Kurz sah er aus wie die Kätzin aus meinen Traum, dann erlosch es wieder. Ich legte mich hin, immer noch den Blick an die Sterne gewandt. Sie waren alle so wunderschön, noch schöner als der Wald und dem Geschmack von Frischbeute im Mund. Ich sah sie noch lange an, hoffte noch eine Katze im Himmel aufblitzen zu sehen. Als ein Stern nach dem anderen verschwand und sich die Sonne am Rande des Himmeldachs zeigte, dachte ich -höchste Zeit jagen zu gehen!- Ich trottete abermals in den Schülerbau und stieß Spechtpfote sanft mit der Pfote an und maunzte: „Es wird Zeit jagen zu gehen Spechtpfote, der Clan muss versorgt werden. Und wenn du Krieger wirst..." Ich wusste das es nicht gerade bald sein würde, aber ich wettete so würde ich ihn wach bekommen. „Wirst du vielleicht eins von Streifenglücks jungen zum Schüler bekommen." Sofort sprang er auf und fragte: „Was soll ich dafür tun?" „Zu aller erst mal den Clan über alles stellen und aufstehen um Frischbeute für Streifenglück zu fangen und für die anderen die heute Kampftraining machen." „Aber es gibt doch gar keine anderen Schüler hier!" „Doch! Hast du etwa Farnpfote und Windpfote vergessen?" Spechtpfote sah verlegen aus und scharrte mit der rechten Vorderpfoten. „Wir werden heute kurz nach Sonnenhoch mit Windpfote trainieren. Und jetzt komm, wir gehen jagen." das alles klang verärgerter als ich wollte.
Wir schlichen in den Wald hinein, ich spitzte die Ohren und lauschte. Bald hörte ich hörte kein rascheln von Blättern weil eine Maus drüber huschte und auch kein Grashalm bog sich unter dem Gewicht eines Kaninchens oder Hasens. Ich flüsterte Spechtpfote zu: „Wir trennen uns, so werden wir mehr Beute erwischen können. Es gibt wenige beute in der Blattlehre." Plötzlich schoss mir etwas durch den Kopf und ich redete mit veränderter stimme, dass konnte sogar ich hören. „Deshalb müssen zuerst die Königinnen die Ältesten und die Kranken versorgt werden. Die ältesten deshalb weil sie uns die davor jede Blattlehre mit Beute versorgt haben und die jungen weil sie und die zukünftigen Blattlehren ernähren werden. Die kranken deshalb weil man ihnen noch Chancen zum weiterleben geben will." Ich blinzelte verwirrt. Woher kamen diese Zeilen, da erschien vor mir der Geist der Kätzin aus meinen Träumen. Sie miaute erfreut: „Ah, du hast eines der Gesetze der alten Clans aufgezählt. Übrigens, dein Freund Tatze hatte ebenfalls Visionen. Doch er hielt sie nicht aus und fragte den Sternenclan wie er davon erlöst werden kann, naja. Er konnte es nur wenn er die Clans verließe und das hat er getan. Und du warst ganz richtig, wir, die verstorbenen Katzen sind beim sogenannten Sternenclan. Ich bin übrigens Mondblüte, ich muss dich zurück in die Realität schicken, ansonsten wirst du verrückt. So wie Bachklang, die einst im Baumclan lebte sie hatte ebenfalls Visionen von gestorbenen Katsen. Das trieb sie in den Wahnsinn." Damit verblasste Mondblütes Abbild und ich sah wieder klar. Spechtpfote sah mich entsetzt an, ich flüsterte: „Vision, ich rede darüber mit Laubstern."
Ich hatte das nicht vor, ich sagte es nur um Spechtpfote zu beruhigen. Er nickte etwas misstrauisch aber machte sich dann auf den Weg um Beute zu fangen. Ich war glücklich das er die Lichtung verlassen hatte, denn nun konnte ich mich kurz hinlegen. Ich ließ mich auf die mit Blättern volle Erde fallen und meine Gedanken schweiften ab -Mondblüte, Blitzpfote hatte ebenfalls so etwas gehabt? Und eine andere Katze hatte es einmal in den Wahnsinn getrieben. Das war ziemlich gefährlich.- Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich, ich suchte den Schlag meines Herzens. Ich konzentrierte mich und hörte ein regelmäßiges: „Poch, Poch Poch." Ich öffnete die Augen und schlagartig war er weg. Ich seufzte und rappelte mich auf, dass war der einzige freie Moment seit ich den Clans beigetreten war. Selbst im Schlaf hab ich keine Ruhe. Ich spitze die Ohren und schlich durch den Wald. Ich hörte ewig nichts, schließlich kam ich am Bach an und hörte endlich einen Specht. Er hämmerte gegen einen Baum hinter mir. Ich drehte mich um und sprang auf einen Ast der nah am Boden war, anschließend auf den nächsten. Dann wieder auf den nächsten, bis ich auf der Höhe des Spechts war. Er krallte sich mit den Krallen in die Rinde und klopfte mit seinem Schnabel auf den Baum, ich machte mich sprungbereit. Er guckte mich an und flatterte sofort auf und gen Himmel davon.
Ich seufzte und ließ meinen Blick auf den Bach fallen, Fische! Fische wären doch ein guter fang, also krabbelte ich den Baum wieder herunter und lief über den Sand der am Bach Rand lag. Dort am Rand des Baches waren auch Steine mit Moos drauf. Ich stellte mich auf ein größeren Stein und Blickte ins Wasser, eigentlich mochte ich Wasser. Kuschel hatte mich immer damit aufgezogen, 3 Fische tummelte sich dort im Wasser. Ich spannte meine Hinterbeine an und machte mich auf das kalte Wasser bereit, ich sprang ab. Und landete im eiskalten Bach, dich Fische schwammen Bach abwärts. Ich erwischte mit den Hinterpfoten den Grund und stieß mich kraftvoll ab, ich schnappte ins Wasser und verfehlte knapp den größten Fisch. Ich paddelte im Wasser als würde ich laufen und kam den kleinsten näher, er konnte nicht weiter dem Strom folgen. Das Wasser war zu niedrig, ich schnappte nach ihm und verfehlte knapp die Schwanzflosse. Der Fisch versuchte nun Bach aufwärts zu schwimmen aber kam nur mit mühe rauf. Ich hatte eiskaltes Bachwasser im Mund, ich schluckte es herunter. Es war sehr schön erfrischend, seit meiner Ankunft hatte ich nicht viel Zeit zum Trinken gehabt. Das Wasser war niedrig genug sodas ich mich abstoßen konnte, ich erwischte den fisch an der Schwanzflosse und zog ihm aus dem Wasser. Legte ihn auf einen Stein und brachte ihn mit einem gezielten Pfotenhieb um, nun lief ich zu dem Platz zurück an dem ich und Spechtpfote uns getrennt hatten. Er wartete bereits und war ungeduldig, dass merkte ich sofort. Er miaute: „Da bist du ja endlich! Ich habe ein Eichhörnchen gefangen, und du einen... Fisch?" er deutete mit der Pfote auf ein Eichhörnchen neben sich. Ich nickte und wir liefen zusammen zum Lager, dort legten wir die beute auf den Frischbeutehaufen. Schwarzjunges war zum Frischbeutehaufen getappt als er uns kommen gesehen hat, seinen Bruder im Schlepptau. Als er den Fisch sah fragte er: „Was is das? Wir sollen für mama Essen hohlen..." „Wir sind auch schon fast alt genug selbst zu essen!"quikte sein Bruder dazwischen. „Sei leise Fleckenjunges! Aber er hat recht wir dürfen bald selber essen! Was ist das denn jetzt?" fragte Schwarzjunges aufdringlich. „Fisch, er schmeckt anders als die restliche Beute. Aber soll auch gut schmecken." Sofort biss Schwarzjunges in den Fisch und sein Bruder auch. Sie zogen hin zu der Kinderstube, sie waren 4 Monde alt. Und hatten an ein paar stellen noch Babyfell. Sie sahen so lieblich aus!
Spechtpfote fragte: „Darf ich mit dir Flammenstern und ihren Clan wieder sehen? Ich will mich mal wieder mit Amselpfote treffen und sie fragen wie ihr Training voranschritt und was sie so macht." Ich miaute: „Ich frage Laubstern mal, ich komme gleich wieder warte hier." Ich ging zum Anfürerbau wovor sich Laubstern gelegt hatte und eine Maus verspeiste. „Laubstern? Spechtpfote und ich wollten kurz zum Finsterclan und Spechtpfote wollte sich mit Amselpfote austauschen. Ist das okay?" „Ja, ich wollte eh zu Flammenstern und mit ihr etwas besprechen was mir über die Nacht in den Sinn gekommen ist. Ihr könnt mitkommen, ich gehe morgen in aller früh los. Wenn ihr nicht rechtzeitig da seit muss ich alleine gehen." Ich miaute zustimmend und machte mich auf den Weg zurück zu Spechtpfote. Wir mussten uns beeilen um rechtzeitig zu Farnpfote zu kommen, Laubstern überlässt die 2 Schüler heute mir. Na super!
Ich miaute Spechtpfote zu: „Morgen pünktlich bei Sonnenaufgang gehen wir los, wen wir nicht rechtzeitig da sind geht Laubstern allein und nun komm wir gehen zu Farnpfote und trainieren." Ich lief den Pfad zum Trainingsplatz, wo Farnpfote bereits wartete, sie fragte genervt: „Können wir jetzt anfangen?" Ich nickte und fragte: „Kennst du die erste Lektion vom Kämpen?" Er nickte. „Gut, dann... Es gibt noch eine 2. jeder Clan wird seine eigenen Kampftechniken gründen, ich habe schon eine weitere für euch. Ich rennt auf euren Gegner zu... es funktioniert leider nur bei kleineren, es sei den ihr könnt besonders gut und hoch springen. Also ihr rennt auf euren Gegner zu, springt über ihn drüber und landet sicher. Anschließend dreht ihr euch Blitzschnell um und erwischt den Gegner an der Flanke, wenn ihr schnell genug seit könnt ihr sogar noch auf den Gegners Rücken Springen und ihn zu Boden reißen. Wollt ihr es ausprobiert? Farnpfote du bist der Angreifer und du Spechtpfote nimmst dich nicht zurück! Es soll ja wie in der Realität sein!" Spechtpfote und Farnpfote stellten sich auf und Farnpfote rannte auf Spechtpfote zu, er sprang ab. Farnpfote hatte gute Sprungbeine, das erkannte ich sofort. Er setzte gut über Spechtpfote hinweg und landete perfekt hinter ihm, er wirbelte herum und fuhr mit der Pfote über Spechtpfotes Flanke. Dieser hatte sich nun umgedreht und fur mit seiner Pfote über Farnpfotes Nase, dieser Tat so als würde er vor schmerzen jaulen und warf sich auf die Seite als Spechtpfote erneut zum Schlag ansetzte. Blöder Fehler! Spechtpfote sah es bevor er den Schlag ausführte und schmiss sich auf Farnpfote, nun drückte Spechtpfote ihn zu Boden. „Gut gemacht Spechtpfote und du auch Farnpfote. Ihr habt ausgezeichnet gekämpft, Gratulation! Nun ruht euch aus und esst, anschließend gehen wir jagen.Spechtpfote: roter Kater mit Bernsteinfarbenen Augen
Dunkelpfad: schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau mit grell grünen Augen
Mondblüte: graue Kätzin mit grell grünen Augen
Schwarzjunges: schwarzer Kater mit einem
Fleckenjunges: schwarzer Kater mit einem weißen Fleck auf dem Rücken, Hals, Schwanz, an den Hinterpfoten und einem riesigen im Gesicht. Wurde einäugig geboren, das blinde Auge ist grau und das andere braun.
Farnpfote: schwarzes Fell das dunkelgrün wirk mit sanft grünen Augen, Kätzin
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Dunkelstern's Pfad / Die Entstehung der Clans / Band 1
FanfictionEine Kätzin, die von ihren Zweibeinern verlassen wurde. Eine Kätzin, die die Zerstörung der Clans miterlebte. Ein Clan, der existiert, ohne von jemanden gekannt zu werden. Katzen, die sich zusammenschließen, um zu überleben. Klingen doch nach perfe...