Fussball os ⚽

S.Geppert ~ E.Terzic

Edin:

Die Nacht mit Geppi war so schön. Wir aßen Pizza im Garten unter dem Sternenhimmel, führten deeptalks, knutschen, Hatten unfassbar tollen Sex und er hat nun einen Ring am Finger stecken.

Erst jetzt am nächsten Tag in der Früh realisierte ich das ich mit Geppi verlobt bin. Ich streichelte über seinen nackten Rücken. Nur leicht und zart mit meinen Fingerspitzen. Die Gänsehaut an seinem Körper bewies mir das er schon wach war. Also küsst ich seinen Nacken und streichelte ich ihn weiter bis er murrte. Er blinzelte sich den Schlaf aus den Augen und schaute mich mir kleinen und müden Augen an.

,,Guten Morgen verlobter",Schmunzelte ich als Antwort bekam ich erstmals nur ein schmatzen. Ich entschloss ihn noch schlafen zu lassen uns runter zu gehen um Frühstück zu machen. Gesagt getan den genau 5 Minuten später stehe ich schon vor dem Herd und Koche Spiegelei. Jetzt wagte ich den ersten Blick auf mein Handy.

Mumija💞: Schatz komm bitte nach Hause heute zu uns wir müssen reden....

Ich antwortete mit eine: Ja mach ich aber was ist passiert?! 😟

Ich bekam auch schnell eine Antwort:

Mumija💞Edo bitte. Tvoj otac nije dobro! (Deinem Vater geht es nicht gut!)

Ich machte mir so sehr sorgen das ich nur Dobro mama, ali molim te smiri se (Okay mama, aber bitte beruhig dich) schrieb.

Ich merkte in meiner Sorge garnicht das Geppi hinter mir stand und sein Kinn auf meiner Schulter ablegte. ,,Ich fahr dich okay?", flüsterte er mir ins Ohr und streichelte meine Locken. Ich nickte mit geschlossenen Augen und roch an ihm.

Einen halb stunden später hielten wir vor dem Haus meiner Eltern. Man merkte die Ruhe. Sie kam einen sofort entgegen wenn man ausstieg und diese Familie normalerweise hyperaktiv kennt. Nichts nur die Vögel zwitscherten im Garten. Wir gingen durch die Gartentür. Ich hielt kurz an und schaute auf die Tür, dachte daweil darüber nach ob ich wirklich durch diese Tür gehen sollte und dann meinen kranken Vater sehen will.

Geppi kam neben mich und nahm meine Hand. Er nickte mir Kraftgebend und vertraut. Ich wagte es ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und klingelte. Ich hörte das poltern der Treppen und die Tür öffnete sich. Meine Mutter stand verweint vor mir mit roten Augen

,,Edo! o bože!", fiel mir meine Mutter in die Arme ich hielt sie. Wie eine kleine empfindliche Blume. Sie schaute mich an wieder mal ein Stich ins Herz wegen den roten Augen. Sie strich durch meinen Locken und ließ mich rein.

Ich schaute noch zu wie sie Geppi begrüßte:,, Hallo Geppi schön das du meinen sohn begleitest", nahm ihn in den Arm und Geppi antwortete:,, Hallo
Ruzica. Gerne."

Wir gingen alle rein. Mein Vater lag im Wohnzimmer am Sofa. Er hatte seine Augen nur leicht offen flüsterte mir aber sofort entgegen: ,,Edo..."

Ich ging zu ihm und nahm seine Hand. Er strich vorsichtig durch mein Gesicht.
,,Kako si? (Wie gehts euch? ", er redete auch seit 44 Jahren in Deutschland nur Bosnisch mit mir. ,,Gut," lächelte ich verkrampft. ,,Wo ist Geppi?"fragte er leise. ,,Hier," antwortete Geppi leise. Geppi kniete sich neben meinem Vater auf den Boden. ,,Možeš li ostaviti mene i Geppi nasamo na trenutak? (Könnt ihr mich und geppi kurz alleine lassen?)".
Wir gingen raus.

Geppi:

Ibrisim der Vater von meinem Deutsch kroatischen Freund schaute mich an er redete:,, Pass auf Edin auf bitte....."
,,Ja ja natürlich!", ich schaute in die Augen meines kraken Schwiegervaters. Es tut weh. Er ist halt wie ein Vater für mich......

Edin:

Ich verabschiede mich:,, Tata? volim te zauvijek!," ( Papa? Ich liebe dich fürf immer.) Weine ich. Wir gehen aus der Tür. Wir hätten noch bleiben sollen.

*Eine Woche später*

Weinend stehe ich vor dem Raum. Dem Raum in dem mein Vater liegt. Tot. Geppi nimmt mich in den Arm und lässt mich einfach weinen. Tut das gut. Wir dürfen rein....

Ich sehe meinen bosnischen Vater. Er ist blass. Leblos. Meine Mutter kommt rein mit meinem Bruder Alen unserer kleinen Schwester Julia. Stark sein. Stark sein. Du bist der große Bruder. Der Kleine Bruder der seinen Großen Bruder trösten muss. Und du bist Sohn. Der seine Mutter trösten muss. Unsere Mutter hat sein Lieblings t-Shirt an. Ihr Kopf fällt schwach gegen meine Schulter. Ich küsse ihren Kopf. Sie zuckt. Ihr ganzer Körper erschüttert förmlich vor Tränen.

Wir verbringen unseren Tag bei Papa. Verabschieden ihn.

Ich und Geppi müssen schon früher nach Hause da wir für das Spiel nächste Woche gegen Bayern.

*Am Tag vom Spiel gegen Bayern*

Anthony rennt mit dem Ball aufs Tor der Bayern zu. Er rennt. Er schießt. Wie in slowmo sehe ich dem Ball zu. Der Ball fliegt ins Tor. JAAAAAAA ANTHONYYYYY MODESTE. Ich juble mit Geppi und Matze. ,,ICH LIEBE DICH PAPA", rufe ich. Ja. Ich liebe ihn. Über alles.....