kniff die Augen zusammen.
"Ich frage dich das nur einmal. Wo. Ist. Fünf. Hargreeves." knurrte sie Diana ins Ohr.

Oh Fünf, was hast du wieder angestellt?

"Ich habe keine Ahnung- wer ist das überhaupt?" krächzte sie und tat auf unwissend.

Die Person, die anscheinend eine Frau war, packte sie nur noch fester.

Nun kam auch der Mann auf sie zu gehumpelt und zielte mit der Waffe auf sie.

"Du weißt ganz genau wer das ist! Du bist doch seine kleine Freundin" Zischte die unbekannte.

"Seine was? Ich bin doch nicht seine-"

"Versuch nicht es ab zu streiten, wir haben euch gesehen, wie ihr euch nach dem Vorfall im Griddy's näher gekommen seid, oder das im Fahrstuhl hm" hauchte sie ihr in Ohr.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt