Ein blauer Tag. Die kühle Luft auf meiner Haut, welche mir Gänsehaut bereitet und der Himmel der sich in meinen Augen widerspiegelt. Alles scheint so bläulich und es überkommt mich ein unglaublich einsames Gefühl. Ich bin nicht alleine, doch fühle mich wie der einzige Mensch auf Erden.
Warum genieße ich dieses Gefühl dennoch? Irgendetwas haben diese Tage an sich , dass ich sie immer wieder willkommen heiße. Ein bekanntes Gefühl, welches sich darin befindet und mir die Hände reicht. Ich ertrinke darin, doch genieße es zugleich. Wieder fesselt mich die Tiefe und ich beginne mich mehr und mehr nach diesen Tagen zu sehnen. Das muss aufhören, ich darf in der Einsamkeit kein Zuhause finden. Die Einbildung ein Gefangener des Geschehens zu sein, doch ich bin die Person welche sich darin eingeschlossen hat. Es wäre unsinnig auf Rettung zu warten, denn ich habe den Schlüssel.
Warum kann ich so etwas nicht einfach betrachten und dann wieder loslassen? Warum halte ich es so sehr fest, obwohl ich weiß wie schlecht es für mich ist?
Ich bin so verwirrt und fühle mich seltsam in meiner Art. Wie konnte all das mich wieder so sehr zum nachdenken bringen und mich all das fühlen lassen?
Es war doch bloß ein blauer Tag.