Langsam betrat ich den Saal. Er war riesig und verdammt glamourös. Er sah aus als wäre er einem Märchen entsprungen. Und natürlich war in der Mitte des Thronsaales ein Thron. Mit meinen Vater drauf.
Mein Vater sah gruselig aus. Er war groß, stark gebaut und seine Haut war sonnengebrannt. Im Gegenteil zu meiner fast weißen Haut. Seine Augen allerdings waren ebenfalls braun.
,Eleonore. Da bist du ja. Wir müssen reden."
Eleonore? Bin ich in der Zeit zurückgereist? Anscheinend. Das würde sogar teilweise Sinn machen.
Ich knickste, was ziemlich ungeschickt war, aber man versucht ja sein Bestes. ,,Ja, Vater? Worum geht es?" Oh Gott, durfte ich den König Vater nennen?
Er sah mich überrascht an. Warum sehen die mich hier eigentlich alle so erschrocken an? Mache ich irgendwas falsch? ,,Mir wurde mitgeteilt, dass du dich heute laut dem Dienstmädchen anders warst. Ich wusste ja nicht, dass es so anders war." Er räusperte sich. ,,Naja, das ist nicht wichtig. Was ich dir eigentlich sagen wollte, ist, dass Horka erneut kurz vor dem Krieg steht. Da du gesagt hast, dass du Verantwortung übernehmen möchtest, kannst du ja gerne helfen und lernen Truppen aufzustellen."
Ich stockte. Das war sehr fiel auf einmal. ,,K-Klar, Vater. Wann soll ich wo sein?" Argh, ich fühlte mich dumm. Was sagt man zum Vater-König? Hätte ich doch besser in Geschichte aufgepasst.
Der König hob eine Augenbraue. ,,Morgen um drei Uhr nachmittags im Garten. Die frische Luft wird uns helfen uns konzentrieren zu können." Ich nickte, da ich nicht wusste, was ich ansonsten tun sollte. Wird schon.
,,Bis dahin gehst du bitte lernen. Dein Lehrer wird noch bald kündigen, wenn du ihm nicht bald Potenzen erklärst." Ich nickte erneut höflich. ,,Du darfst jetzt gehen." Ich drehte mich um und verließ den Saal. ,,Auf wiedersehen", sagte ich noch schnell und ging dann endgültig.
Potenzen kannte ich ein und auswendig. Etwas ändern kann ich von der ganzen Situation nicht ändern, aber wenigstens das beste daraus machen. Und naja, am besten ging ich dafür in den Garten. Hoffentlich war er schön, aber ich würde auf jeden Fall wissen, wo ich am nächsten Tag hinmusste. Los geht's.
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A Readers Dreams
FantasyFloria ist ein ganz normales Mädchen mit einem ganz normalen Leben. In der Schule ist sie gut und sie hat ein Lebensziel vor Augen. Alles läuft nach Plan. Jedenfalls bis zu der Nacht in der sie als Prinzessin im Mittelalter aufwacht. Plötzlich ist s...