Kapitel 44

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Mirai wusste nicht wann sie eingeschlafen war, nachdem sie keine Kraft mehr gehabt hatte. Ihre Tränen hatten irgendwann aufgehört zu fliessen was bei ihr fast schon ein Wunder war.

Dieser Traum welcher sie wach gemacht hatte lies ihr Herz höher schlagen. Baji war wohl einfach ein Junge welchen sie immer lieben würde. Ein Trugbild von einem Jungen, mit dem sie zusammen sein wollte.

Nayoko würde wohl eher auf einen Typen wie Mikey stehen. Einen kindlichen Jungen welcher ernst sein konnte und alles für sein Mädchen tun würde. Ein bester Freund, welcher seinen Freunden auf die Nerven ging.

Wie gerne sich Mirai wirklich einen solchen Jungen wünschen würde. Ein bester Freund mit dem sie lachen und streiten konnte. Selbst wenn es übers Essen sein würde. Kurz lachte Mirai auf, während sie ihr Arm über die Augen gelegt hatte.

"Du schuldest mir..Doroyaki..Mikey..", hauchte sie leise. Der Grund war einfach. Sie hatte ihm Doroyaki gekauft als sie ihm gesagt hatte, dass sie mit Baji zusammen war und es ihm nicht gleich gesagt hatte. Ein kurzer Streit entstand, wobei Mirai ihm Doroyaki unter die Nase gestreckt hatte. Es war genau der Tag, als sie und Baji zu spät zum Treffen gekommen waren. Aufgrund seines Verhaltens, hatte Draken ihm auf den Kopf geschlagen und gesagt, er solle als Entschuldigung ihr die Doroyaki kaufen.

Naja, wenn dass alles überhaupt so gewesen war. Vielleicht war es wie alles andere ein Traum gewesen.


Leise atmete Mirai aus als sie den Arm von sich genommen hatte. Ein Blick genügte um zu wissen, dass sie immer noch im Krankenzimmer lag. Ihre Aufgabe wird es nun sein wieder fit werden zu können. Fit genug um herum laufen zu können.

Ein weiter Weg stand ihr nun bevor. Ihre Wünsche und ihre Träume würde sie nun nach hinten schieben um dahin zu kommen wo sie hingehören würde. Neben dem musste sie ihr Studium wieder aufnehmen. Sicherlich hatte sie viel zu viel Stoff verpasst.

Zwar würde ihr Nayoko helfen können. Aber welches Studium hatte sie eigentlich? Mirai erinnerte sich nicht mehr daran. Angestrengt dachte Mirai darüber nach. So viel sie wusste müsste Yoko in ihrem Jahrgang und ihrer Klasse sein.

Vielleicht machte sie etwas, was mit Sport zutun hatte. Dies würde auch mit ihren Kampftechniken zusammen passen. Yoko war sportlich und von froher Natur. Hiess also, dass sie ein ähnliches Studium machen musste.

"Also gut, Mirai. Komm erst einmal wieder auf die Beine.", sprach die junge Frau zu sich selber und hob die Decke von ihrem Körper. Mehrere blaue Flecken waren zu sehen welche sich schon in eine bräunliche Farbe verändert hatten.

Feine und kleine Narben zierten ihre Beine welche glücklicherweise alles gut überstanden haben mussten. Keine von diesen Narben waren so schlimm wie jene auf ihrer Schläfe.

Vorsichtig setzte sich Mirai auf und stellte ihre nackten Füsse auf den kalten Boden. Ein seltsames Gefühl, wenn man seit Tagen nur in diesem Bett gelegen hatte. Und genauso wie Yoko es gesagt hatte, kam diese erst einmal nicht wieder hier her. Ihre Bitte war es, dass sie wieder wie zuvor sein musste. Ohne diese wirren und komischen Gedanken. Und dass hatte Mirai nun vor, selbst wenn es hies, nie wieder an Baji denken zu können.

Die Yakuza Baji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt